Star Force Soldier (1990)
Soldier
In einer düsteren Zukunft werden Soldaten zu perfekten Kampfmaschinenausgebildet.User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Als Neugeborene auserwählt, stählt ein eisenhartes Training die Besten der Besten zu ferngesteuerten Killern, die sich im jahrelangen Einsatz in eskalierenden Krisenherden bewähren. Todd (Kurt Russell) ist die Nummer eins - bis sich er und seine Truppe der neuen Generation willenloser Tötungsklone gegenübersieht und ausgelöscht werden soll. Er kann Caine 607 (Jason Scott Lee), dem brutalen Anführer, als einziger unbemerkt entkommen und findet sich auf einem sturmgeplagten Müllplaneten wieder. Ohne Gedächtnis, dafür mit todsicherem Killerinstinkt unterwegs, fällt es ihm schwer, von der friedliebenden Bevölkerung akzeptiert zu werden - schließlich findet er bei einer gastfreundlichen Familie Schutz. Währenddessen greift Caines Eliteeinheit mit schwerer Artillerie den Planeten an. Doch Todd weiß sich und seine neue Heimat zu verteidigen...
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Filmkritik
Regisseur Paul Anderson hat sich oberflächlicher Unterhaltung auf
bescheidenem Niveau verschrieben. Daß er frech Versatzstücke aus
bekannten Action- und Science-Fiction-Vorlagen klaut und nicht unbedingt
nahtlos wieder zusammenfügt, hat sich nach dem bisher vierten Film als
sein Markenzeichen etabliert. Doch "Frankensteins"-Monsterfilme
bescheren nur ganz speziellen Zielgruppen akzeptable Unterhaltung.
"Mortal Combat" süchtigen Konsolenmißhandlern, "Event Horizon"
abgebrühten Horrorfreaks. Auch "Star Force Soldier" entzieht sich dem
Zugang zu einem breiten Publikum - als astreine mindless Action gehört
er schlicht ins Videoregal.
Kurt Russell ("Breakdown") spielt den Universal Soldier mit der totalen
Erinnerung. Neben brachialem Körpereinsatz unterbietet er sogar Arnold
Schwarzenegger in "Terminator" an aufgesagten One-Linern - und das
waren maximal sieben. Von einer tödlichen Überdosis hanebüchener
Klischees vergiftet, kämpft er als amnesiebefallene Ein-Mann-Armee in
bester Rambo-Manier den bösen Jason Scott Lee ("Rapa-Nui") nieder und
legt dabei einen friedlichen Müllplaneten (einer der besseren Einfälle)
in Schutt und Asche. Mit einem Holzhammer sondergleichen beschert uns
Anderson die entflammenden Frühlings- und Vatergefühle seines
nuancierten Mimen - vorzugsweise zu Songs von Loreena McKennitt (!).
Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Dank der beachtlichen Anhäufung
hilfloser Knallchargen, zerstörungsgeilem Actioninferno, absurder
Dialogarmut und einer belustigend infantilen Humanismusbotschaft kann
man "Star Force Soldier" getrost als reinrassigen Trashfilm bezeichnen.
Doch wer sagt, daß Trashfilme keinen Spaß machen? Nötige Voraussetzung:
Gehirn an der Kinokasse abgeben und hinein ins Vergnügen!
bescheidenem Niveau verschrieben. Daß er frech Versatzstücke aus
bekannten Action- und Science-Fiction-Vorlagen klaut und nicht unbedingt
nahtlos wieder zusammenfügt, hat sich nach dem bisher vierten Film als
sein Markenzeichen etabliert. Doch "Frankensteins"-Monsterfilme
bescheren nur ganz speziellen Zielgruppen akzeptable Unterhaltung.
"Mortal Combat" süchtigen Konsolenmißhandlern, "Event Horizon"
abgebrühten Horrorfreaks. Auch "Star Force Soldier" entzieht sich dem
Zugang zu einem breiten Publikum - als astreine mindless Action gehört
er schlicht ins Videoregal.
Kurt Russell ("Breakdown") spielt den Universal Soldier mit der totalen
Erinnerung. Neben brachialem Körpereinsatz unterbietet er sogar Arnold
Schwarzenegger in "Terminator" an aufgesagten One-Linern - und das
waren maximal sieben. Von einer tödlichen Überdosis hanebüchener
Klischees vergiftet, kämpft er als amnesiebefallene Ein-Mann-Armee in
bester Rambo-Manier den bösen Jason Scott Lee ("Rapa-Nui") nieder und
legt dabei einen friedlichen Müllplaneten (einer der besseren Einfälle)
in Schutt und Asche. Mit einem Holzhammer sondergleichen beschert uns
Anderson die entflammenden Frühlings- und Vatergefühle seines
nuancierten Mimen - vorzugsweise zu Songs von Loreena McKennitt (!).
Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Dank der beachtlichen Anhäufung
hilfloser Knallchargen, zerstörungsgeilem Actioninferno, absurder
Dialogarmut und einer belustigend infantilen Humanismusbotschaft kann
man "Star Force Soldier" getrost als reinrassigen Trashfilm bezeichnen.
Doch wer sagt, daß Trashfilme keinen Spaß machen? Nötige Voraussetzung:
Gehirn an der Kinokasse abgeben und hinein ins Vergnügen!
Redaktion
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Besetzung & Crew von "Star Force Soldier"
Land: USAJahr: 1990
Genre: Science Fiction
Originaltitel: Soldier
Länge: 91 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 10.06.1999
Regie: Paul Anderson
Darsteller: Michael Chiklis, Jason Scott Lee, Gary Busey, Connie Nielsen, Brenda Wehle
Kamera: David Tattersall
Verleih: Constantin Film