Zombieland (2009)
US-Komödie von Ruben Fleischer mit Jesse Eisenberg und Woody Harrelson.User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 18 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Wie überlebt man in einer Welt, die von Zombies überrannt wird? Zwei Männer, die gegensätzlicher nicht sein könnten, scheinen die passende Antwort auf diese schwierige Frage gefunden zu haben. Columbus (JESSE EISENBERG) ist zwar ein totales Weichei, aber konnte dennoch bislang alle Angriffe erfolgreich abwehren, weil er sich immer strikt an seine "47 Überlebensregeln für Zombieland" gehalten hat. Als einer der letzten Nicht-Zombies in seiner von Untoten besetzen Heimatstadt trifft der überängstliche Columbus auf Tallahassee (WOODY HARRELSON). Der wiederum ist ein richtig harter Hund und hat scheinbar vor so gut wie gar nichts Angst. Gemeinsam wollen die beiden ab nun mit allen Zombies kurzen Prozess machen. Doch dabei muss das ungleiche Duo zuerst dem größten Schrecken in die Augen blicken: sich selbst!
Auf der Flucht begegnen die beiden Männer zwei weiteren Nicht- Zombies: Wichita (EMMA STONE) und Little Rock (ABIGAIL BRESLIN), die ebenfalls ihren ganz eigenen Weg gefunden haben, sich inmitten des grassierenden Chaos zu behaupten. Schon bald müssen sich die Vier jedoch überlegen, was schlimmer ist: Es miteinander auszuhalten oder sich den Zombies zu ergeben?
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Filmkritik
Spritzendes Blut! Bunte Gedärme! Widerwärtiges Geifern! Eine zombifizierte Stripperin! In Zeitlupe! Ruben Fleischer lässt es in seinem Regiedebüt gleich ab der ersten Minute krachen. Und das macht Spaß.
"Zombieland" ist nach "Shaun of the Dead" die zweite funktionierende Zombiekomödie. Was Wortwitz angeht, hängt er dem britischen Überraschungshit zwar hinterher, überholt ihn dafür aber in Sachen Splatter und Schauplatzwechsel.
Die Story dreht sich um "Columbus", einen übervorsichtigen Nerd, der die Zombie-Apokalypse dank zahlreicher Phobien und Neurosen überstanden hat und nun aus dem Off seine goldenen Regeln zur Erhörung der Überlebungschancen zum Besten gibt – unterlegt mit praktischen visuellen Beispielen. Auf dem Weg in seine Heimatstadt trifft er Tallahassee, den augenscheinlich nicht alternden Woody Harrelson in seinem Rollenklischee, komplett mit Cowboyhut und Sprüchen. Die sich anbahnende Buddykomödie unterbrechen zwei listige Schwestern – Mrs. "Superbad" (Emma Stone) und "Little Miss Sunshine" (Abigail Breslin) – sowie der überraschendste Lang-Cameo seit langem. Und zum Schluss wird’s sogar richtig spannend…
"Zombieland" kombiniert schlaue Popkulturzitate gekonnt mit Ekelszenen und schrägen Charakteren, die für sich betrachtet gar nicht mal so originell sind, aber kombiniert für lustige Reibungen sorgen. Jesse Eisenberg gibt den schnuffigsten Michael Cera seit Michael Cera. Mit extra Locken! Harrelson marschiert als der Macho auf, den man von ihm erwartet, mit offensichtlichem Spaß an der Sache.
An der Zombiefront gibt’s nichts Neues - Fleischers Biester gehören zur flinkeren Sorte und kotzen öfter mal was Dunkelgrünes. Ach ja, und einige sind fett. Auch plagt Fleischer die Zuschauer nicht groß mit Erklärungen oder gar Heilungshoffnungen. Die Welt ist nun eben Zombieland, basta.
Wie so oft bei Erstlingswerken hätte einiges nicht sein müssen - dreistes Product Placement für wirklich widerliche Chemo-Sweets beispielsweise, oder die viel zu langatmig zelebrierte Zerstörung eines Indianerkitsch-Souvenirshops. Die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Columbus und "Wichita" kann man vielleicht gerade noch durchgehen lassen – vor allem, wenn man unter zwanzig ist. Den Splatterspaß trüben diese Kleinigkeiten nicht.
