© Warner Bros.
Caddo Lake (2024)
Mystery-Drama: Während ein junger Mann den Tod seiner Mutter zu verarbeiten versucht, will eine Jugendliche ihre verschwundene kleine Halbschwester finden.Kritiker-Film-Bewertung:
4 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Bei einem Autounfall in Karnack, Texas konnte sich Paris (Dylan O'Brien) in letzter Minute aus dem Caddo Lake befreien; seine Mutter, die am Steuer saß und angeblich einen epileptischen Anfall hatte, starb indes im Wasser. Sein kranker Vater Ben (Sam Hennings) scheint den Verlust inzwischen hingenommen zu haben; Paris zweifelt jedoch noch immer daran, dass die Anfall-Theorie stimmt. Darunter leidet auch die Beziehung zu seiner Freundin Cee (Diana Hopper).
Die jugendliche Ellie (Eliza Scanlen) sucht derweil nach ihrer kleinen Halbschwester Anna (Caroline Falk), die plötzlich verschollen ist. Ellie ist im ständigen Streit mit ihrer Mutter Celeste (Lauren Ambrose) und ihrem Stiefvater Daniel (Eric Lange); ihr Vater verschwand einst unter ungeklärten Umständen.
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Filmkritik
4 / 5
"Caddo Lake": Lost in Time and Space
Mit "Caddo Lake" liefert das verheiratete Regieduo Celine Held und Logan George einen beachtlichen Nachfolger des gemeinsamen Spielfilmdebüts "Topside – Flucht ins Ungewisse" (2020). Als Produzent fungierte M. Night Shyamalan ("The Sixth Sense"), für den Held und George in den Jahren 2022/23 an der dritten und vierten Staffel der Mystery-Serie "Servant" gearbeitet haben.
Drama, Crime – und noch mehr
Der Film kommt als äußerst wendungsreicher Genre-Mix daher, der mit seinen erzählerischen Ideen oft überrascht. Zunächst entwickelt er eine atmosphärische Stimmung, um das Milieu im titelgebenden Gebiet zu präsentieren. Die Kamera von Lowell A. Meyer findet faszinierende Bilder, in denen die Sumpflandschaft an der Grenze zwischen Texas und Louisiana eingefangen wird. Auch die Figuren werden spannungsvoll eingeführt. Das Sounddesign und die Farbgestaltung sind durchweg überzeugend.
Was als Drama über Trauer und über schwierige Familienverhältnisse beginnt, nimmt immer mehr die Züge eines Krimis im Stil von "Winter's Bone" (2010) an, der sich wiederum bald in übernatürliche Sphären begibt – vergleichbar etwa mit Joseph Rubens "Die Vergessenen" (2004), dessen Ende allerdings weniger gelungen geriet. Die zahlreichen Twists sind in diesem Fall kein Gimmick, sondern bleiben Teil einer durchdachten Geschichte, die sich stets für ihr Personal interessiert.
Eine gute Besetzung
Dylan O'Brien (bekannt aus der "Maze Runner"-Reihe) spielt den jungen Mann, der sich mit dem Unfalltod seiner Mutter befasst, ebenso intensiv wie Eliza Scanlen ("Milla Meets Moses") den Part der adoleszenten Rebellin, die ihre verschwundene Halbschwester sucht. In weiteren Rollen sind Lauren Ambrose ("Six Feet Under") und Diana Hopper ("Goliath") zu sehen.
Fazit: Eine originelle und einnehmend gespielte Mischung aus Genre-Elementen, die ihr Konzept schlüssig entfaltet.
Mit "Caddo Lake" liefert das verheiratete Regieduo Celine Held und Logan George einen beachtlichen Nachfolger des gemeinsamen Spielfilmdebüts "Topside – Flucht ins Ungewisse" (2020). Als Produzent fungierte M. Night Shyamalan ("The Sixth Sense"), für den Held und George in den Jahren 2022/23 an der dritten und vierten Staffel der Mystery-Serie "Servant" gearbeitet haben.
Drama, Crime – und noch mehr
Der Film kommt als äußerst wendungsreicher Genre-Mix daher, der mit seinen erzählerischen Ideen oft überrascht. Zunächst entwickelt er eine atmosphärische Stimmung, um das Milieu im titelgebenden Gebiet zu präsentieren. Die Kamera von Lowell A. Meyer findet faszinierende Bilder, in denen die Sumpflandschaft an der Grenze zwischen Texas und Louisiana eingefangen wird. Auch die Figuren werden spannungsvoll eingeführt. Das Sounddesign und die Farbgestaltung sind durchweg überzeugend.
Was als Drama über Trauer und über schwierige Familienverhältnisse beginnt, nimmt immer mehr die Züge eines Krimis im Stil von "Winter's Bone" (2010) an, der sich wiederum bald in übernatürliche Sphären begibt – vergleichbar etwa mit Joseph Rubens "Die Vergessenen" (2004), dessen Ende allerdings weniger gelungen geriet. Die zahlreichen Twists sind in diesem Fall kein Gimmick, sondern bleiben Teil einer durchdachten Geschichte, die sich stets für ihr Personal interessiert.
Eine gute Besetzung
Dylan O'Brien (bekannt aus der "Maze Runner"-Reihe) spielt den jungen Mann, der sich mit dem Unfalltod seiner Mutter befasst, ebenso intensiv wie Eliza Scanlen ("Milla Meets Moses") den Part der adoleszenten Rebellin, die ihre verschwundene Halbschwester sucht. In weiteren Rollen sind Lauren Ambrose ("Six Feet Under") und Diana Hopper ("Goliath") zu sehen.
Fazit: Eine originelle und einnehmend gespielte Mischung aus Genre-Elementen, die ihr Konzept schlüssig entfaltet.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Caddo Lake"
Land: USAJahr: 2024
Genre: Thriller, Drama, Mystery
Länge: 103 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 28.11.2024
Regie: Logan George
Darsteller: Dylan O'Brien, Eliza Scanlen, Caroline Falk, Lauren Ambrose, Sam Hennings
Kamera: Lowell A. Meyer
Verleih: Warner Bros.
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