
© Universal Pictures International
Y2K (2024)
Fantasy-Horror-Comedy: In der Millenniumsnacht richten sich alle technischen Geräte plötzlich gegen die Menschheit.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die nerdigen Highschool-Kumpels Eli (Jaeden Martell) und Danny (Julian Dennison) besuchen an Silvester des Jahres 1999 eine Party, da Eli hofft, dort seinen Schwarm Laura (Rachel Zegler) küssen zu können. Die Feier nimmt um Mitternacht jedoch eine heftige Wendung: Alle Computer und Maschinen scheinen den Plan zu verfolgen, die Menschheit zu töten. Mit ein paar Überlebenden fliehen Eli, Danny und Laura durch die Stadt.
Bildergalerie zum Film "Y2K"
Hier streamen
Filmkritik
"Y2K": Millennium-Bug-Trouble
Der 1984 geborene Kyle Mooney gehörte von 2013 bis 2022 zum Cast der ikonischen Sketch-Comedy-Serie "Saturday Night Live". In kleineren Rollen trat er zudem schon in mehreren Kinoproduktionen, etwa in "Zoolander 2" (2016), auf. Nachdem er für die Indie-Komödie "Die Abenteuer von Brigsby Bär" (2017) erstmals als Co-Drehbuchautor eines Spielfilms tätig war, liefert er nun zusammen mit Evan Winter sein neues Skript – und nahm überdies auf dem Regiestuhl Platz, um "Y2K" in Szene zu setzen. Das Ergebnis ist ein Mix aus nostalgischem Coming-of-Age-Film und derbem Science-Fiction-Fun-Splatter, der leider nicht allzu einfallsreich daherkommt.
Das Ende der Welt (mal wieder)
Das Werk entwirft ein apokalyptisches Szenario, das die titelgebende damalige Angst vor dem großen Chaos zum Jahrtausendwechsel real werden lässt. Aus Computern und Maschinen werden in der Silvesternacht plötzlich Killerroboter, die die Menschheit brutal vernichten wollen. Mittendrin kämpft eine Teen-Truppe ums Überleben.
Mooney und Winter machen daraus allerdings keinen harten Horrorfilm, sondern eine wilde Comedy-Sause, die zwar ziemlich blutig, aber selten wirklich spannend ist. Als spaßige Unterhaltung könnte das durchaus noch funktionieren; im Gegensatz zu Genre-Konglomeraten wie "Zombieland" (2009) von Ruben Fleischer will die Verbindung von Action, Effekten und schwarzem Humor in "Y2K" jedoch nicht so recht zünden.
Der Limp-Bizkit-Frontmann stiehlt allen die Show
Die Jungstars Jaeden Martell aka Jaeden Lieberher ("Es", "Knives Out"), Rachel Zegler ("West Side Story", "Schneewittchen") und Julian Dennison ("Wo die wilden Menschen jagen", "Deadpool 2") haben in anderen Projekten bereits ihr Talent bewiesen. Hier können sie gegen die oberflächliche Figurenzeichnung indes nur wenig ausrichten.
Die einzige Person vor der Kamera, die in "Y2K" tatsächlich zu glänzen vermag, ist der Musiker Fred Durst, der mit spürbarer Spielfreude und reichlich Selbstironie eine überspitzte Version seiner selbst darbieten darf. Neben dem Regisseur in einem Nebenpart sind etwa auch noch der australischer Rapper The Kid Laroi und die Nineties-Ikone Alicia Silverstone ("Clueless") zu sehen.
Fazit: Eine nicht allzu stimmige, wenig originelle Kombination aus Science-Fiction-, Splatter- und Comedy-Elementen, die kaum Eindruck hinterlässt.
Der 1984 geborene Kyle Mooney gehörte von 2013 bis 2022 zum Cast der ikonischen Sketch-Comedy-Serie "Saturday Night Live". In kleineren Rollen trat er zudem schon in mehreren Kinoproduktionen, etwa in "Zoolander 2" (2016), auf. Nachdem er für die Indie-Komödie "Die Abenteuer von Brigsby Bär" (2017) erstmals als Co-Drehbuchautor eines Spielfilms tätig war, liefert er nun zusammen mit Evan Winter sein neues Skript – und nahm überdies auf dem Regiestuhl Platz, um "Y2K" in Szene zu setzen. Das Ergebnis ist ein Mix aus nostalgischem Coming-of-Age-Film und derbem Science-Fiction-Fun-Splatter, der leider nicht allzu einfallsreich daherkommt.
Das Ende der Welt (mal wieder)
Das Werk entwirft ein apokalyptisches Szenario, das die titelgebende damalige Angst vor dem großen Chaos zum Jahrtausendwechsel real werden lässt. Aus Computern und Maschinen werden in der Silvesternacht plötzlich Killerroboter, die die Menschheit brutal vernichten wollen. Mittendrin kämpft eine Teen-Truppe ums Überleben.
Mooney und Winter machen daraus allerdings keinen harten Horrorfilm, sondern eine wilde Comedy-Sause, die zwar ziemlich blutig, aber selten wirklich spannend ist. Als spaßige Unterhaltung könnte das durchaus noch funktionieren; im Gegensatz zu Genre-Konglomeraten wie "Zombieland" (2009) von Ruben Fleischer will die Verbindung von Action, Effekten und schwarzem Humor in "Y2K" jedoch nicht so recht zünden.
Der Limp-Bizkit-Frontmann stiehlt allen die Show
Die Jungstars Jaeden Martell aka Jaeden Lieberher ("Es", "Knives Out"), Rachel Zegler ("West Side Story", "Schneewittchen") und Julian Dennison ("Wo die wilden Menschen jagen", "Deadpool 2") haben in anderen Projekten bereits ihr Talent bewiesen. Hier können sie gegen die oberflächliche Figurenzeichnung indes nur wenig ausrichten.
Die einzige Person vor der Kamera, die in "Y2K" tatsächlich zu glänzen vermag, ist der Musiker Fred Durst, der mit spürbarer Spielfreude und reichlich Selbstironie eine überspitzte Version seiner selbst darbieten darf. Neben dem Regisseur in einem Nebenpart sind etwa auch noch der australischer Rapper The Kid Laroi und die Nineties-Ikone Alicia Silverstone ("Clueless") zu sehen.
Fazit: Eine nicht allzu stimmige, wenig originelle Kombination aus Science-Fiction-, Splatter- und Comedy-Elementen, die kaum Eindruck hinterlässt.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Y2K"-Trailer anzeigen

Besetzung & Crew von "Y2K"
Land: USAJahr: 2024
Genre: Komödie, Horror
Länge: 91 Minuten
Kinostart: 27.03.2025
Regie: Kyle Mooney
Darsteller: Jaeden Lieberher als Eli, Rachel Zegler als Laura, Julian Dennison als Danny, Daniel Zolghadri, Lachlan Watson
Kamera: Bill Pope
Verleih: Universal Pictures International
Verknüpfungen zu "Y2K"Alle anzeigen

Trailer