Rumble in the Bronx (1995)
Hung Fan Kui
Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der Polizist Keung kommt nach New York in die Bronx, um an der Hochzeitsfeier seines Onkels Bill teilzunehmen. Keung freundet sich mit dem kleinen Danny, einem querschnittsgelähmten Jungen aus der Nachbarschaft, an. Als der chinesische Tourist sieht, wie heruntergekommen das Viertel ist, versteht er nur zu gut, warum Bill sein Lebensmittelgeschäft, das er vor mehr als 20 Jahren zusammen mit Keungs verstorbenen Vater gegründet hatte, verkaufen will. In der In der Nacht beobachtet Keung, wie zwei Motorradgangs unter seinem Fenster ein Wettrennen über die parkenden Autos veranstalten. In letzter Sekunde kann der Chinese verhindern, daß die Bikerin Nancy, Onkel Bills geborgte Hochzeitslimousine demoliert. Jetzt hat er allerdings Tonys Gang auf dem Hals. Als Bill in die Flitterwochen aufbricht, verspricht Keung der charmanten Elaine, der neuen Besitzerin von Bills Laden, ihr in den ersten Tagen unter die Arme zu greifen. Dabei ertappt er ein paar Biker aus Tonys Gang beim Ladendiebstahl. Dank seiner beeindruckenden Kung Fu - Künste wird Elaine die Gang kurzfristig wieder los. Doch noch am selben Abend beginnt der Rachefeldzug von Tonys Gang gegen Keung, der eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen muß. Mitten in dem gewalttätigen Katz- und Mausspiel kommt es direkt vor seiner Haustür zu einer Schießerei zwischen der Mafia und Diamantenhehlern. Aus der drohenden Gefahr bildet sich eine Notgemeinschaft zwischen Keuong und Tonys Gang, denn sie befinden sich jetzt gemeinsam im lebensgefährlichen Kampf gegen den Mob
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Filmkritik
Jackie, das Stehaufmännchen
Action aus dem Fernen Osten muß nicht nur aus Kung Fu bestehen. In Hongkong und China ist Jackie Chan schon seit vielen Jahren eine Ikone, ein Held, gegen den sämtliche Stallones, Schwarzeneggers und Van Dammes ziemlich plump und alt aussehen. Denn Chan ist mehr als nur ein Stehaufmännchen nach atemberaubenden Actionszenen, der gelernte Stuntman ist zugleich auch ein hervorragender Komödiant. Zur Abwechslung turnt er jetzt durch die Schluchten der Bronx. Eigentlich wollte er ja nur zur Hochzeitsfeier von Onkel Bill. Doch dann gerät Hongkong-Polizist Keung (Jackie Chan) unversehens zwischen die Fronten einer stänkernden Motorradbande, die im ehemaligen Lebensmittelladen des Onkels mehr als nur Regale durch die Luft fliegen lassen. Doch nicht genug des bösen Treibens: ein Diamantendeal mit nicht zum Spaßen aufgelegten Mafiosi sorgt für Aufregung innerhalb der Gang. Als Ausgleich für diese geballte Ladung Schrecken, Haß und Gewalt kommt jedoch auch die menschliche Seite in der Hölle der Bronx nicht zu kurz: Rockerbraut Nancy (Francoise Yip) findet den "Feind" ganz nett, zumal der sich rührend um ihren an den Rollstuhl gefesselten kleinen Bruder kümmert.
