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Die Concierge (2024)
Hokkyoku Hyakkaten no Concierge San
In diesem japanischen Animationsfilm will es eine junge Frau in ihrem neuen Beruf allen recht machen.Kritiker-Film-Bewertung:
5 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Akino ist eine angehende Concierge im Kaufhaus Hokkyoku und mit dessen Gepflogenheiten noch nicht vertraut. Hier gehen Tiere – auch viele ausgestorbene Arten sind darunter – shoppen, was ganz besonderes Augenmerk erfordert. Denn auf dem Weg durch die einladenden Hallen gerät man leicht ins Straucheln, wenn man eine der kleineren Spezies übersieht.
Von ihrem hinter jeder Ecke lauernden Abteilungsleiter Todo kritisch beäugt und vor der Erfahrung ihrer älteren Kolleginnen beinahe in Ehrfurcht erstarrt, manövriert sich Akino durch ihren Arbeitsalltag. Dem Motto folgend, dass Kundenwünsche stets erfüllt werden müssen, sagt sie Dinge zu, die sie womöglich nicht halten kann.
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Filmkritik
5 / 5
"Die Concierge": Tierisches Einkaufsparadies
Im Meer japanischer Animationsfilme, die Jahr für Jahr in den deutschen Kinos anlanden, gehen sie leicht unter: diejenigen, die nicht auf einer Fernsehserie aufbauen und somit ohne Vorwissen verständlich sind. "Die Concierge" zählt dazu und zum Besten, was 2024 zu sehen sein wird. Der Anime beruht auf dem Manga Hokkyoku Hyakkaten no Konsheruju-san von Tsuchika Nishimura. Dessen Inhalt ist selbsterklärend. Denn der Titel bedeutet ins Deutsche übersetzt Die Concierge im Hokkyoku Kaufhaus und genau darum geht es.
Zauberhafte Zeichnungen
Was am Langfilmdebüt des Regisseurs Yoshimi Itazu sofort ins Auge sticht, ist der Zeichenstil. Der 1980 geborene Animator, der mit 18 Jahren in die Branche einstieg und seither an solch unterschiedlichen Filmen wie "Paprika" (2006), "Wie der Wind sich hebt" (2013), "Miss Hokusai" (2015) und "Der Junge und der Reiher" (2023) beteiligt war, setzt auf eine originelle Mischung, die selten im Kino zu sehen ist.
Während die Gesichter und Frisuren der menschlichen Figuren karikierend vereinfacht dargestellt sind und die vermenschlichten Tiere entzückend verniedlicht daherkommen, wachsen sich die pastellfarbenen Hintergründe zu ornamentalen Mustern aus. Der Stil, der insgesamt mehr an animierte Kinderbuchillustrationen denn an klassische Anime erinnert, lässt seinen Herstellungsprozess durch sichtbare Zeichen- und Pinselstriche stets durchscheinen und bleibt so dem Stil der Vorlage treu.
Entzückende Geschichte
An ein jüngeres Publikum gerichtet, bereitet dieser Anime auch Erwachsenen große Freude. Die entzückende, liebevoll gestaltete Geschichte ist mit viel Witz und Herz erzählt. Wer sich an der fehlenden Konsum- und Kapitalismuskritik und an der doch sehr japanischen, für deutsche Verhältnisse vollkommen ungewohnten Kundenfreundlichkeit nicht stößt, wird ein wahres Wunder erleben.
Fazit: Einer der schnuckeligsten Animationsfilme des Jahres kommt aus Japan. "Die Concierge" begeistert durch einen zauberhaften Stil und eine entzückende Story. Ein fantasievoller Film über eine junge Frau auf der Suche nach dem richtigen Weg – im ungewohnten Setting eines Kaufhauses für Tiere. Tierisch gut!
Im Meer japanischer Animationsfilme, die Jahr für Jahr in den deutschen Kinos anlanden, gehen sie leicht unter: diejenigen, die nicht auf einer Fernsehserie aufbauen und somit ohne Vorwissen verständlich sind. "Die Concierge" zählt dazu und zum Besten, was 2024 zu sehen sein wird. Der Anime beruht auf dem Manga Hokkyoku Hyakkaten no Konsheruju-san von Tsuchika Nishimura. Dessen Inhalt ist selbsterklärend. Denn der Titel bedeutet ins Deutsche übersetzt Die Concierge im Hokkyoku Kaufhaus und genau darum geht es.
Zauberhafte Zeichnungen
Was am Langfilmdebüt des Regisseurs Yoshimi Itazu sofort ins Auge sticht, ist der Zeichenstil. Der 1980 geborene Animator, der mit 18 Jahren in die Branche einstieg und seither an solch unterschiedlichen Filmen wie "Paprika" (2006), "Wie der Wind sich hebt" (2013), "Miss Hokusai" (2015) und "Der Junge und der Reiher" (2023) beteiligt war, setzt auf eine originelle Mischung, die selten im Kino zu sehen ist.
Während die Gesichter und Frisuren der menschlichen Figuren karikierend vereinfacht dargestellt sind und die vermenschlichten Tiere entzückend verniedlicht daherkommen, wachsen sich die pastellfarbenen Hintergründe zu ornamentalen Mustern aus. Der Stil, der insgesamt mehr an animierte Kinderbuchillustrationen denn an klassische Anime erinnert, lässt seinen Herstellungsprozess durch sichtbare Zeichen- und Pinselstriche stets durchscheinen und bleibt so dem Stil der Vorlage treu.
Entzückende Geschichte
An ein jüngeres Publikum gerichtet, bereitet dieser Anime auch Erwachsenen große Freude. Die entzückende, liebevoll gestaltete Geschichte ist mit viel Witz und Herz erzählt. Wer sich an der fehlenden Konsum- und Kapitalismuskritik und an der doch sehr japanischen, für deutsche Verhältnisse vollkommen ungewohnten Kundenfreundlichkeit nicht stößt, wird ein wahres Wunder erleben.
Fazit: Einer der schnuckeligsten Animationsfilme des Jahres kommt aus Japan. "Die Concierge" begeistert durch einen zauberhaften Stil und eine entzückende Story. Ein fantasievoller Film über eine junge Frau auf der Suche nach dem richtigen Weg – im ungewohnten Setting eines Kaufhauses für Tiere. Tierisch gut!
Falk Straub
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Besetzung & Crew von "Die Concierge"
Land: JapanWeitere Titel: The Concierge at Hokkyoku Department Store; The Concierge
Jahr: 2024
Genre: Abenteuer, Animation
Originaltitel: Hokkyoku Hyakkaten no Concierge San
Länge: 70 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 24.09.2024
Regie: Yoshimi Itazu
Darsteller: Natsumi Kawaida, Takeo Otsuka, Nobuo Tobita, Megumi Han, Natsumi Fujiwara
Kamera: Kôji Tanaka
Verleih: Sony Pictures, Crunchyroll Filmverleih
