Blur: To the End (2024)
Dokumentarfilm: Die Rockband Blur trat 2023 im Wembley-Stadion auf.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Der Sänger Damon Albarn, der Leadgitarrist Graham Coxon, der Schlagzeuger Dave Rowntree und der Bassist Alex James bilden gemeinsam die Band Blur, die sie im Jahre 1988 gegründet haben. Die Musik der Gruppe ist vielfältig – und hatte großen Einfluss auf den Nineties-Britpop.
2002 hatte sich Coxon aufgrund künstlerischer Differenzen zurückgezogen; 2004 löste sich die Band vorerst auf – bis sich 2008 eine Reunion ereignete. Im Sommer 2023 wurde das neunte Studioalbum von Blur veröffentlicht.
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Filmkritik
"Blur: To the End": Eine erneute Rückkehr
Der Regisseur Toby L. hat die Britpop-Band Blur im Zuge ihrer großen Show-Auftritte im Wembley-Stadion begleitet. Daraus ist zum einen der Dokumentarfilm "Blur: To the End" entstanden, der sich mit einem Rückblick auf die bewegte Geschichte der Gruppe und mit den Show-Vorbereitungen befasst. Und zum anderen der Konzertfilm "Blur: Live at Wembley Stadium", der eine Woche vorher als Event in den deutschen Kinos präsentiert wurde und das Bühnengeschehen vor rund 150.000 Fans einfängt.
Bisher nicht gezeigtes Material
Die Entwicklung von Blur wurde bereits im dokumentarischen Porträt "No Distance Left to Run" (2010) von Will Lovelace und Dylan Southern beleuchtet. Toby L. hatte für "Blur: To the End" indes Zugriff auf bis dato unveröffentlichtes Archivmaterial, in dem etwa das erste Musikprojekt des Sängers Damon Albarn und des Leadgitarristen Graham Coxon aus der Schulzeit zu hören und zu sehen ist.
Insgesamt vermittelt das Werk in seiner Betrachtung der Vergangenheit auf überzeugende Weise, wie prägend die Band als Vertreter des Nineties-Britpop mit Hits wie "Parklife", "Girls and Boys" und "Song 2" war.
Hinter den Kulissen
Der Filmemacher folgt Albarn, Coxon, dem Schlagzeuger Dave Rowntree und dem Bassisten Alex James in den Backstage-Bereich und zeigt uns den Prozess der Proben. Hier muten die Aufnahmen nicht beschönigend, sondern sehr ehrlich an – frustrierende Momente im Laufe der Organisation werden nicht ausgespart.
Auch das nicht immer leichte Verhältnis zwischen Albarn und Coxon und die Herausforderungen des Alter(n)s werden ganz offen thematisiert. Mit Sorge wird überdies auf die Ereignisse im eigenen Land (Stichwort: Brexit) geschaut – und dabei die Musik als Mittel der Kommunikation begriffen.
Fazit: Ein Dokumentarfilm, der die musikalische Bedeutung von Blur, die Dynamik innerhalb der Band und die Wirkung auf das Publikum einnehmend schildert.
Der Regisseur Toby L. hat die Britpop-Band Blur im Zuge ihrer großen Show-Auftritte im Wembley-Stadion begleitet. Daraus ist zum einen der Dokumentarfilm "Blur: To the End" entstanden, der sich mit einem Rückblick auf die bewegte Geschichte der Gruppe und mit den Show-Vorbereitungen befasst. Und zum anderen der Konzertfilm "Blur: Live at Wembley Stadium", der eine Woche vorher als Event in den deutschen Kinos präsentiert wurde und das Bühnengeschehen vor rund 150.000 Fans einfängt.
Bisher nicht gezeigtes Material
Die Entwicklung von Blur wurde bereits im dokumentarischen Porträt "No Distance Left to Run" (2010) von Will Lovelace und Dylan Southern beleuchtet. Toby L. hatte für "Blur: To the End" indes Zugriff auf bis dato unveröffentlichtes Archivmaterial, in dem etwa das erste Musikprojekt des Sängers Damon Albarn und des Leadgitarristen Graham Coxon aus der Schulzeit zu hören und zu sehen ist.
Insgesamt vermittelt das Werk in seiner Betrachtung der Vergangenheit auf überzeugende Weise, wie prägend die Band als Vertreter des Nineties-Britpop mit Hits wie "Parklife", "Girls and Boys" und "Song 2" war.
Hinter den Kulissen
Der Filmemacher folgt Albarn, Coxon, dem Schlagzeuger Dave Rowntree und dem Bassisten Alex James in den Backstage-Bereich und zeigt uns den Prozess der Proben. Hier muten die Aufnahmen nicht beschönigend, sondern sehr ehrlich an – frustrierende Momente im Laufe der Organisation werden nicht ausgespart.
Auch das nicht immer leichte Verhältnis zwischen Albarn und Coxon und die Herausforderungen des Alter(n)s werden ganz offen thematisiert. Mit Sorge wird überdies auf die Ereignisse im eigenen Land (Stichwort: Brexit) geschaut – und dabei die Musik als Mittel der Kommunikation begriffen.
Fazit: Ein Dokumentarfilm, der die musikalische Bedeutung von Blur, die Dynamik innerhalb der Band und die Wirkung auf das Publikum einnehmend schildert.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Blur: To the End"
Land: GroßbritannienJahr: 2024
Genre: Dokumentation, Musik
Länge: 124 Minuten
Kinostart: 24.10.2024
Regie: Toby L.
Darsteller: Blur, Damon Albarn, Graham Coxon, Alex James, Dave Rowntree
Kamera: Sebastian Cort, Rhys Warren
Verleih: 24 Bilder, Look at that!