Phenomenon - Das Unmögliche wird wahr (1996)
Phenomenon
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Jeder in der Kleinstadt Harmon kennt George Malley als netten, aber durchaus durchschnittlichen Nachbarn. Das ändert sich an Georges 37. Geburtstag. Plötzlich verschlingt George haufenweise Bücher und entwickelt eine geradezu übermenschliche Intelligenz. Seinen alten Freunden ist dies nicht geheuer, sie distanzieren sich. Dafür gewinnt George endlich das Interesse und die Liebe von Lace.
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Filmkritik
Wie schnell man sich doch als regelmäßiger Kinogänger an die seit "Pulp Fiction" vermehrt auf Leinwand auftauchende Visage von John Travolta gewöhnen kann. Nicht er ist jedoch das eigentliche Phänomen, um das sich im neuen märchenhaften Begegnungsfilm von Jon Turteltaub ("Während Du schliefst") aller Interesse rankt: ein Intelligenz spendender Tumor sorgt für Unruhen im Leben des Mechanikers George Malley und seiner provinziellen Mitmenschen.
Wie einst das Sterntalermädchen lugt George, der nette Kumpel von nebenan, in der Nacht seines 37.Geburtstags in den Himmel über Everytown. Plötzlich wird er geblendet, findet sich ausgestreckt im Staub der Straße wieder - und ist fortan in der Lage, Portugiesisch innerhalb einer halben Stunde zu lernen.
Auch Erdbeben fühlt George nahen, und selbst die Herzschwingungen einer heimlichen Liebe (Kyra Sedgwick) spürt der Junggeselle auf seine Weise. So unerklärlich dem Sammler von Korbsesseln
seine unverhoffte Intelligenz ist, so distanziert verhalten sich seine Freunde und Mitmenschen. Zudem mischen sich auch noch neugierige Wissenschaftler und ein Verrat am Staate Amerika witterndes FBI ins Leben des harmlosen Landburschen ein. Bald wird keiner mehr etwas von George haben, denn der Tumor, als welcher sich der durch die helle Lichtquelle gereizte Gehirnkrebs erweist, ist ein tödlicher.
Dem Liebespaar bleibt eben noch Zeit, sich Liebe über den Tod hinaus zu schwören, dann verabschiedet sich Malley mitsamt seinem "Phenomen".
Daß Intelligenz, aus der sich sein "Inhaber" noch nicht einmal etwas zu machen scheint, Probleme und Neid schafft - damit hat Hollywood zuletzt in "Powder" das Publikum geködert. Dieses Mal hängt der Erfolg an John Travolta, der jedoch an sein Spiel aus "Get Shorty" nicht ganz anknüpfen kann. Schwierigkeiten hat auch Jon Turteltaub, eine plausible Begründung für das titelgebende Phänomen
abzugeben. Zu schwammig erscheint die Erklärung mit dem sich ausweitenden Intelligenztumor. Daß der Film, wie die für Sektenfragen zuständige SPD-Frau Renate Rennebach meint, Parallelen zum Leben des Scientology-Gründers Hubbard aufweisen soll, ist indes nur mit reichlich interpretatorischer Phantasie festzustellen. Das macht ihn andererseits weder schlechter noch
besser. An die Sympathieleistung von "Während Du schliefst" kommt dieses Melodram nicht heran.
Wie einst das Sterntalermädchen lugt George, der nette Kumpel von nebenan, in der Nacht seines 37.Geburtstags in den Himmel über Everytown. Plötzlich wird er geblendet, findet sich ausgestreckt im Staub der Straße wieder - und ist fortan in der Lage, Portugiesisch innerhalb einer halben Stunde zu lernen.
Auch Erdbeben fühlt George nahen, und selbst die Herzschwingungen einer heimlichen Liebe (Kyra Sedgwick) spürt der Junggeselle auf seine Weise. So unerklärlich dem Sammler von Korbsesseln
seine unverhoffte Intelligenz ist, so distanziert verhalten sich seine Freunde und Mitmenschen. Zudem mischen sich auch noch neugierige Wissenschaftler und ein Verrat am Staate Amerika witterndes FBI ins Leben des harmlosen Landburschen ein. Bald wird keiner mehr etwas von George haben, denn der Tumor, als welcher sich der durch die helle Lichtquelle gereizte Gehirnkrebs erweist, ist ein tödlicher.
Dem Liebespaar bleibt eben noch Zeit, sich Liebe über den Tod hinaus zu schwören, dann verabschiedet sich Malley mitsamt seinem "Phenomen".
Daß Intelligenz, aus der sich sein "Inhaber" noch nicht einmal etwas zu machen scheint, Probleme und Neid schafft - damit hat Hollywood zuletzt in "Powder" das Publikum geködert. Dieses Mal hängt der Erfolg an John Travolta, der jedoch an sein Spiel aus "Get Shorty" nicht ganz anknüpfen kann. Schwierigkeiten hat auch Jon Turteltaub, eine plausible Begründung für das titelgebende Phänomen
abzugeben. Zu schwammig erscheint die Erklärung mit dem sich ausweitenden Intelligenztumor. Daß der Film, wie die für Sektenfragen zuständige SPD-Frau Renate Rennebach meint, Parallelen zum Leben des Scientology-Gründers Hubbard aufweisen soll, ist indes nur mit reichlich interpretatorischer Phantasie festzustellen. Das macht ihn andererseits weder schlechter noch
besser. An die Sympathieleistung von "Während Du schliefst" kommt dieses Melodram nicht heran.
Redaktion
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Besetzung & Crew von "Phenomenon - Das Unmögliche wird wahr"
Land: USAJahr: 1996
Genre: Melodram
Originaltitel: Phenomenon
Länge: 123 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 03.10.1996
Regie: Jon Turteltaub
Darsteller: John Travolta als George Malley, Kyra Sedgwick als Lace Pennamin, Forest Whitaker als Nate Pope, Robert Duvall als Doc Brunder, Jeffrey DeMunn als Prof. John Ringold
Kamera: Phedon Papamichael