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Der König der Könige (2025)

The King of Kings

Der Animationsfilm basiert auf einer Geschichte von Charles Dickens für seine Kinder über das Leben von Jesus Christus.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
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Charles Dickens steht auf der Bühne eines Theaters, aber hinter dem Vorhang toben seine drei Kinder und die Katze Willa herum und stören seinen Vortrag. Es gelingt ihm nicht, sie zu bändigen. Der kleinste Sohn Walter stürmt sogar auf die Bühne und spielt König Arthur, der sein Schwert Excalibur schwingt. Charles nimmt ihm das Schwert weg. Als er später heimkommt, bittet ihn seine Frau Cathy, dem frustrierten Walter noch seine kürzlich aufgeschriebene Geschichte über das Leben von Jesus Christus zu erzählen. Walter hört zunehmend gebannt zu und stellt sich alles so lebhaft vor, als stünde er mit seiner Katze Willa mitten im Geschehen.

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"Der König der Könige“: Kinderfilm über Jesus Christus

Spielfilme mit christlichem Bezug kommen häufig in der Weihnachtszeit oder an Ostern in die Kinos. Im Dezember geht es meistens um den Glauben an den Weihnachtsmann. An Ostern bietet sich die Gelegenheit, dem Nachwuchs die Passionsgeschichte zu vermitteln. Der vom südkoreanischen Studio Mofac Animation mit seinem Regisseur Seong-Ho Jang geschaffene "Der König der Könige“ basiert lose auf einer Geschichte, die der englische Schriftsteller Charles Dickens Mitte des 19. Jahrhunderts für seine kleinen Kinder verfasst hatte. Sie wurde als "Das Leben unseren Herrn Jesus Christus“ erst 1934 veröffentlicht.

Rahmenhandlung im Hause Dickens

Mit der Rahmenhandlung, die im Leben der Familie Dickens in London spielt, wird eine Identifikationsfigur für das Kinderpublikum in die Geschichte eingeführt. Der aufgeweckte Walter hält den Vater mit seiner Begeisterung für den königlichen Schwertkämpfer Arthur ganz schön auf Trab. Als Charles Dickens dem Sohn von einem noch größeren König, der kein Schwert brauchte, erzählen will, ist Walter zunächst skeptisch. Mit seiner lebhaften Fantasie aber steigt der Junge schnell in die Geschichte ein - buchstäblich. Die Inszenierung lässt Walter, Willa und auch ab und zu Vater Dickens mitten im Geschehen von Bethlehem, Galiläa, Jerusalem auftauchen. Meistens schaut Walter staunend zu, aber er versucht auch immer wieder, einzugreifen. Einmal bietet er Jesus sein Glas mit Keksen an, auf dem Weg zur Kreuzigung will er ihm eine Schale mit Wasser reichen.

Ansprechend animiert

Die kindliche Perspektive gibt der an sich ja recht langen, Wunder und Prüfungen sowie die schweren Themen Kreuzigung und Auferstehung umfassenden Geschichte eine frische Note. Mit Walter als ergriffenem Statist schlägt sie dem jungen Publikum recht geschickt eine Brücke. Die Animation wirkt ansprechend mit ihren ernsten, kantig gezeichneten Figuren und den gedeckten Farben. Außer Walter und der Katze wirkt nichts verniedlicht – der gewichtige Gehalt der neutestamentarischen Geschichte wird nicht verwässert. Allerdings unterscheiden sich die Gesichtszüge der Pharisäer, die Jesus anfeinden, nicht allzu sehr von traditionellen, antisemitisch gefärbten Darstellungen.

Dämonische Schweineschar

Satan, der Jesus in der Wüste in Versuchung führt, bleibt unsichtbar. Allerdings treibt Jesus einem Mann den Dämon aus, der dann die Gestalt einer fliehenden Schweineschar annimmt, die sich von einer Klippe in den Abgrund stürzt. Der Film, dessen Weltvertrieb von den amerikanischen, christlich orientierten Angel Studios übernommen wird, richtet sich aber nicht nur an ein religiöses Publikum. Zu seinen Reizen zählt auch, dass renommierte Schauspieler*innen wie Kenneth Branagh, Forest Whitaker, Uma Thurman, Pierce Brosnan den Figuren ihre englischen Stimmen leihen.

Fazit: Das ehrgeizige Unterfangen, das Leben von Jesus Christus in einen einzigen Spielfilm für das junge Publikum zu packen, wird in dieser Animation recht geschickt umgesetzt. Von den südkoreanischen Mofac Studios gestaltet und inszeniert, lehnt sich die Handlung lose an eine Erzählung an, die Charles Dickens für seine Kinder verfasste. Dickens und sein kleiner Sohn Walter stehen im Zentrum der Rahmenhandlung, die ab und zu reizvoll und kindgerecht mit dem biblischen Geschehen in Galiläa und Jerusalem verbunden wird.




Besetzung & Crew von "Der König der Könige"

Land: USA
Jahr: 2025
Genre: Animation
Originaltitel: The King of Kings
Länge: 104 Minuten
Kinostart: 24.04.2025
Regie: Seongho Jang
Kamera: Woo-hyung Kim
Verleih: Kinostar



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