"Zombieland" funktioniert gemäß Columbus’ Regel Nr. 32: "Enjoy the little things". Für den Zuschauer heißt das: Überdrehter Splatter-Slapstick, Woody Harrelson als Sprüche klopfender Zombiebuster, mit drei ebenfalls unterhaltsamen Charakteren im Schlepptau, plus gegen Ende etwas Spannung und Action.
"Zombieland" ist nach "Shaun of the Dead" die zweite funktionierende Zombiekomödie. Was Wortwitz angeht, hängt er dem britischen Überraschungshit zwar hinterher, überholt ihn dafür aber in Sachen Splatter und Schauplatzwechsel.
Die Story dreht sich um "Columbus", einen übervorsichtigen Nerd, der die Zombie-Apokalypse dank zahlreicher Phobien und Neurosen überstanden hat und nun aus dem Off seine goldenen Regeln zur Erhörung der Überlebungschancen zum Besten gibt – unterlegt mit praktischen visuellen Beispielen. Auf dem Weg in seine Heimatstadt trifft er Tallahassee, den augenscheinlich nicht alternden Woody Harrelson in seinem Rollenklischee, komplett mit Cowboyhut und Sprüchen. Die sich anbahnende Buddykomödie unterbrechen zwei listige Schwestern – Mrs. "Superbad" (Emma Stone) und "Little Miss Sunshine" (Abigail Breslin) – sowie der überraschendste Lang-Cameo seit langem. Und zum Schluss wird’s sogar richtig spannend…
"Zombieland" kombiniert schlaue Popkulturzitate gekonnt mit Ekelszenen und schrägen Charakteren, die für sich betrachtet gar nicht mal so originell sind, aber kombiniert für lustige Reibungen sorgen. Jesse Eisenberg gibt den schnuffigsten Michael Cera seit Michael Cera. Mit extra Locken! Harrelson marschiert als der Macho auf, den man von ihm erwartet, mit offensichtlichem Spaß an der Sache.
An der Zombiefront gibt’s nichts Neues - Fleischers Biester gehören zur flinkeren Sorte und kotzen öfter mal was Dunkelgrünes. Ach ja, und einige sind fett. Auch plagt Fleischer die Zuschauer nicht groß mit Erklärungen oder gar Heilungshoffnungen. Die Welt ist nun eben Zombieland, basta.
Wie so oft bei Erstlingswerken hätte einiges nicht sein müssen - dreistes Product Placement für wirklich widerliche Chemo-Sweets beispielsweise, oder die viel zu langatmig zelebrierte Zerstörung eines Indianerkitsch-Souvenirshops. Die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Columbus und "Wichita" kann man vielleicht gerade noch durchgehen lassen – vor allem, wenn man unter zwanzig ist. Den Splatterspaß trüben diese Kleinigkeiten nicht.
"Zombieland" funktioniert gemäß Columbus’ Regel Nr. 32: "Enjoy the little things". Für den Zuschauer heißt das: Überdrehter Splatter-Slapstick, Woody Harrelson als Sprüche klopfender Zombiebuster, mit drei ebenfalls unterhaltsamen Charakteren im Schlepptau, plus gegen Ende etwas Spannung und Action.
Sira Brand
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Besetzung & Crew von "Zombieland"
Land: USAJahr: 2009
Genre: Komödie, Horror
Länge: 100 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 10.12.2009
Regie: Ruben Fleischer
Darsteller: Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Emma Stone, Abigail Breslin, Rosie Bernhard
Kamera: Michael Bonvillain
Verleih: Sony Pictures
ZusatzinformationAlles anzeigen
Der ZOMBIELAND-Travel- und Survival-Guide: Kenne deinen Feind!Zombies sind flink wie Wiesel
Bei Reisen solltest du Routen wählen, auf denen du einen guten Überblick über die [...mehr] Umgebung hast. Wälder und Bergregionen sind daher ebenso zu meiden wie Innenstädte. Gebäude solltest du nur in Ausnahmefällen betreten. Zombies sind nämlich verdammt schnell – wenn du sie nicht rechtzeitig siehst, kann es für dich schon vorbei sein.
