blur: Live at the Wembley Stadium (2024)
Blur: Live at the Wembley Stadium
In diesem Konzertfilm bringt die britische Band Blur das ausverkaufte Londoner Wembley-Stadion zum Beben.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Die Band Blur um Sänger Damon Albarn, Leadgitarrist Graham Coxon, Bassist Alex James und Schlagzeuger Dave Rowntree zählt zu den bekanntesten Vertretern des Britpop. Ende der 1980er-Jahre in London gegründet, avancierten sie zu einer der populärsten Bands der 1990er und landeten mit der Single "Song 2" auch in den USA einen Hit. Im Jahr 2004 gingen die vier Musiker schließlich getrennte Wege, bevor sie sich vier Jahre später wiedervereinigten. Im Jahr 2023 gaben sie im ausverkauften Wembley-Stadion ein großes Konzert.
Der Regisseur Toby L. war mit seiner Crew und unzähligen Kameras vor Ort. Sein Konzertfilm versammelt alle großen Hits der Band von "There's No Other Way" über "Girls and Boys" und "Country House" bis "Coffee and TV".
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Filmkritik
"Blur: Live at Wembley Stadium": Titanen des Britpop
Wer die 1990er-Jahre erlebt hat und weder unter Tomaten auf den Augen noch verstopften Gehörgängen litt, der kam an dieser Band nicht vorbei. Blur war überall: im Plattenladen um die Ecke, in der Großraumdisco im Industriegebiet, im Radiosender deiner Wahl und auf heavy rotation bei MTV. Neben Oasis, den Arbeiterklasse-Jungs aus Manchester, die in der Presse mit Vorliebe zu den Rivalen der gutbürgerlichen Musiker um Sänger Damon Albarn stilisiert wurden, bildete Blur die Speerspitze des Britpop.
Wer diesen Sound, der eine ganze Generation prägte, noch einmal live erleben möchte, der erhält jetzt im Zuge eines Kino-Events die Gelegenheit dazu.
Aufreizend lässig, aber auch konventionell
Neun Tage bevor am 24. Oktober 2024 mit "Blur: To the End" ein Dokumentarfilm über die Band in den deutschen Kinos startet, können sich Fans schon einmal mit einem Mitschnitt eines ihrer größten Konzerte einstimmen. Im vergangenen Jahr rockten die vier Musiker vor 150.000 begeisterten Zuschauern das Londoner Wembley-Stadion. Der Regisseur Toby L. hat einen Konzertfilm daraus gemacht, der für Blur-Fans kaum etwas, für Fans von Musik- und Konzertfilmen allerdings einiges zu wünschen übrig lässt.
Denn so schön es mitanzusehen ist, dass Damon Albarn auch im fortgeschrittenen Alter nichts von seinem spitzbübischen Charme verloren hat, dass Gitarrist Graham Coxon seine Solos immer noch souverän runterschrammelt und dass Bassist Alex James seine Zigarette nach wie vor aufreizend lässig zwischen den Lippen balanciert, die durch und durch konventionelle filmische Inszenierung des Ganzen trägt leider dazu bei, dass sich die Energie nie vollends von der Bühne ins Kinopublikum überträgt.
Fazit: "Blur: Live at Wembley Stadium" ist ein Konzertfilm, der eine gehörige Brise Nostalgie versprüht und die Herzen aller Britpop-Fans höherschlagen lässt. Die konventionelle Inszenierung verhindert jedoch, dass der Funke von der Bühne aufs Kinopublikum überspringt – und das, obwohl Sänger Damon Albarn sich eigens für das Konzert den original Sweater aus dem Musikvideo zu "Girls and Boys" hat nachschneidern lassen.
Wer die 1990er-Jahre erlebt hat und weder unter Tomaten auf den Augen noch verstopften Gehörgängen litt, der kam an dieser Band nicht vorbei. Blur war überall: im Plattenladen um die Ecke, in der Großraumdisco im Industriegebiet, im Radiosender deiner Wahl und auf heavy rotation bei MTV. Neben Oasis, den Arbeiterklasse-Jungs aus Manchester, die in der Presse mit Vorliebe zu den Rivalen der gutbürgerlichen Musiker um Sänger Damon Albarn stilisiert wurden, bildete Blur die Speerspitze des Britpop.
Wer diesen Sound, der eine ganze Generation prägte, noch einmal live erleben möchte, der erhält jetzt im Zuge eines Kino-Events die Gelegenheit dazu.
Aufreizend lässig, aber auch konventionell
Neun Tage bevor am 24. Oktober 2024 mit "Blur: To the End" ein Dokumentarfilm über die Band in den deutschen Kinos startet, können sich Fans schon einmal mit einem Mitschnitt eines ihrer größten Konzerte einstimmen. Im vergangenen Jahr rockten die vier Musiker vor 150.000 begeisterten Zuschauern das Londoner Wembley-Stadion. Der Regisseur Toby L. hat einen Konzertfilm daraus gemacht, der für Blur-Fans kaum etwas, für Fans von Musik- und Konzertfilmen allerdings einiges zu wünschen übrig lässt.
Denn so schön es mitanzusehen ist, dass Damon Albarn auch im fortgeschrittenen Alter nichts von seinem spitzbübischen Charme verloren hat, dass Gitarrist Graham Coxon seine Solos immer noch souverän runterschrammelt und dass Bassist Alex James seine Zigarette nach wie vor aufreizend lässig zwischen den Lippen balanciert, die durch und durch konventionelle filmische Inszenierung des Ganzen trägt leider dazu bei, dass sich die Energie nie vollends von der Bühne ins Kinopublikum überträgt.
Fazit: "Blur: Live at Wembley Stadium" ist ein Konzertfilm, der eine gehörige Brise Nostalgie versprüht und die Herzen aller Britpop-Fans höherschlagen lässt. Die konventionelle Inszenierung verhindert jedoch, dass der Funke von der Bühne aufs Kinopublikum überspringt – und das, obwohl Sänger Damon Albarn sich eigens für das Konzert den original Sweater aus dem Musikvideo zu "Girls and Boys" hat nachschneidern lassen.
Falk Straub
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Besetzung & Crew von "blur: Live at the Wembley Stadium"
Jahr: 2024Genre: Dokumentation, Musik
Originaltitel: Blur: Live at the Wembley Stadium
Länge: 120 Minuten
Kinostart: 15.10.2024
Regie: Toby L.
Darsteller: Damon Albarn, Graham Coxon, Phil Daniels, Alex James, Dave Rowntree
Verleih: 24 Bilder, Look at that!