Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund (1997)
The Edge
Survival-Thriller mit Anthony Hopkins und Alec Baldwin. Auf einem gnadenlosen Trip in den Abgrund der menschlichen Natur: Was passiert, wenn dein größter Feind deine einzige Chance zu überleben ist?User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Anthony Hopkins spielt die Hauptrolle in diesem psychologischen Thriller. Er verkörpert einen reichen Intellektuellen, dessen Frau (Elle Macpherson) eine Affäre mit einem charismatischen Photographen (Alec Baldwin) hat. Beide Männer überleben einen Flugzeugabsturz und müssen nach der Katastrophe in der Wildnis von Alaska um ihr nacktes Überleben kämpfen. Dort sind sie gezwungen nicht nur mit der feindlichen Umwelt und umherstreifenden Bären zurechtzukommen, sie müssen auch lernen mit ihren ständig gefährlicher werdenden persönlichen Konflikten umzugehen.
Bildergalerie zum Film "Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund"
Hier streamen
Filmkritik
Abenteuerspielplatz Alaska
Auf Abenteuerurlaub und Überlebenstraining waren der alternde Milliardär Charles Morse (Anthony Hopkins) und Modephotograph Robert Green (Alec Baldwin) eigentlich gar nicht vorbereitet. Doch der Absturz einer kleinen Flugmaschine in der Wildnis Alaskas verbindet unverhofft das Schicksal der beiden Kontrahenten um die Gunst des schönen Modells Mickey (Elle MacPherson). Zusammen mit einem weiteren Abgestürzten (Harold Perrineau) haben sie sich nun durch eine Umwelt zu schlagen, deren Schönheit aus der Distanz so fasziniert, aber unzählige Gefahren in sich birgt. Endlich kann man sich beweisen und zeigen, was ein richtiger Mann ist. Und mannhafte Herausforderungen hält die Extremsituation beileibe bereit. Alles fängt mit kleinen Orientierungsschwierigkeiten an und endet in lebensbedrohlichen Bewährungsproben inmitten von Regenschauern, Kälte und den Angriffen eines ungebändigten Kodiakbären.
Auf Messers Schneide wandern unsere Rivalen am Abgrund und eine Geschichte, die so konstruiert, vorhersehbar und an den Haaren herbeigezogen wirkt, daß man sich wirklich fragt, ob ihre Figuren tatsächlich in der freien Wildnis und nicht auf einem interaktiven Abenteuerspielplatz ausgesetzt wurden. Filmminute für Filmminute kriechen unsere Helden durch Dickicht, hinter jedem Felsvorsprung wartet eine neue Station, an der sie ihren Spieltrieb befriedigen können - Hangelpartien und Balanceakte auf Baumstämmen über einem Wasserfall, Schnitzübungen an Holzmaterial zum Erlegen von wildem Getier. Nichts wird ausgelassen, keine Gefahrenquelle ausgespart. "Auf Messers Schneide" ist einer jener Filme, die ihr Material und ihre Mitwirkenden nicht wert sind. Denn grandiose Landschaftsaufnahmen und wilde Bärenbekanntschaften lasse man sich lieber in der ersten Reihe durch "Welt der Wunder" dokumentieren. Die blonde Elle MacPherson bewundere man wie einst auf dem Laufsteg und das markante Gesicht eines Anthony Hopkins besser in einem Film, der ihm auch nur ansatzweise das Wasser reichen kann. Die Rivalen am Abgrund mögen sich auf Messers Schneide noch bewähren, doch der Film ist ausgerutscht, hat sich auf fatale Weise geschnitten.
Auf Abenteuerurlaub und Überlebenstraining waren der alternde Milliardär Charles Morse (Anthony Hopkins) und Modephotograph Robert Green (Alec Baldwin) eigentlich gar nicht vorbereitet. Doch der Absturz einer kleinen Flugmaschine in der Wildnis Alaskas verbindet unverhofft das Schicksal der beiden Kontrahenten um die Gunst des schönen Modells Mickey (Elle MacPherson). Zusammen mit einem weiteren Abgestürzten (Harold Perrineau) haben sie sich nun durch eine Umwelt zu schlagen, deren Schönheit aus der Distanz so fasziniert, aber unzählige Gefahren in sich birgt. Endlich kann man sich beweisen und zeigen, was ein richtiger Mann ist. Und mannhafte Herausforderungen hält die Extremsituation beileibe bereit. Alles fängt mit kleinen Orientierungsschwierigkeiten an und endet in lebensbedrohlichen Bewährungsproben inmitten von Regenschauern, Kälte und den Angriffen eines ungebändigten Kodiakbären.
Auf Messers Schneide wandern unsere Rivalen am Abgrund und eine Geschichte, die so konstruiert, vorhersehbar und an den Haaren herbeigezogen wirkt, daß man sich wirklich fragt, ob ihre Figuren tatsächlich in der freien Wildnis und nicht auf einem interaktiven Abenteuerspielplatz ausgesetzt wurden. Filmminute für Filmminute kriechen unsere Helden durch Dickicht, hinter jedem Felsvorsprung wartet eine neue Station, an der sie ihren Spieltrieb befriedigen können - Hangelpartien und Balanceakte auf Baumstämmen über einem Wasserfall, Schnitzübungen an Holzmaterial zum Erlegen von wildem Getier. Nichts wird ausgelassen, keine Gefahrenquelle ausgespart. "Auf Messers Schneide" ist einer jener Filme, die ihr Material und ihre Mitwirkenden nicht wert sind. Denn grandiose Landschaftsaufnahmen und wilde Bärenbekanntschaften lasse man sich lieber in der ersten Reihe durch "Welt der Wunder" dokumentieren. Die blonde Elle MacPherson bewundere man wie einst auf dem Laufsteg und das markante Gesicht eines Anthony Hopkins besser in einem Film, der ihm auch nur ansatzweise das Wasser reichen kann. Die Rivalen am Abgrund mögen sich auf Messers Schneide noch bewähren, doch der Film ist ausgerutscht, hat sich auf fatale Weise geschnitten.
Peter Fröhlich
TrailerAlle "Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund"
Land: USAJahr: 1997
Genre: Thriller
Originaltitel: The Edge
Länge: 117 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 16.04.1998
Regie: Lee Tamahori
Darsteller: Anthony Hopkins als Charles Morse, Alec Baldwin als Robert Green, Elle Macpherson als Mickey Morse, Harold Perrineau als Stephen, Bart the Bear
Kamera: Donald McAlpine
Verleih: 20th Century Fox