Lol (2009)
Komödie über wohlhabende französische Teenager.User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 20 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Lola (Christa Theret) - von ihrer Clique kurz nur Lol genannt - hat sich sehr auf den ersten Schultag und das Wiedersehen mit Arthur gefreut. Doch die gute Laune hält nicht lange vor: Arthur hat sie offenbar in den Sommerferien betrogen, ein aufreizendes Blondchen mischt ihre Clique auf und die neuen Gefühle für Arthurs besten Freund bringen sie zusätzlich durcheinander.
Lols Mutter Anne (Sophie Marceau) macht alles noch schlimmer: Wer nicht einmal weiß, was "lol" bedeutet, sich mit dem eigenen Ex zu heimlichen Rendezvous verabredet und obendrein in der Schule von einem Polizisten anmachen lässt, den die Mitschülerinnen alle supercool finden, ist nicht nur unmöglich, sondern total daneben.
Anne wiederum fragt sich, was bloß mit ihrer süßen kleinen Tochter passiert ist und warum sie nicht mehr mit ihr reden kann. Wo eben noch schönste Vertrautheit war, herrscht jetzt das reine Chaos.
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Filmkritik
"Lol" wäre gern der Nachfolger des französischen Teenklassikers "La Boum", an den der Film mit Sophie Marceau in einer Hauptrolle und dem Slangtitel anknüpft. Allerdings dürfte die selbstgefällige Komödie in zwanzig Jahren vergessen sein, während "La Boum" mit Sicherheit auch die Enkel der ersten Zuschauergeneration entzücken wird.
Inhaltlich passiert hier nicht viel - und nichts Neues: Lola (Christa Theret), genannt Lol, erfährt nach den Sommerferien, dass ihr Freund Arthur (Félix Moati) sie betrogen hat. Aus Rache erfindet sie ebenfalls eine Liebelei. Was nicht gut ankommt… die beiden machen Schluss. Darunter leidet indirekt ihr bester Freund Mael (Jérémy Kapone), der seit langem für Lol schwärmt - gleichzeitig aber auch Arthurs bester Freund und Band-Genosse ist. Währenddessen ärgert sich Lol zuhause mit ihrer eigentlich idealen Mutter Anne (Sophie Marceau) herum, die eines Tages ihr Tagebuch findet und liest.
Die Welt von Lol ist auf die Pariser Oberschicht beschränkt – die Kids stolzieren dem vom eigenen Stylisten und Coiffeur ausstaffiert über den Schulhof: Alle sehen wie der Teen Vogue entsprungen aus, nicht ein Gesicht wird durch Pickel verunziert. Parallel tauchen in der schönen Scheinwelt auch keine Außenseiter auf - Lol & Co sind die In-Kids ihrer ohnehin elitären Schule. Bei all der Schönheit mangelt es dem Film schwer an Charme. Den kann auch Marceau alleine nicht herausholen, die mit Nonchalance genau das tut, was sie ihrer Tochter verbietet: Kiffen und Motorradfahren. Mal abgesehen vom Lesen des Tagebuches und gelegentlichen Schäferstündchen mit Lols Vater – ihrem Ex-Mann – ist Anne allerdings die reinste Bilderbuchmutter. Was wiederum die Oberflächlichkeit des Filmes unterstreicht: Die Sorgen von Lol und Konsorten sind neben den üblichen hormonellen Wehwehchen nämlich Luxusprobleme verwöhnter Gören, die noch selbstbezogener sind, als die gewöhnliche Variante. Das allein macht allerdings nicht das Problem des Films aus – der jüngst verstorbene John Hughes hätte aus dem schlichten Plotgerüst sicher etwas Unterhaltsames und nicht ganz Weltfremdes basteln können.
