Transformers 2: Die Rache (2008)
Transformers: Revenge of the Fallen
Michael Bays "Transfomer"-Sequel, mit Shia LaBeouf. Megan Fox und John Turturro: Nach der Rettung der Welt vor den bösen Decepticons kehrt Sam in sein normales Leben zurück. Aber nicht lange: Erneut steht ein Kampf der außerirdischen Roboter bevorUser-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 64 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Nachdem Sam Witwicky (Shia LaBeouf) die Welt mit Hilfe der gutmütigen Autobots vor den bösartigen Decepticons gerettet hat, freut er sich auf ein normales Leben. Als er aufs College geht, lässt er nicht nur Freundin Mikaela (Megan Fox) zurück, sondern auch Roboter-Kumpel Bumblebee. Doch bald wird Sam von seltsamen Visionen heimgesucht. Denn erneut steht ein Kampf der außerirdischen Roboter bevor, bei dem das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel steht. Sam scheint den Schlüssel zu ihrer Rettung in der Hand zu halten, doch diesmal bekommen es er, Mikaela und die Autobots mit einem noch mächtigeren Gegner zu tun ...
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Filmkritik
Kaum zwei Jahre ist es her, dass ein Haufen Blecheimer, die sich nach Belieben in Autos, Panzer und Fluggeräte aller Art transformieren können, die kurz vor dem Ruin befindliche Filmschmiede Paramount vor dem Finanzkollaps retteten. Als Überraschungshit des Kinosommers 2007, bescherte die Kinoadaption der Kult-Actionfiguren aus dem Hause "Hasbro", der Paramount das beste Einspielergebnis seit über zehn Jahren. Kein Wunder also, dass blitzschnell ein Teil zwei der Saga nachgelegt wurde. Der Erfolg des ersten Teils sollte aber angesichts der Tatsache, dass eine Ko-Produktion zwischen Steven Spielberg und Michael Bay eigentlich keinen Kassen-Flop produzieren kann, nicht wirklich verwundern.
Der Film war schnell, lieferte ausgezeichnetes Action-Entertainment, State-of-the-Art CGI-Effekte, hatte Witz und Charme und wusste auf eine positive Art auch in Punkto Emotion zu bezaubern (wenn auch auf eine eher kindliche Weise und mehr die kleinen wie großen Jungs, als die holde Weiblichkeit ansprechend). Die Fortsetzung wollte dies alles noch toppen und liefert damit, sogar in unserer cineastisch eher spektakulös ausgelegten Zeit, den Beweis, dass weniger manchmal sogar beim ultimativen Blockbuster mehr sein kann.
Vor etlichen Jahrtausenden, als die Menschen noch in Höhlen hausten, den Mammuts die Birne einschlugen und die USA noch nicht gegründet - somit nicht in der Lage war, mit geballter Militär-Power den Planeten zu "schützen" - waren die Transformers schon einmal auf unserer Welt und bekämpften einander. Die bösen wollten eine Weltuntergangsmaschine errichten und die guten, unter der Führung der so genannten Primes, versuchten dies zu verhindern. Sechs von ihnen mussten sich damals opfern, nur einer überlebte: Optimus Prime.
Nun sind die bösen, auch als "Die Gefallenen" bekannt, wieder zurück und wollen ihr unverrichtetes Werk zu Ende bringen. Und wer bisher dachte, dass Megatron schon der fieseste Schurke im Transformers-Universum ist, wird bald eines besseren belehrt. Wieder einmal hängt vom jugendlichen Helden Sam Witwicky (Shia LaBeouf) das Geschick der Menschheit ab: In seinem Gehirn ist in Transformers-Hieroglyphen eine Landkarte kodiert, die den Weg zur Weltvernichtungsmaschine zeigt (nicht hinterfragen – lohnt nicht!). Und ihm zur Seite wieder Eye-Catcher Megan-Fox und eine personell aufgestockte Roboter-Combo. Der Rest ist voluminöses Effektgewitter, das nicht nur flasht, sondern derart blendet, dass phasenweise überhaupt nicht mehr ersichtlich ist, wer denn nun wen gerade bekämpft.
Es gibt von allem mehr: mehr kleine Transformers, mehr große, supergroße, mehr abgründig böse und neben Kinosaal-verwackelnder Action auch reichlich Längen. Zeichnete sich der erste Teil durch (Selbst-)Ironie und eine wundervolle erzählerische Leichtigkeit aus, ufert es beim diesem Sequel oft in schwülstige Melodramatik und extrem bemühte Figuren-Mythologie aus. Zwar wurde auch im ersten Teil versucht, den Robotern aus den Weiten des Alls eine Entstehungs-Mythologie zu verpassen, doch war diese derart infantil, dass jedem, der älter als zehn ist, klar war, dass dies zum Spaß gehört. Diesmal wird man das Gefühl nicht los, dass die Macher darauf abzielten, dem ganzen einen "realen" Touch zu verleihen. Aber mal ehrlich: Wer will das schon sehen? Und wer will eigentlich Megan Fox sehen? Schon in Teil eins war die Schauspielerin, die kürzlich zu einer der heißesten Frauen des Planeten gekürt wurde, nicht viel mehr als Teenagersabber-produzierendes Schmückwerk. Dass dies noch zu toppen wäre, hätte man nicht ohne weiteres gedacht. Doch tatsächlich gelingt es der jungen Aktrice, sich zu nicht mehr als klebriger Traumvorlage (Spät-)Pubertierender, zu degradieren. Das interessanteste Element des Streifens ist womöglich noch der kleine Sidekick auf den kürzlich angelaufenen "Terminator 4": Nachdem dort ein Terminator auftauchte, der sehr an einen Transformer erinnerte, gibt es jetzt einen Transformer zu bestaunen, der sehr an die Terminatrix aus "Terminator 3" erinnert.
