Children of the Revolution (1996)
Australische Komödie: Die Australierin Joan Fraser hat im Australien des Jahres 1949 nur einen Traum: die Arbeiterrevolution. Wöchentlich bedenkt sie Stalin mit einem Brief und schließlich steht sie ihm leibhaftig gegenüber. Aus der Begegund der beiden entsteht ein Kind, Joe, der Australien in eine blühende kommunistische Zukunft führen soll. Tatsächlich entwickelt er einen erstaunlichen Machthunger...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Joan Fraser ist im Jahre 1949 die unumstrittene Nummer 1 im Herzen eines jeden aufrechten Kommunisten in Sydney. Sie hat nur einen Traum: die Arbeiterrevolution. Josef Stalin wird irgendwann aufmerksam auf die junge Frau, die ihm wöchentlich aus Australien Briefe zuschickt, und als er sie leibhaftig im roten Kleid vor sich sieht, ist es um ihn geschehen: Joan wird Stalins Schicksal. Joe tauft Joan das Kind dieser Liebe. Sie heiratet den Möbelschreiber Welch, damit das Kind einen Vater hat. Alle Hoffnungen Joans liegen auf ihrem Sohn: Er soll Australien in eine blühende kommunistische Zukunft führen. Joe beginnt, seinen eigenen Weg zu gehen. Als er einen bedenklichen Hang zur Macht entwickelt, wird Joans Traum zum Alptraum: Die Revolution frißt ihre Kinder, oder eben ihre Mütter und Väter...
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Filmkritik
Das bereits 1996 entstandene Spielfilmdebüt des australischen Regisseurs Peter Duncan ("Zum Teufel mit der Seele") ist eine respektlose Satire auf die Tücken des Kommunismus – und trägt dabei gar autobiographische Züge: Duncans Großvater war überzeugter Stalinist, seine Eltern dagegen strikt konservativ. Geschickt balanciert der mit Preisen überhäufter Film zwischen dem nötigen Ernst für das Thema und komödienhafter Leichtigkeit – Liebhaber schwarzen Humors werden bei diesem skurril-sarkastischen Stück Kino auf ihre Kosten kommen.
Vier Jahrzehnte umspannt Duncans herrlich anarchistische Mischung aus Polit- und Familiensatire und erfreut neben Judy Davis als revolutionär entflammter Mutter mit einer erlesenen Starriege: Geoffrey Rush ("Shine") als Alltagspapa, Sam Neill ("Jurassic Park") als zwielichtiger Geheimagent und F. Murray Abraham ("Amadeus") als schräger Stalin.
Vier Jahrzehnte umspannt Duncans herrlich anarchistische Mischung aus Polit- und Familiensatire und erfreut neben Judy Davis als revolutionär entflammter Mutter mit einer erlesenen Starriege: Geoffrey Rush ("Shine") als Alltagspapa, Sam Neill ("Jurassic Park") als zwielichtiger Geheimagent und F. Murray Abraham ("Amadeus") als schräger Stalin.
Rico Pfirstinger
Besetzung & Crew von "Children of the Revolution"
Land: AustralienJahr: 1996
Genre: Komödie
Länge: 99 Minuten
Kinostart: 26.11.1998
Regie: Peter Duncan
Darsteller: Geoffrey Rush, F. Murray Abraham, Judy Davis, Rachel Griffiths, Richard Roxburgh
Kamera: Martin McGrath
Verleih: Arsenal