Lisa Azuelos setzt allerdings auf eine zweifellos als "Leichtigkeit" gemeinte Beiläufigkeit der Inszenierung. Was auch noch okay wäre, wäre es denn wenigstens überwiegend lustig. Und das ist die Komödie nicht. Wenige wirklich witzige Szenen wechseln sich mit holprigem Klamauk ab. Peinlicher Tiefpunkt ist eine Klassenfahrt – die bei Azuelos zu einer Inszenierung der albernsten Englandklischees von anno dazumal ausartet.
Die Darsteller bemühen sich alle redlich, vor allem Christa Theret. Dass ihre Liebeswirren durchweg in Geschwätz untergehen und eher behauptet, als gezeigt werden, liegt denn auch eher an Regie und Drehbuch. Zumindest der Konflikt zwischen Mutter und Tochter überzeugt an einigen Stellen, was allerdings allein Marceaus Verdienst ist.
Unterm Strich ist "Lol" eine leidlich unterhaltsame, wenn auch eitle und schnell vergessene Beziehungs- und Familienkomödie, von einer Regisseurin, die sich offensichtlich als Teenagerversteherin sieht – was oft unfreiwillig komische, anbiedernde Dialoge mit sich bringt. "Loughing out Loud" muss man bei dem Film nicht unbedingt. Die Komik hält sich in Grenzen und ist auf vereinzelte originelle Szenen beschränkt.
Inhaltlich passiert hier nicht viel - und nichts Neues: Lola (Christa Theret), genannt Lol, erfährt nach den Sommerferien, dass ihr Freund Arthur (Félix Moati) sie betrogen hat. Aus Rache erfindet sie ebenfalls eine Liebelei. Was nicht gut ankommt… die beiden machen Schluss. Darunter leidet indirekt ihr bester Freund Mael (Jérémy Kapone), der seit langem für Lol schwärmt - gleichzeitig aber auch Arthurs bester Freund und Band-Genosse ist. Währenddessen ärgert sich Lol zuhause mit ihrer eigentlich idealen Mutter Anne (Sophie Marceau) herum, die eines Tages ihr Tagebuch findet und liest.
Die Welt von Lol ist auf die Pariser Oberschicht beschränkt – die Kids stolzieren dem vom eigenen Stylisten und Coiffeur ausstaffiert über den Schulhof: Alle sehen wie der Teen Vogue entsprungen aus, nicht ein Gesicht wird durch Pickel verunziert. Parallel tauchen in der schönen Scheinwelt auch keine Außenseiter auf - Lol & Co sind die In-Kids ihrer ohnehin elitären Schule. Bei all der Schönheit mangelt es dem Film schwer an Charme. Den kann auch Marceau alleine nicht herausholen, die mit Nonchalance genau das tut, was sie ihrer Tochter verbietet: Kiffen und Motorradfahren. Mal abgesehen vom Lesen des Tagebuches und gelegentlichen Schäferstündchen mit Lols Vater – ihrem Ex-Mann – ist Anne allerdings die reinste Bilderbuchmutter. Was wiederum die Oberflächlichkeit des Filmes unterstreicht: Die Sorgen von Lol und Konsorten sind neben den üblichen hormonellen Wehwehchen nämlich Luxusprobleme verwöhnter Gören, die noch selbstbezogener sind, als die gewöhnliche Variante. Das allein macht allerdings nicht das Problem des Films aus – der jüngst verstorbene John Hughes hätte aus dem schlichten Plotgerüst sicher etwas Unterhaltsames und nicht ganz Weltfremdes basteln können.
Lisa Azuelos setzt allerdings auf eine zweifellos als "Leichtigkeit" gemeinte Beiläufigkeit der Inszenierung. Was auch noch okay wäre, wäre es denn wenigstens überwiegend lustig. Und das ist die Komödie nicht. Wenige wirklich witzige Szenen wechseln sich mit holprigem Klamauk ab. Peinlicher Tiefpunkt ist eine Klassenfahrt – die bei Azuelos zu einer Inszenierung der albernsten Englandklischees von anno dazumal ausartet.