Zombies haben keinen Rhythmus im Blut
Vermeide es, laute Musik zu hören oder unnötigen Lärm zu machen. So verfault die Untoten auch sein mögen, ihr Gehör funktioniert einwandfrei… Also lass das Radio am besten ganz aus, sonst werden ziemlich sicher schon bald Untote auftauchen, um mit dir das Tanzbein zu schwingen – im wahrsten Sinne des Wortes!
Zombies sind Hygiene-Muffel
Achte beim Reisen durch ZOMBIELAND auf deine Ernährung! Lass am besten grundsätzlich die Finger von allem, was nicht eingeschweißt ist. Denn man kann nie wissen, ob solche Leckerbissen nicht schon von einem Zombie berührt oder angeknabbert wurden. Und da Untote sich bekanntlich weder die Hände waschen noch die Zähne putzen, willst du gar nicht wissen, was du dir da alles einfangen könntest...
Zombies haben keine Tischmanieren
Untote haben praktisch immer Hunger. Sobald sie einen Menschen sehen, läuft ihnen das Wasser im Munde zusammen und sie stürzen sich auf ihn. Selbst total vollgestopfte Zombies werden erfahrungsgemäß nicht auf den kleinen Snack zwischendurch verzichten. Wenn dir trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Untote begegnen sollten, versuch also auf keinen Fall, die Sache mit ihnen auszudiskutieren! Kompromissbereitschaft ist nämlich überhaupt nicht ihr Ding (siehe auch Punkt "Zombies mangelt es an Soft-Skills").
Zombies haben keinen Führerschein
Wenn sich dir auf deinem Weg ein Auto nähert, musst du dich schnellstmöglich bemerkbar machen. Nur keine Angst! Zombies sind notorische Grobmotoriker und wären daher nie in der Lage, ein Auto zu fahren – auch keines mit Automatik. Demzufolge muss in dem Fahrzeug ein Mensch sitzen, der dir vielleicht helfen kann. Als Fahrer wiederum solltest du selbst ganz genau darauf achten, wer dort am Straßenrand seinen Daumen in den Wind hält. Denn grundsätzlich ist die Wahrscheinlichkeit, in ZOMBIELAND noch "normale Leute" zu treffen, doch ziemlich gering…
Zombies sind keine Schlafmützen
Deck dich mit Energy-Drinks ein, um wach zu bleiben! Da Zombies nach heutigen Erkenntnissen praktisch nie schlafen (Warum auch? Sie sind ja schon tot!), solltest du es ihnen gleich tun. Du kannst es dir einfach nicht leisten, mehrere Stunden lang völlig schutzlos herumzuliegen. Und wenn es doch mal sein muss, dann verbarrikadiere dich so, dass die fauligen Zeitgenossen garantiert nicht an dich herankommen. Die sicherste Variante ist aber natürlich: Im Auto schlafen, während jemand anders fährt!
Zombies mangelt es an Soft-Skills
Persönlichkeit und Verhalten von Zombies widersprechen in hohem Maß den Anforderungen der modernen Leistungsgesellschaft. Diesen Fakt sollte man sich besonders gut einprägen. Sie sind zwar begrenzt teamfähig (häufiges Auftreten in Gruppen), jedoch sind sie unfähig, ihr eigenes Handeln zu reflektieren, sich emotional in andere hineinzuversetzen oder Konflikte argumentativ zu lösen. Dem ein oder anderen Menschen mag es schwerfallen, Zombies diese Defizite wirklich persönlich übelzunehmen, schließlich können sie eigentlich nichts dafür, dass sie kein funktionierendes Gehirn (mehr) besitzen. Jedoch darf man ihnen gegenüber auf keinen Fall nachsichtig sein oder aus falschem Mitgefühl gar auf sie zugehen. Reicht man ihnen den kleinen Finger, nehmen Zombies ja bekanntlich weit mehr als das...
Bill Murray tritt als Bill Murray auf, der leider das Zeitliche segnet. "Haben Sie irgendetwas zu bereuen?", wird der sterbende Star gefragt. Murray: "Vielleicht Garfield."
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TV-Tipps für Samstag (8.2.): Den Untoten vergeht das Lachen
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