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We Live in Time (2024)
Drama: Ein junges Paar wird mit der schweren Krankheit der Frau konfrontiert.Kritiker-Film-Bewertung:
4 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben bislang 0 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Tobias (Andrew Garfield) hat sich gerade scheiden lassen. Almut (Florence Pugh) ist wiederum derzeit dabei, sich eine Karriere als Köchin und Restaurantbesitzerin aufzubauen. Als die beiden sich begegnen, knistert es rasch zwischen ihnen. Sie werden ein Paar und bekommen eine Tochter – die kleine Ella (Grace Delaney). Der Eierstockkrebs, der bei Almut diagnostiziert wird, stellt die Familie indes vor eine große Herausforderung – insbesondere als er nach einer ersten erfolgreichen Bekämpfung zurückkehrt.
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Filmkritik
4 / 5
"We Live in Time": Liebe und Tod
Nach einem Skript von Nick Payne erzählt der 1969 in Cork geborene Regisseur John Crowley ("Brooklyn") im Drama "We Live in Time" eine Liebesgeschichte, die von einer schweren Krankheit überschattet zu werden droht. Wie die beiden Hauptfiguren Tobias und Almut miteinander interagieren, wird erfreulicherweise ganz ohne Kitsch gezeigt.
Viel Chaos, Charme und Wahrhaftigkeit
Trotz des ernsten Themas arbeiten das Drehbuch und dessen Umsetzung stimmig mit Humor, teilweise gar mit actionreichen Slapstick-Elementen. Ein nicht funktionierender Kugelschreiber, ein absurd anmutender Autounfall, der zum Kennenlernen des zentralen Paares führt, oder eine sehr unkonventionell verlaufende Geburt – all diese Momente unterminieren die Tragik der Story keineswegs, sondern sorgen dafür, dass ein überaus lebendiges Bild des Alltags des Helden und der Heldin gezeichnet wird.
Die Krebserkrankung der Protagonistin wird glaubhaft dargestellt – sie bleibt kein reiner Handlungstreiber wie etwa im Genre-Klassiker "Love Story" (1970) von Arthur Hiller. Spannend ist, dass Crowley zusammen mit seiner Editorin Justine Wright im Schneideraum den Entschluss gefasst hat, den chronologisch angelegten Stoff aufzubrechen und uns das Geschehen auf der Kinoleinwand voller Raum- und Zeitsprünge zu präsentieren. Dank der emotionalen Logik, die "We Live in Time" entwickelt, erweist sich dies als perfekter dramaturgischer Weg.
Eine wunderbare Chemie
Die Stars Andrew Garfield ("The Amazing Spider-Man") und Florence Pugh ("Midsommar") spielen ihre Rollen mit bemerkenswerter Intensität; zwischen ihnen ist stets eine überzeugende Vertrautheit zu spüren. Sie tragen dazu bei, dass wir mit den Figuren mitfühlen, -leiden und -lachen.
Fazit: Ein leidenschaftlich und originell erzähltes Drama mit einem hervorragenden Duo, das uns mitreißt.
Nach einem Skript von Nick Payne erzählt der 1969 in Cork geborene Regisseur John Crowley ("Brooklyn") im Drama "We Live in Time" eine Liebesgeschichte, die von einer schweren Krankheit überschattet zu werden droht. Wie die beiden Hauptfiguren Tobias und Almut miteinander interagieren, wird erfreulicherweise ganz ohne Kitsch gezeigt.
Viel Chaos, Charme und Wahrhaftigkeit
Trotz des ernsten Themas arbeiten das Drehbuch und dessen Umsetzung stimmig mit Humor, teilweise gar mit actionreichen Slapstick-Elementen. Ein nicht funktionierender Kugelschreiber, ein absurd anmutender Autounfall, der zum Kennenlernen des zentralen Paares führt, oder eine sehr unkonventionell verlaufende Geburt – all diese Momente unterminieren die Tragik der Story keineswegs, sondern sorgen dafür, dass ein überaus lebendiges Bild des Alltags des Helden und der Heldin gezeichnet wird.
Die Krebserkrankung der Protagonistin wird glaubhaft dargestellt – sie bleibt kein reiner Handlungstreiber wie etwa im Genre-Klassiker "Love Story" (1970) von Arthur Hiller. Spannend ist, dass Crowley zusammen mit seiner Editorin Justine Wright im Schneideraum den Entschluss gefasst hat, den chronologisch angelegten Stoff aufzubrechen und uns das Geschehen auf der Kinoleinwand voller Raum- und Zeitsprünge zu präsentieren. Dank der emotionalen Logik, die "We Live in Time" entwickelt, erweist sich dies als perfekter dramaturgischer Weg.
Eine wunderbare Chemie
Die Stars Andrew Garfield ("The Amazing Spider-Man") und Florence Pugh ("Midsommar") spielen ihre Rollen mit bemerkenswerter Intensität; zwischen ihnen ist stets eine überzeugende Vertrautheit zu spüren. Sie tragen dazu bei, dass wir mit den Figuren mitfühlen, -leiden und -lachen.
Fazit: Ein leidenschaftlich und originell erzähltes Drama mit einem hervorragenden Duo, das uns mitreißt.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "We Live in Time"
Land: Frankreich, GroßbritannienJahr: 2024
Genre: Drama
Länge: 107 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 09.01.2025
Regie: John Crowley
Darsteller: Andrew Garfield, Florence Pugh, Grace Delaney, Lee Braithwaite, Aoife Hinds
Kamera: Stuart Bentley
Verleih: Studiocanal
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