Die Darsteller bemühen sich alle redlich, vor allem Christa Theret. Dass ihre Liebeswirren durchweg in Geschwätz untergehen und eher behauptet, als gezeigt werden, liegt denn auch eher an Regie und Drehbuch. Zumindest der Konflikt zwischen Mutter und Tochter überzeugt an einigen Stellen, was allerdings allein Marceaus Verdienst ist.
Unterm Strich ist "Lol" eine leidlich unterhaltsame, wenn auch eitle und schnell vergessene Beziehungs- und Familienkomödie, von einer Regisseurin, die sich offensichtlich als Teenagerversteherin sieht – was oft unfreiwillig komische, anbiedernde Dialoge mit sich bringt. "Loughing out Loud" muss man bei dem Film nicht unbedingt. Die Komik hält sich in Grenzen und ist auf vereinzelte originelle Szenen beschränkt.
Sira Brand
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Besetzung & Crew von "Lol"
Land: FrankreichJahr: 2009
Genre: Komödie
Länge: 103 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 27.08.2009
Regie: Lisa Azuelos
Darsteller: Jérémy Kapone, Alexandre Astier, Marion Chabassol, Christa Theret, Sophie Marceau
Kamera: Nathaniel Aron
Verleih: Delphi Film
ZusatzinformationAlles anzeigen
DIE CODES DER LOL-GENERATION 1LOL = Laughing Out Loud: wird für jede Art und Weise des Lachens benutzt, ob nur kurz und nebensächlich ("lol") oder laut und lang [...mehr] ("LOOOOL") und hat auch schnell einen Platz im täglichen Sprachgebrauch ergattert ("Ich bin vorhin voll hingefallen" - "Looool das ist ja typisch")
ROFL = Rolling on the Floor Laughing: ist quasi eine Steigerung von "Lol", hört sich aber ausgesprochen merkwürdig an und wird deswegen weniger benutzt.
LMAO = Laughing My Ass Off: wird größtenteils in den USA benutzt
XD = Smiley, der soviel heißt wie "Ich lach’ mich tot": wenn man seinen Kopf nach links beugt, erkennt man ein lachendes Comic-Gesicht. Das X stellt zusammengekniffene Augen dar, das D den lachenden Mund. Wird ebenfalls als Ausdruck des Lachens benutzt und muss im Kopf nicht automatisch laut ausgesprochen werden wie "Lol". Auch variierbar als =D, was aber eher "große Freude" als "kaputtlachen" ausdrückt.
OMG = Oh My God: heißt "Oh Mein Gott" oder "Meine Güte" und drückt Entsetzen aus. Wird manchmal sogar auch im täglichen Sprachgebrauch benutzt.
WTF = What The Fuck: heißt "Was Zum Teufel", soviel wie "Wie Bitte!?" und drückt ebenfalls Entsetzen oder Entrüstung aus. Oft werden auch die Zeichen von Chat-Programmen benutzt. Dort gibt es bestimmte Tastenkombinationen, die ein Zeichen ergeben. Das heißt, man tippt es in die Textleiste als Text ein, und in dem eigentlichen Dialogfenster erscheint dann ein Bild. Diese Zeichen werden mittlerweile auch gerne auf Facebook und SchuelerVZ benutzt, selbst wenn dort kein Bild erscheint.
(K) = Kiss (Kussmund)
(L) = Love (Herz)
(F) = Flower (Rose)
(A) = Angel (Smiley mit Heiligenschein über dem Kopf)
Des Weiteren gibt es seit kurzem bei Facebook eine Tastenkombination, die ein Herz ergibt. Mittlerweile wird diese auch überall benutzt.
Glücklich
() Umarmung
:-* Küsschen
:*) Betrunken
:-O Überraschung
:| Hmmm...
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Miley Cyrus und Demi Moore in "L.O.L."
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