Hotel De Love (1996)
Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Eine Handvoll verliebter Menschen, eine Hochzeit, eine gescheiterte Ehe und eine Menge `Trouble` - und das Ganze spielt sich an einem Ort ab, der bezeichnenderweise den Titel "Hotel De Love" trägt:
Rick Dunne (Aden Young) und Melissa Morrison (Saffron Burrows) kennen sich bereits aus ihren High-School-Zeiten. Damals, vor zehn Jahren, waren sie das Traumpaar - und als sie sich nun wieder begegnen, spüren sie, dass es zwischen ihnen immer noch funkt. Zumindest glaubt das Rick. Melissa ist sich da ihrer Sache nicht ganz so sicher...
Währenddessen hat sich der gute Stephen, Ricks Bruder, Hals über Kopf in Ricks alte - und neu-entfachte ? - Flamme verliebt. Seine Avancen gegenüber Melissa beschäftigen ihn so sehr, dass er nicht merkt wie Alison - auch eine von Ricks Verflossenen - versucht seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Und als ob das alles nicht genug zur bevorstehenden Familienkrise beitragen würde, geben Ricks und Stephens Eltern, die eigentlich ihre scheinbar glückliche Ehe mit einem zweiten Versprechen vor dem Traualter besiegeln wollten, ihre Trennung bekannt.
So stellen die romantischen und aberwitzigen Beziehungskisten zwischen den sechs Personen das gesamte Hotelgeschehen auf den Kopf - bis sich am Ende Amor gnädig erweist, und jene zusammmenkommen lässt, die zueinander gehören...
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Filmkritik
Nicht nur, daß es drei Jahre gedauert hat, bis
der Film seinen Weg in die
deutschen Kinos fand, auch in Sachen Witz
und Originalität hinkt er weit
hinterher.
In den achtziger Jahren hätte man über die bisweilen unangenehm flachen Witze vielleicht noch geschmunzelt. Und vor 10 Jahren wäre die peinliche Liebesszene beinahe noch witzig gewesen. Doch damals wie heute kann man über die flachen Charaktere nicht hinweg sehen.
Simon Bossel als der romantische Stephen agiert durchweg albern und überzogen, aber wenigstens bleibt er so in Erinnerung. Der zynische Hotelmanager Rick (Aden Young), der seine Gefühle nicht preisgeben kann, ist alles andere als mitreissend oder interessant, was man von einer Hauptfigur ja wohl erwarten darf.
Das Drehbuch gibt den Schauspielern allerdings auch wenig Möglichkeit, sich zu profilieren. Zu abgegrabscht die Ideen, zu konservativ die Geschichte – selbst im ZDF laufen anspruchsvollere Sonntagnachmittagsfilme. Wenn man den unbedingten Wunsch nach einer Liebeskomödie verspürt, sollte man in diesem Fall eher nach einer banalen Hollywoodproduktion greifen.
Einzig die Hauptdarstellerin Melissa fällt auf. Sie erinnert in vielem an Ornella Muti. Und wann hatte die ihre große Zeit? Eben.
In den achtziger Jahren hätte man über die bisweilen unangenehm flachen Witze vielleicht noch geschmunzelt. Und vor 10 Jahren wäre die peinliche Liebesszene beinahe noch witzig gewesen. Doch damals wie heute kann man über die flachen Charaktere nicht hinweg sehen.
Simon Bossel als der romantische Stephen agiert durchweg albern und überzogen, aber wenigstens bleibt er so in Erinnerung. Der zynische Hotelmanager Rick (Aden Young), der seine Gefühle nicht preisgeben kann, ist alles andere als mitreissend oder interessant, was man von einer Hauptfigur ja wohl erwarten darf.
Das Drehbuch gibt den Schauspielern allerdings auch wenig Möglichkeit, sich zu profilieren. Zu abgegrabscht die Ideen, zu konservativ die Geschichte – selbst im ZDF laufen anspruchsvollere Sonntagnachmittagsfilme. Wenn man den unbedingten Wunsch nach einer Liebeskomödie verspürt, sollte man in diesem Fall eher nach einer banalen Hollywoodproduktion greifen.
Einzig die Hauptdarstellerin Melissa fällt auf. Sie erinnert in vielem an Ornella Muti. Und wann hatte die ihre große Zeit? Eben.
Redaktion
Besetzung & Crew von "Hotel De Love"
Land: AustralienJahr: 1996
Genre: Komödie, Romantik
Länge: 96 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 10.02.2000
Regie: Craig Rosenberg
Darsteller: Ray Barrett, Simon Bossell, Peter O'Brien, Pippa Grandison, Aden Young
Kamera: Stephen F. Windon
Verleih: Buena Vista,