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Victoria muss weg (2024)
Victoria må dø
Schwarze Kinderkomödie: Ein juveniles Geschwisterpaar fasst den Entschluss, die ungeliebte Stiefmutter von einem Auftragskiller beseitigen zu lassen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Hedvig (Mille Sophie Rist Dalhaug) und Henrik (Sverre Thornam) haben früh ihre Mutter verloren. Ihr Vater (Morten Svartveit) hat sich inzwischen neu verliebt – in Victoria (Ine Marie Wilmann). Diese stößt mit ihrer Art bei den zwei Kindern allerdings auf extreme Ablehnung – unter anderem deshalb, weil sie strenge Regeln aufstellt und unentwegt Selfies macht. Durch ein Comic-Heft kommen die beiden auf eine abgründige Idee: Sie wollen einen Auftragsmörder engagieren, damit dieser Victoria aus dem Weg räumt. Der bosnische Einwanderer Carl (Leo Ajkic) scheint den Anforderungen zu entsprechen.
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Filmkritik
"Victoria muss weg": Ein mörderischer (Kinder-)Plan
Mit "Victoria muss weg" liefert die isländisch-norwegische Regisseurin Gunnbjörg Gunnarsdóttir einen überaus ungewöhnlichen Film mit Kindern im Mittelpunkt, der sich in puncto Tempo und Humor (in Ansätzen) mit der Action-Comedy "Spy Kids" (2001) von Robert Rodriguez und mit dessen ebenso überdrehten Sequels vergleichen lässt. Doch während die adoleszenten Hauptfiguren darin durchweg sympathisch gezeichnet wurden, wagen es Gunnarsdóttir und ihr Co-Autor Rolf-Magne Andersen, das zentrale junge Geschwisterpaar Hedvig und Henrik als äußerst verzogen und gemein darzustellen.
Auf der Suche nach einem Auftragskiller
Zu Beginn sind es noch kleine fiese Fantasien, die das Geschehen bestimmen – etwa wenn sich Hedvig vorstellt, ihre anstrengende neue Stiefmutter Victoria einfach vom Boot zu schubsen, um sie nicht länger ertragen zu müssen. Aber bald schon werden daraus knallharte Mordabsichten: Die beiden Kids wollen einen Hit-Man beauftragen, um die störende Victoria kurzerhand zu killen!
Das Skript und die Inszenierung spielen hier lustvoll mit Genre-Konventionen und mit Klischees – etwa wenn der bosnische Familienmensch Carl von den snobistischen Geschwistern als idealer Kandidat für den Job auserkoren wird, weil er dem Stereotyp eines skrupellosen Mörders gerecht zu werden scheint.
Ein wildes Abenteuer
Das Werk lebt von seinen bewusst überspitzten Figuren und von seinen absurden Situationen. Das Kinderduo Mille Sophie Rist Dalhaug und Sverre Thornam bietet uns herrlich abgebrühte, garstige Leistungen, während Ine Marie Wilmann ("Troll") als Titel-Anti-Heldin wunderbar aufspielt, um die enervierenden Seiten von Victoria zu betonen.
Fazit: Eine schwarzhumorige Komödie mit Action-Einlagen, die mit Klischees bricht und mit einem spielfreudigen Ensemble zu punkten vermag.
Mit "Victoria muss weg" liefert die isländisch-norwegische Regisseurin Gunnbjörg Gunnarsdóttir einen überaus ungewöhnlichen Film mit Kindern im Mittelpunkt, der sich in puncto Tempo und Humor (in Ansätzen) mit der Action-Comedy "Spy Kids" (2001) von Robert Rodriguez und mit dessen ebenso überdrehten Sequels vergleichen lässt. Doch während die adoleszenten Hauptfiguren darin durchweg sympathisch gezeichnet wurden, wagen es Gunnarsdóttir und ihr Co-Autor Rolf-Magne Andersen, das zentrale junge Geschwisterpaar Hedvig und Henrik als äußerst verzogen und gemein darzustellen.
Auf der Suche nach einem Auftragskiller
Zu Beginn sind es noch kleine fiese Fantasien, die das Geschehen bestimmen – etwa wenn sich Hedvig vorstellt, ihre anstrengende neue Stiefmutter Victoria einfach vom Boot zu schubsen, um sie nicht länger ertragen zu müssen. Aber bald schon werden daraus knallharte Mordabsichten: Die beiden Kids wollen einen Hit-Man beauftragen, um die störende Victoria kurzerhand zu killen!
Das Skript und die Inszenierung spielen hier lustvoll mit Genre-Konventionen und mit Klischees – etwa wenn der bosnische Familienmensch Carl von den snobistischen Geschwistern als idealer Kandidat für den Job auserkoren wird, weil er dem Stereotyp eines skrupellosen Mörders gerecht zu werden scheint.
Ein wildes Abenteuer
Das Werk lebt von seinen bewusst überspitzten Figuren und von seinen absurden Situationen. Das Kinderduo Mille Sophie Rist Dalhaug und Sverre Thornam bietet uns herrlich abgebrühte, garstige Leistungen, während Ine Marie Wilmann ("Troll") als Titel-Anti-Heldin wunderbar aufspielt, um die enervierenden Seiten von Victoria zu betonen.
Fazit: Eine schwarzhumorige Komödie mit Action-Einlagen, die mit Klischees bricht und mit einem spielfreudigen Ensemble zu punkten vermag.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Victoria muss weg"
Land: NorwegenJahr: 2024
Genre: Komödie, Kinderfilm
Originaltitel: Victoria må dø
Länge: 85 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 03.04.2025
Regie: Gunnbjörg Gunnarsdóttir
Darsteller: Mille Sophie Rist Dalhaug als Hedvig, Sverre Thornam als Henrik, Ine Marie Wilmann als Victoria, Morten Svartveit, Leo Ajkic als Carl
Kamera: Øyvind Svanes Lunde
Verleih: Landfilm
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