Blade (1998)
US-Horrorfilm von Stephen Norrington mit Wesley Snipes und Stephen Dorff.User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Wesley Snipes spielt die Titelrolle in diesem Action-Abenteuer, das auf einem Charakter der Marvel Comics basiert. Er ist der unsterbliche Krieger Blade, der Sohn eines Vampirs und einer menschlichen Frau. Er kämpft in der Unterwelt gegen Vampire, um die menschliche Rasse vor der Ausrottung zu bewahren. Halb Mensch und halb Vampir, wurden Blades menschliche Seiten von einem professionellen Vampirjäger verfeinert, so daß Blade als unbeugsamer Ritter gegen die Vampire in den Krieg ziehen kann. Unter der Regie von Stephen Norrington spielen Stephen Dorff, Kris Kristofferson, N'Bushe Wright und Eric Edwards in weiteren Rollen.
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Filmkritik
Ihr Auftritt, Mr. Snipes: Mit dem furiosen Tempo eines Videoclips entfaltet die perfekt choreographierte Auftaktsequenz dieses urbanen Blutsauger-Comics ein orgiastisches, von hypnotischen Techno-Rhythmen angetriebenes Leinwandmassaker: Ruckzuck zerstückelt, martert und verbrennt der wohl humorloseste Held der jüngeren Kinogeschichte ein Heer von Untoten in artistischer Hongkong-Manier und markiert damit auch schon den Höhepunkt dieses zum cineastischen Blutrausch umfunktionierten Action-Feuerwerks.
"Blade" ist eine grobschlächtige Kinoadaption der gleichnamigen Marvel-Comics und dabei ein Film, der Sinn und Logik meidet wie der Vampir das Sonnenlicht. Köpfe rollen, Körper explodieren, hektoliterweise fließt das Blut – Wesley Snipes aber läßt das alles kalt: Gegen die maskenhafte Gesichtsakrobatik dieses mit falschem Gebiß und echten Muskelpaketen aufgerüsteten Action-Helden wirkt selbst Arnold Schwarzenegger wie ein subtiler Charaktermime.
Der Effektspezialist Stephen Norrington sorgt sich nicht um die Akteure oder die rudimentäre Handlung seines Films – vielmehr zelebriert der britische Regisseur ("Death Machine") mit sichtlichem Genuß die optisch geschliffene Darbietung einer stilistisch ausgefeilten Gewaltästhetik: "Blade" ist ein in Schwarz, Weiß und Rot gehaltenes "Mortal Kombat" der Untoten, das zudem ungeniert – Klauen gehört zum Handwerk – den Fundus von "Highlander", "Jäger des verlorenen Schatzes" und zahlreicher asiatischer Action-Filme plündert.
Spaßfaktor Gewalt: Norringtons cartoonesk überzeichnete, von rasanten Schnitten und extremen Perspektiven dominierte Blutsauger-Saga ist pure cineastische Zerstreuung – ein konsequent blutrünstiges, auf die eskapistischen Vorlieben seines emotional deprivierten Publikums abgestimmtes Popcorn-Spektakel, bei dessen Darbietung sich das Kino in ein Kolosseum verwandelt: panem et circenses für die Fans.
"Blade" ist eine grobschlächtige Kinoadaption der gleichnamigen Marvel-Comics und dabei ein Film, der Sinn und Logik meidet wie der Vampir das Sonnenlicht. Köpfe rollen, Körper explodieren, hektoliterweise fließt das Blut – Wesley Snipes aber läßt das alles kalt: Gegen die maskenhafte Gesichtsakrobatik dieses mit falschem Gebiß und echten Muskelpaketen aufgerüsteten Action-Helden wirkt selbst Arnold Schwarzenegger wie ein subtiler Charaktermime.
Der Effektspezialist Stephen Norrington sorgt sich nicht um die Akteure oder die rudimentäre Handlung seines Films – vielmehr zelebriert der britische Regisseur ("Death Machine") mit sichtlichem Genuß die optisch geschliffene Darbietung einer stilistisch ausgefeilten Gewaltästhetik: "Blade" ist ein in Schwarz, Weiß und Rot gehaltenes "Mortal Kombat" der Untoten, das zudem ungeniert – Klauen gehört zum Handwerk – den Fundus von "Highlander", "Jäger des verlorenen Schatzes" und zahlreicher asiatischer Action-Filme plündert.
Spaßfaktor Gewalt: Norringtons cartoonesk überzeichnete, von rasanten Schnitten und extremen Perspektiven dominierte Blutsauger-Saga ist pure cineastische Zerstreuung – ein konsequent blutrünstiges, auf die eskapistischen Vorlieben seines emotional deprivierten Publikums abgestimmtes Popcorn-Spektakel, bei dessen Darbietung sich das Kino in ein Kolosseum verwandelt: panem et circenses für die Fans.
Rico Pfirstinger
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Besetzung & Crew von "Blade"
Land: USAJahr: 1998
Genre: Action
Länge: 120 Minuten
FSK: 18
Kinostart: 03.12.1998
Regie: Stephen Norrington
Darsteller: Wesley Snipes als Blade, Stephen Dorff, Kris Kristofferson, N'Bushe Wright, Donal Logue
Kamera: Theo van de Sande
Verleih: Kinowelt
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