DNA - Die Insel des Dr. Moreau (1996)
The Island of Dr. Moreau
Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Edward Douglas überlebt einen Flugzeugabsturz und wird vom Wissenschaftler Montgomery gerettet, der ihn auf eine paradiesisch schöne Insel führt.
Es scheint, als wäre dieser herrliche Fleck mitten im Pazifik die ideale Umgebung, um sich von dem schrecklichen Erlebnis zu erholen und schnellstmöglich nach Hause zu kommen. Doch der Schein trügt. Douglas spürt, daß die Idylle ein dunkles Geheimnis birgt. Kein Mensch ist zu sehen, als er von seinem Lebensretter durch das Lager im Dschungel geführt wird. Allein die schöne, aber äußerst seltsame Aissa lernt er kennen, die sich ihm als Tochter des Besitzers der Insel, dem Genetiker Dr. Moreau, vorstellt. Als der unfreiwillige Gast am Abend von Montgomery in seinem Zimmer eingesperrt wird, ist sich Douglas sicher: eine eigenartige Gefahr lauert auf ihn. Er bricht aus und erkundet die Insel. Ein entsetzlich klingender Schrei, der kaum menschlicher Natur sein kann, führt ihn in Richtung des Labors von Dr. Moreau - wo er Zeuge der grauenhaften Geburt eines nicht zu identifizierenden Wesens wird. Panisch ergreift er die Flucht, doch er wird von Aissa aufgehalten. Sie bietet ihm ihre Hilfe an und zeigt ihm einige der Insulaner, deren Anblick Douglas das Blut in den Adern gefrieren läßt: merkwürdige Wesen - halb Mensch, halb Tier - stehen ihm gegenüber. In dem Moment taucht Montgomery mit Dr. Moreau auf. Der ebenso geniale wie bizarre Genetiker lädt den entsetzten Besucher zu einem Abendessen ein, bei dem er ihm alles zu erklären verspricht. So erfährt Douglas, daß die beast-men, die Moreau zärtlich 'Kinder' nennt, das Resultat genverschmelzender Experimente des Wissenschaftlers sind, um eine perfekte Menschenrasse heranzuzüchten: gütige Wesen, frei von allen bösen Impulsen. Bereits am nächsten Tag jedoch zeigt sich, daß der fanatische Wissenschaftler sein Ziel verfehlte: eine der Kreaturen bringt einen Artgenossen aus Rache um und löst damit einen Massenaufstand aus. Als die beast-men dabei entdecken, daß ihr Verhalten von Dr. Moreau mittels eingepflanzter Mikrochips kontrolliert und manipuliert wird, richtet sich ihre nun zum Leben erweckte Agression gegen den Schöpfer: Dr. Moreau bezahlt seinen Größenwahn mit dem Leben.
Aissa, die nicht Dr. Moreaus leibliche Tochter, sondern seine vollkommenste Schöpfung ist, bittet daraufhin Douglas verzweifelt um Hilfe. Denn Montgomery hat unter Schock über Dr. Moreaus Tod die Flaschen mit dem Anti-Regressions-Serum zerschlagen, welches notwendig ist, um eine Rückverwandlung in den animalischen Ursprung der Kreaturen zu verhindern. Douglas macht sich auf die Suche nach möglichen Resten der Human-Substanz. Und er findet ein Fläschchen, dessen Etikett ihm deutlich macht: er selbst ist tiefer als befürchtet in diesen unfaßbaren Alptraum verstrickt ...
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Filmkritik
Marlon Brando ist entweder Masochist oder völlig pleite. Anders läßt sich seine Mitwirkung an John Frankenheimers Kinostreifen nicht erklären, dessen Titel die Zeitschrift “;Cinema” zurecht als “;D(usslig), N(ichtig), A(ffig)” übersetzte. Dabei ist das Thema “;Gefahren von genetischen Experimenten” nicht zuletzt wegen der drohenden Soyasoßenspringflut hochaktuell und die literarische Vorlage, H. G. Wells' “;Die Insel des Dr. Moreau”, ein Klassiker der Sciencefiction-Literatur.
Aber was hier genau 97 Minuten über die Leinwand flimmert, schaut aus wie ein religiös verbrämtes Recyclingprodukt des Primatenklassikers “;Der Planet der Affen”. Im Mittelpunkt steht ein gewisser Edward Douglas (David Thewlis), der nach einem Flugzeugabsturz als einziger Überlebender auf einer abgelegenen Insel strandet. Dort leben seit 17 Jahren der geniale Genetiker Dr. Moreau (Brando) und sein Assistent Montgomery (Val Kilmer), die beide ziemlich durchgeknallt sind, an gar scheußlichen Tierexperimenten arbeiten und dabei, wie sie behaupten, auf der Suche nach dem perfekten Menschen sind. - Was im weiteren Verlauf der abgeschmackten Geschichte dann genauso schrecklich in die Hose geht wie der gesamte Film. Kurz: D(ämlich) N(ichtssagend) A(lbern).
Aber was hier genau 97 Minuten über die Leinwand flimmert, schaut aus wie ein religiös verbrämtes Recyclingprodukt des Primatenklassikers “;Der Planet der Affen”. Im Mittelpunkt steht ein gewisser Edward Douglas (David Thewlis), der nach einem Flugzeugabsturz als einziger Überlebender auf einer abgelegenen Insel strandet. Dort leben seit 17 Jahren der geniale Genetiker Dr. Moreau (Brando) und sein Assistent Montgomery (Val Kilmer), die beide ziemlich durchgeknallt sind, an gar scheußlichen Tierexperimenten arbeiten und dabei, wie sie behaupten, auf der Suche nach dem perfekten Menschen sind. - Was im weiteren Verlauf der abgeschmackten Geschichte dann genauso schrecklich in die Hose geht wie der gesamte Film. Kurz: D(ämlich) N(ichtssagend) A(lbern).
Redaktion
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Besetzung & Crew von "DNA - Die Insel des Dr. Moreau"
Land: USAJahr: 1996
Genre: Fantasy
Originaltitel: The Island of Dr. Moreau
Länge: 96 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 14.11.1996
Regie: John Frankenheimer
Darsteller: Daniel Rigney, Fairuza Balk, David Thewlis, Marlon Brando, Val Kilmer
Kamera: William A. Fraker
Verleih: Constantin Film