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VOILÀ PAPA! Der fast perfekte Schwiegersohn (2025)
Jamais sans mon psy
Komödie: Als die Tochter eines Therapeuten einen Ex-Patienten des Vaters als neuen Verlobten vorstellt, kommt es zum Chaos.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der Psychoanalytiker Dr. Olivier Béranger (Christian Clavier) führt mit seiner Ehefrau Paloma (Cristiana Reali) ein komfortables Leben. Eines Tages kündigt die erwachsene Tochter Alice (Claire Chust) an, einen neuen Mann kennengelernt zu haben.
Zu Oliviers Entsetzen entpuppt sich dieser als Damien Leroy (Baptiste Lecaplain) – ein äußerst anstrengender ehemaliger Patient, den er vor einem Jahr mit einem recht banalen Ratschlag aus seiner Praxis hinauskomplimentiert hatte. Nun setzt Olivier alles daran, Damien und Alice rasch wieder auseinanderzubringen.
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Filmkritik
"Voilà, Papa! – Der fast perfekte Schwiegersohn": Ein verzweifelter Vater
Der 1952 in Paris geborene Schauspieler Christian Clavier, der im Jahre 1993 als mittelalterlicher Knappe in Jean-Marie Poirés Fantasy-Spaß "Die Besucher" seinen internationalen Kino-Durchbruch feierte, hat in seiner späteren Lebensphase gewissermaßen eine Karriere daraus gemacht, eher engstirnige und hochgradig blasierte Figuren zu verkörpern, die extrem in Rage geraten können.
Ausgangspunkt hierfür war gewiss der Part des dünkelhaften Notars Claude Verneuil in der überaus erfolgreichen Culture-Clash-Komödie "Monsieur Claude und seine Töchter" (2014) von Philippe de Chauveron. Es folgten zwei Sequels und Werke wie "Nur eine Stunde Ruhe!" (2014) von Patrice Leconte oder "Oh la la – Wer ahnt denn sowas?" (2024) von Julien Hervé.
Clavier in seiner Paraderolle als herablassender Spießbürger
Auch in "Voilà, Papa! – Der fast perfekte Schwiegersohn" des Drehbuchautors und Regisseurs Arnaud Lemort ("Ibiza – Ein Urlaub mit Folgen") entspricht Clavier diesem Typus. Er ist als snobistischer Psychoanalytiker Dr. Olivier Béranger zu sehen, den es völlig aus der Bahn wirft, als er erfährt, dass sein enervierender Ex-Patient Damien Leroy der neue Mann an der Seite seiner Tochter ist. Der Plot mixt die Prämissen der US-Comedy-Hits "Was ist mit Bob?" (1991) von Frank Oz und "Meine Braut, ihr Vater und ich" (2000) von Jay Roach und setzt ganz auf die Spielfreude von Clavier und von seinem Co-Star Baptiste Lecaplain, die sich ein Duell wie Richard Dreyfuss und Bill Murray beziehungsweise wie Robert De Niro und Ben Stiller liefern.
Because I gotta have faith, faith
Letztlich überzeugt "Voilà, Papa!" allerdings eher weniger in den Slapstick-Passagen, die von grellen, nicht immer treffsicheren Gags geprägt sind – sondern vor allem in den Momenten, die sich mehr auf das Charmante konzentrieren. Schön ist etwa, wenn sich Damien dazu hinreißen lässt, gemeinsam mit Oliviers Tochter und Gattin den Eighties-Ohrwurm "Faith" von George Michael zu performen.
Fazit: Eine Komödie mit Christian Clavier in seinem Element – und mit einigen kleinen Augenblicken, die besser funktionieren als die lauteren Töne.
Der 1952 in Paris geborene Schauspieler Christian Clavier, der im Jahre 1993 als mittelalterlicher Knappe in Jean-Marie Poirés Fantasy-Spaß "Die Besucher" seinen internationalen Kino-Durchbruch feierte, hat in seiner späteren Lebensphase gewissermaßen eine Karriere daraus gemacht, eher engstirnige und hochgradig blasierte Figuren zu verkörpern, die extrem in Rage geraten können.
Ausgangspunkt hierfür war gewiss der Part des dünkelhaften Notars Claude Verneuil in der überaus erfolgreichen Culture-Clash-Komödie "Monsieur Claude und seine Töchter" (2014) von Philippe de Chauveron. Es folgten zwei Sequels und Werke wie "Nur eine Stunde Ruhe!" (2014) von Patrice Leconte oder "Oh la la – Wer ahnt denn sowas?" (2024) von Julien Hervé.
Clavier in seiner Paraderolle als herablassender Spießbürger
Auch in "Voilà, Papa! – Der fast perfekte Schwiegersohn" des Drehbuchautors und Regisseurs Arnaud Lemort ("Ibiza – Ein Urlaub mit Folgen") entspricht Clavier diesem Typus. Er ist als snobistischer Psychoanalytiker Dr. Olivier Béranger zu sehen, den es völlig aus der Bahn wirft, als er erfährt, dass sein enervierender Ex-Patient Damien Leroy der neue Mann an der Seite seiner Tochter ist. Der Plot mixt die Prämissen der US-Comedy-Hits "Was ist mit Bob?" (1991) von Frank Oz und "Meine Braut, ihr Vater und ich" (2000) von Jay Roach und setzt ganz auf die Spielfreude von Clavier und von seinem Co-Star Baptiste Lecaplain, die sich ein Duell wie Richard Dreyfuss und Bill Murray beziehungsweise wie Robert De Niro und Ben Stiller liefern.
Because I gotta have faith, faith
Letztlich überzeugt "Voilà, Papa!" allerdings eher weniger in den Slapstick-Passagen, die von grellen, nicht immer treffsicheren Gags geprägt sind – sondern vor allem in den Momenten, die sich mehr auf das Charmante konzentrieren. Schön ist etwa, wenn sich Damien dazu hinreißen lässt, gemeinsam mit Oliviers Tochter und Gattin den Eighties-Ohrwurm "Faith" von George Michael zu performen.
Fazit: Eine Komödie mit Christian Clavier in seinem Element – und mit einigen kleinen Augenblicken, die besser funktionieren als die lauteren Töne.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "VOILÀ PAPA! Der fast perfekte Schwiegersohn"-Trailer anzeigen

Besetzung & Crew von "VOILÀ PAPA! Der fast perfekte Schwiegersohn"
Land: Frankreich, BelgienJahr: 2025
Genre: Komödie
Originaltitel: Jamais sans mon psy
Länge: 91 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 10.04.2025
Regie: Arnaud Lemort
Darsteller: Christian Clavier als Olivier Béranger, Baptiste Lecaplain als Damien Leroy, Claire Chust als Alice, Cristiana Réali als Paloma Béranger, Rayane Bensetti als Stéphane
Kamera: Christophe Graillot
Verleih: Lighthouse Home Entertainment