Fazit: "Transfomers – Die Rache" ist zuviel des Guten. Zuviel Spektakel, zuviel Metallkameraden, zuviel Transfomers-Evolutions-Mystik. Und zu wenig vom Charme und der spielerischen Leichtigkeit des ersten Teils. Wirklich schade, dass Cash-Cow-Melken blind für alles andere macht. Bitte keinen dritten Teil mehr!
Der Film war schnell, lieferte ausgezeichnetes Action-Entertainment, State-of-the-Art CGI-Effekte, hatte Witz und Charme und wusste auf eine positive Art auch in Punkto Emotion zu bezaubern (wenn auch auf eine eher kindliche Weise und mehr die kleinen wie großen Jungs, als die holde Weiblichkeit ansprechend). Die Fortsetzung wollte dies alles noch toppen und liefert damit, sogar in unserer cineastisch eher spektakulös ausgelegten Zeit, den Beweis, dass weniger manchmal sogar beim ultimativen Blockbuster mehr sein kann.
Vor etlichen Jahrtausenden, als die Menschen noch in Höhlen hausten, den Mammuts die Birne einschlugen und die USA noch nicht gegründet - somit nicht in der Lage war, mit geballter Militär-Power den Planeten zu "schützen" - waren die Transformers schon einmal auf unserer Welt und bekämpften einander. Die bösen wollten eine Weltuntergangsmaschine errichten und die guten, unter der Führung der so genannten Primes, versuchten dies zu verhindern. Sechs von ihnen mussten sich damals opfern, nur einer überlebte: Optimus Prime.
Nun sind die bösen, auch als "Die Gefallenen" bekannt, wieder zurück und wollen ihr unverrichtetes Werk zu Ende bringen. Und wer bisher dachte, dass Megatron schon der fieseste Schurke im Transformers-Universum ist, wird bald eines besseren belehrt. Wieder einmal hängt vom jugendlichen Helden Sam Witwicky (Shia LaBeouf) das Geschick der Menschheit ab: In seinem Gehirn ist in Transformers-Hieroglyphen eine Landkarte kodiert, die den Weg zur Weltvernichtungsmaschine zeigt (nicht hinterfragen – lohnt nicht!). Und ihm zur Seite wieder Eye-Catcher Megan-Fox und eine personell aufgestockte Roboter-Combo. Der Rest ist voluminöses Effektgewitter, das nicht nur flasht, sondern derart blendet, dass phasenweise überhaupt nicht mehr ersichtlich ist, wer denn nun wen gerade bekämpft.
Es gibt von allem mehr: mehr kleine Transformers, mehr große, supergroße, mehr abgründig böse und neben Kinosaal-verwackelnder Action auch reichlich Längen. Zeichnete sich der erste Teil durch (Selbst-)Ironie und eine wundervolle erzählerische Leichtigkeit aus, ufert es beim diesem Sequel oft in schwülstige Melodramatik und extrem bemühte Figuren-Mythologie aus. Zwar wurde auch im ersten Teil versucht, den Robotern aus den Weiten des Alls eine Entstehungs-Mythologie zu verpassen, doch war diese derart infantil, dass jedem, der älter als zehn ist, klar war, dass dies zum Spaß gehört. Diesmal wird man das Gefühl nicht los, dass die Macher darauf abzielten, dem ganzen einen "realen" Touch zu verleihen. Aber mal ehrlich: Wer will das schon sehen? Und wer will eigentlich Megan Fox sehen? Schon in Teil eins war die Schauspielerin, die kürzlich zu einer der heißesten Frauen des Planeten gekürt wurde, nicht viel mehr als Teenagersabber-produzierendes Schmückwerk. Dass dies noch zu toppen wäre, hätte man nicht ohne weiteres gedacht. Doch tatsächlich gelingt es der jungen Aktrice, sich zu nicht mehr als klebriger Traumvorlage (Spät-)Pubertierender, zu degradieren. Das interessanteste Element des Streifens ist womöglich noch der kleine Sidekick auf den kürzlich angelaufenen "Terminator 4": Nachdem dort ein Terminator auftauchte, der sehr an einen Transformer erinnerte, gibt es jetzt einen Transformer zu bestaunen, der sehr an die Terminatrix aus "Terminator 3" erinnert.
Fazit: "Transfomers – Die Rache" ist zuviel des Guten. Zuviel Spektakel, zuviel Metallkameraden, zuviel Transfomers-Evolutions-Mystik. Und zu wenig vom Charme und der spielerischen Leichtigkeit des ersten Teils. Wirklich schade, dass Cash-Cow-Melken blind für alles andere macht. Bitte keinen dritten Teil mehr!
Dimitrios Athanassiou
TrailerAlle "Transformers 2: Die Rache"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Transformers 2: Die Rache"
Land: USAJahr: 2008
Genre: Action, Science Fiction
Originaltitel: Transformers: Revenge of the Fallen
Länge: 147 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 25.06.2009
Regie: Michael Bay
Darsteller: Julie White, Walker Howard, Shia LaBeouf, Kevin Dunn, Rainn Wilson
Kamera: Ben Seresin
Verleih: Paramount Pictures Germany
Awards - Oscar 2010Weitere Infos
- Bester Ton
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