Allzuviel Tiefgang freilich darf man bei diesem Martial-Art-Movie nicht erwarten. Doch darum geht es bei Jackie Chan ja auch gar nicht. Wo der inzwischen 40jährige vor der Kamera steht, ist in allererster Linie Action angesagt. Und die stellt jene Stunts seiner berühmten Hollywoodkollegen in den Schatten. Daß waghalsige Sprünge oder wilde Verfolgungsjagden nicht immer auf Anhieb klappen, unterscheidet auch einen Jackie Chan nicht von anderen Stuntmen. Doch dem akrobatischen Asiaten ist jede Aufgabe recht: in "Rumble in the Bronx" springt er über neun Meter auf einen dreizehn Meter niedriger gelegenen Balkon, läßt sich mit Baseballkeulen Flaschen um die Ohren schlägern oder fährt hinter einem Hovercraft nur auf den Füßen Wasserski. In der Regel läßt sich Chan bei solchen Szenen gleich von mehreren Kameras filmen, so daß im Film später die besten Einstellungen gezeigt werden können. Als kleines Schmankerl gibt's zum Abspann dann auch noch eine kleine Auswahl mißglückter Stunts. Gerade sie zeigen, wie Jackie Chan wirklich ist: ein harter Bursche, der die Zähne zusammenbeißt, der trotz dieser Strapazen immer ein Lächeln übrig hat.
Bewertung: 4 / 5 Punkte
Action aus dem Fernen Osten muß nicht nur aus Kung Fu bestehen. In Hongkong und China ist Jackie Chan schon seit vielen Jahren eine Ikone, ein Held, gegen den sämtliche Stallones, Schwarzeneggers und Van Dammes ziemlich plump und alt aussehen. Denn Chan ist mehr als nur ein Stehaufmännchen nach atemberaubenden Actionszenen, der gelernte Stuntman ist zugleich auch ein hervorragender Komödiant. Zur Abwechslung turnt er jetzt durch die Schluchten der Bronx. Eigentlich wollte er ja nur zur Hochzeitsfeier von Onkel Bill. Doch dann gerät Hongkong-Polizist Keung (Jackie Chan) unversehens zwischen die Fronten einer stänkernden Motorradbande, die im ehemaligen Lebensmittelladen des Onkels mehr als nur Regale durch die Luft fliegen lassen. Doch nicht genug des bösen Treibens: ein Diamantendeal mit nicht zum Spaßen aufgelegten Mafiosi sorgt für Aufregung innerhalb der Gang. Als Ausgleich für diese geballte Ladung Schrecken, Haß und Gewalt kommt jedoch auch die menschliche Seite in der Hölle der Bronx nicht zu kurz: Rockerbraut Nancy (Francoise Yip) findet den "Feind" ganz nett, zumal der sich rührend um ihren an den Rollstuhl gefesselten kleinen Bruder kümmert.
Allzuviel Tiefgang freilich darf man bei diesem Martial-Art-Movie nicht erwarten. Doch darum geht es bei Jackie Chan ja auch gar nicht. Wo der inzwischen 40jährige vor der Kamera steht, ist in allererster Linie Action angesagt. Und die stellt jene Stunts seiner berühmten Hollywoodkollegen in den Schatten. Daß waghalsige Sprünge oder wilde Verfolgungsjagden nicht immer auf Anhieb klappen, unterscheidet auch einen Jackie Chan nicht von anderen Stuntmen. Doch dem akrobatischen Asiaten ist jede Aufgabe recht: in "Rumble in the Bronx" springt er über neun Meter auf einen dreizehn Meter niedriger gelegenen Balkon, läßt sich mit Baseballkeulen Flaschen um die Ohren schlägern oder fährt hinter einem Hovercraft nur auf den Füßen Wasserski. In der Regel läßt sich Chan bei solchen Szenen gleich von mehreren Kameras filmen, so daß im Film später die besten Einstellungen gezeigt werden können. Als kleines Schmankerl gibt's zum Abspann dann auch noch eine kleine Auswahl mißglückter Stunts. Gerade sie zeigen, wie Jackie Chan wirklich ist: ein harter Bursche, der die Zähne zusammenbeißt, der trotz dieser Strapazen immer ein Lächeln übrig hat.
Bewertung: 4 / 5 Punkte
Thomas Lawetzky
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Besetzung & Crew von "Rumble in the Bronx"
Land: HongKongJahr: 1995
Genre: Action
Originaltitel: Hung Fan Kui
Länge: 90 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 17.10.1996
Regie: Stanley Tong
Darsteller: Anita Mui, Francoise Yip, Jackie Chan, Bill Tung
Kamera: Jingle Ma
Verleih: Constantin Film