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The Alto Knights (2025)
Alto Knights
Biografisches Crime-Drama: Ein Mafia-Boss überlebt einen Anschlag – und muss sich mit dem Verantwortlichen auseinandersetzen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben bislang 0 Besucher eine Bewertung abgegeben.
New York im Jahre 1957. Der Mafioso Frank Costello (Robert De Niro) ist der Oberboss der städtischen Unterwelt. Als der nach Macht strebende Vito Genovese (ebenfalls Robert De Niro) Frank durch einen Anschlag aus dem Weg schaffen will, geht die Sache schief. Die Rivalität zwischen den beiden Männern erreicht dadurch ein neues, ziemlich kompliziertes Level.
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Filmkritik
"The Alto Knights": Eine Doppelrolle für Robert De Niro
Der 1942 in Baltimore, Maryland geborene Filmemacher Barry Levinson hat zahlreiche moderne Kino-Klassiker geschaffen – von "Der Unbeugsame" (1984) und "Good Morning, Vietnam" (1987) über "Bugsy" (1991) und "Sleepers" (1996) bis hin zur großartigen Polit-Satire "Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt" (1997). Für das Autismus- und Brüder-Drama "Rain Man" (1988) wurde er (unter anderem) mit einem Regie-Oscar prämiert.
In seinen Werken bot er Hollywood-Stars wie Robert Redford, Robin Williams, Dustin Hoffman, Warren Beatty und Brad Pitt Bühnen, um ihr Können zu beweisen. Auch mit der Schauspielgröße Robert De Niro hat Levinson schon einige Male zusammengearbeitet.
Erfahrene Leute vor und hinter der Kamera
In Levinsons neuem Werk "The Alto Knights" darf De Niro nun gleich in zwei zentrale Parts (basierend auf realen Personen) schlüpfen. Er verkörpert sowohl den New Yorker Mafia-Boss Frank Costello als auch dessen machthungrigen Widersacher Vito Genovese, der zu Beginn einen missglückten Anschlag auf seinen Rivalen verübt. Hierbei kann De Niro als lebende Gangsterfilm-Legende, die in unvergesslichen Genrevertretern wie "Der Pate – Teil II" (1974) oder "The Untouchables – Die Unbestechlichen" (1987) glänzte, gut mit seiner Rollenbiografie und mit seinem Image spielen – und legt dabei deutlich mehr Energie an den Tag als in diversen anderen Produktionen der letzten Jahre, in denen er zuweilen eher lustlos wirkte.
Das Drehbuch zu "The Alto Knights" stammt von Nicholas Pileggi, der etwa durch die Skripts zu "GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia" (1990) oder zu "Casino" (1995) ebenfalls als Experte bezeichnet werden kann. Die Story und die Figurenzeichnung fallen hier insgesamt weniger innovativ aus; manches mutet (insbesondere nach dem Erfolg der überaus originellen Mafia-Serie "Die Sopranos") recht altmodisch und behäbig an.
Stilvoll fotografiert
Dank der spürbaren Spielfreude von De Niro und der eleganten Bilder des versierten Kameramanns Dante Spinotti ("Manhunter – Roter Drache") bietet der Film dennoch solide Unterhaltung. Und auch der übrige Cast, darunter Debra Messing ("Searching"), Kathrine Narducci ("The Irishman") und Cosmo Jarvis ("Shōgun") sowie etliche Charakterköpfe in Minirollen, macht seine Sache ordentlich.
Fazit: Ein nicht unbedingt bahnbrechender, aber doch unterhaltsamer Mafia-Film, in dem Robert De Niro beide Hauptrollen übernimmt.
Der 1942 in Baltimore, Maryland geborene Filmemacher Barry Levinson hat zahlreiche moderne Kino-Klassiker geschaffen – von "Der Unbeugsame" (1984) und "Good Morning, Vietnam" (1987) über "Bugsy" (1991) und "Sleepers" (1996) bis hin zur großartigen Polit-Satire "Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt" (1997). Für das Autismus- und Brüder-Drama "Rain Man" (1988) wurde er (unter anderem) mit einem Regie-Oscar prämiert.
In seinen Werken bot er Hollywood-Stars wie Robert Redford, Robin Williams, Dustin Hoffman, Warren Beatty und Brad Pitt Bühnen, um ihr Können zu beweisen. Auch mit der Schauspielgröße Robert De Niro hat Levinson schon einige Male zusammengearbeitet.
Erfahrene Leute vor und hinter der Kamera
In Levinsons neuem Werk "The Alto Knights" darf De Niro nun gleich in zwei zentrale Parts (basierend auf realen Personen) schlüpfen. Er verkörpert sowohl den New Yorker Mafia-Boss Frank Costello als auch dessen machthungrigen Widersacher Vito Genovese, der zu Beginn einen missglückten Anschlag auf seinen Rivalen verübt. Hierbei kann De Niro als lebende Gangsterfilm-Legende, die in unvergesslichen Genrevertretern wie "Der Pate – Teil II" (1974) oder "The Untouchables – Die Unbestechlichen" (1987) glänzte, gut mit seiner Rollenbiografie und mit seinem Image spielen – und legt dabei deutlich mehr Energie an den Tag als in diversen anderen Produktionen der letzten Jahre, in denen er zuweilen eher lustlos wirkte.
Das Drehbuch zu "The Alto Knights" stammt von Nicholas Pileggi, der etwa durch die Skripts zu "GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia" (1990) oder zu "Casino" (1995) ebenfalls als Experte bezeichnet werden kann. Die Story und die Figurenzeichnung fallen hier insgesamt weniger innovativ aus; manches mutet (insbesondere nach dem Erfolg der überaus originellen Mafia-Serie "Die Sopranos") recht altmodisch und behäbig an.
Stilvoll fotografiert
Dank der spürbaren Spielfreude von De Niro und der eleganten Bilder des versierten Kameramanns Dante Spinotti ("Manhunter – Roter Drache") bietet der Film dennoch solide Unterhaltung. Und auch der übrige Cast, darunter Debra Messing ("Searching"), Kathrine Narducci ("The Irishman") und Cosmo Jarvis ("Shōgun") sowie etliche Charakterköpfe in Minirollen, macht seine Sache ordentlich.
Fazit: Ein nicht unbedingt bahnbrechender, aber doch unterhaltsamer Mafia-Film, in dem Robert De Niro beide Hauptrollen übernimmt.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "The Alto Knights"
Land: USAJahr: 2025
Genre: Krimi, Biografie
Originaltitel: Alto Knights
Länge: 123 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 20.03.2025
Regie: Barry Levinson
Darsteller: Cosmo Jarvis, Robert De Niro, Debra Messing, Kathrine Narducci, Michael Rispoli
Kamera: Dante Spinotti
Verleih: Warner Bros.
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