Ich. Immendorff (2007)
Porträt: ICH. IMMENDORFF begleitet zwei Jahre lang einen der wichtigsten deutschen Künstler bis zu seinem Tod im Mai 2007. Jörg Immendorff lebte und arbeitete 9 Jahre mit dem Wissen um seine unheilbare Erkrankung ALSUser-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 18 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Er war Deutschlands berühmtester Chronist, wie kaum ein anderer hat er sich jahrelang intensiv an der deutschen Geschichte auf der Leinwand abgearbeitet: Der Düsseldorfer Maler Jörg Immendorff.
Immendorff provozierte und polarisierte gleichermaßen – als Künstler, als Mensch, als Macho und als Mann der Boulevard-Schlagzeilen. Am 28. Mai 2007 verstarb er nach langer Krankheit in Düsseldorf an Herzversagen. Fast 10 Jahre litt der Maler an der Nervenkrankheit ALS, die zum völligen Erlahmen seiner Arme und Beine führte.
Der Dokumentarfilm ICH. IMMENDORFF begleitet den Künstler knapp zwei Jahre bis zu seinem Tod. Intime Beobachtungen während seiner Arbeit im Atelier mit seinen Assistenten, die in den letzten Jahren den Pinsel für ihn
führten, Besuche von Freunden wie dem Schriftsteller Tilman Spengler oder dem Maler Jonathan Meese, sowie seine Arbeit als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf zeigen Immendorff als einen Menschen, der immer nach Auseinandersetzung strebt und bis zum Schluss die künstlerische Herausforderung bis an die eigene Belastungsgrenze suchte.
Im Mittelpunkt seiner öffentlichen Präsentation steht in diesem Zeitraum eine waghalsige und provozierende Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie in Berlin 2005: die Retrospektive „Male Lago“ wird die größte und wichtigste Ausstellung seines Lebens.
Aber auch der private Immendorff, Ehemann der über 30 Jahre jüngeren Künstlerin Oda Jaune ist im Film präsent. Oda Jaune spricht über ihr Leben mit dem unbequemen Künstler, über die Faszination und das gemeinsame Leiden an der Krankheit, die Krise des Komas und das ewige Hoffen. Freunde und Wegbegleiter wie die Künstler Markus Lüpertz und Franz Erhard Walther, sowie seine Galeristen Michael Werner, Bruno Brunnett und Nicole Hackert, Museumsdirektor Kasper König, aber auch sein Arzt Dr. Thomas Meyer kommen in ICH. IMMENDORFF zu Wort.
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Besetzung & Crew von "Ich. Immendorff"
Land: DeutschlandJahr: 2007
Genre: Dokumentation
Länge: 98 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 22.05.2008
Regie: Nicola Graef
Darsteller: Jörg Immendorff
Kamera: Alexander Rott
Verleih: Real Fiction
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