Tracing Light - Die Magie des Lichts (2024)
Tracing Light
Dokumentarfilm: Im Kino und in der Quantenphysik ist das Thema Licht von großer Bedeutung.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Viele Künstler:innen und Wissenschaftler:innen beschäftigen sich mit dem Licht – so etwa der Professor Daniele Faccio mit seiner Extreme Light Group an der Universität Glasgow, die künstlerischen Duos Semiconductor und Brunner/Ritz, das Team von Pascal Del'Haye am Max Planck Institut für die Physik des Lichts in Erlangen und die Landart-Künstlerin Julie Brook. Zu welchen Erkenntnissen kommt es dabei?
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Filmkritik
"Tracing Light – Die Magie des Lichts": Zauber und Physik
In seinem Dokumentarfilm "Tracing Light – Die Magie des Lichts" befasst sich der 1963 geborene deutsche Regisseur, Kameramann und Editor Thomas Riedelsheimer ("Seelenvögel", "Leaning into the Wind – Andy Goldsworthy") mit einem Sujet, das sowohl in der Kunst als auch in der Wissenschaft eine essenzielle Rolle spielt: dem Licht. Philosophische Gedanken über das Erzählen von Geschichten auf der Kinoleinwand und präzise Beobachtungen der aktuellen Forschung werden dabei stimmig verknüpft. Alles beginnt mit einem Zitat von Albert Einstein: "Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle."
Dem Geheimnisvollen nachspüren
Riedelsheimer hat sich in "Rivers and Tides – Andy Goldsworthy Working with Time" (2001) bereits mit dem Phänomen Zeit und in "Touch the Sound: A Sound Journey with Evelyn Glennie" (2004) schon intensiv mit Klängen auseinandergesetzt. Auch in seinem neuen Werk funktioniert die charakteristische Herangehensweise des Filmemachers sehr gut und sorgt für einen feinfühligen Blick auf ein komplexes Thema. Zum Gelingen trägt nicht zuletzt die Musik von Riedelsheimers Stammkomponisten Fred Frith und von der New Yorker Violinistin Gabby Fluke-Mogul bei.
Unterwegs in Schottland, England und Deutschland
"Im Reich der Photonen funktioniert nichts so, wie wir es aus unserer Alltagswelt kennen", schreibt Riedelsheimer in einem Regie-Statement. Um dem Licht auf die Spur zu kommen, begleitet er etwa das künstlerische Duo Semiconductor (bestehend aus Ruth Jarman und Joe Gerhardt), das an einem Projekt an der Universität Glasgow arbeitet, und das Künstlerduo Johannes Brunner und Raimund Ritz aka Brunner/Ritz am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts in Erlangen. Ebenso spannend sind die kreativen Experimente der britischen Künstlerin Julie Brook. All das ergibt in "Tracing Light" ein vielfältiges und faszinierendes Bild, das von Riedelsheimers Begeisterung lebt.
Fazit: Ein einnehmend gemachter Dokumentarfilm über den Versuch, das Licht zu verstehen.
In seinem Dokumentarfilm "Tracing Light – Die Magie des Lichts" befasst sich der 1963 geborene deutsche Regisseur, Kameramann und Editor Thomas Riedelsheimer ("Seelenvögel", "Leaning into the Wind – Andy Goldsworthy") mit einem Sujet, das sowohl in der Kunst als auch in der Wissenschaft eine essenzielle Rolle spielt: dem Licht. Philosophische Gedanken über das Erzählen von Geschichten auf der Kinoleinwand und präzise Beobachtungen der aktuellen Forschung werden dabei stimmig verknüpft. Alles beginnt mit einem Zitat von Albert Einstein: "Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle."
Dem Geheimnisvollen nachspüren
Riedelsheimer hat sich in "Rivers and Tides – Andy Goldsworthy Working with Time" (2001) bereits mit dem Phänomen Zeit und in "Touch the Sound: A Sound Journey with Evelyn Glennie" (2004) schon intensiv mit Klängen auseinandergesetzt. Auch in seinem neuen Werk funktioniert die charakteristische Herangehensweise des Filmemachers sehr gut und sorgt für einen feinfühligen Blick auf ein komplexes Thema. Zum Gelingen trägt nicht zuletzt die Musik von Riedelsheimers Stammkomponisten Fred Frith und von der New Yorker Violinistin Gabby Fluke-Mogul bei.
Unterwegs in Schottland, England und Deutschland
"Im Reich der Photonen funktioniert nichts so, wie wir es aus unserer Alltagswelt kennen", schreibt Riedelsheimer in einem Regie-Statement. Um dem Licht auf die Spur zu kommen, begleitet er etwa das künstlerische Duo Semiconductor (bestehend aus Ruth Jarman und Joe Gerhardt), das an einem Projekt an der Universität Glasgow arbeitet, und das Künstlerduo Johannes Brunner und Raimund Ritz aka Brunner/Ritz am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts in Erlangen. Ebenso spannend sind die kreativen Experimente der britischen Künstlerin Julie Brook. All das ergibt in "Tracing Light" ein vielfältiges und faszinierendes Bild, das von Riedelsheimers Begeisterung lebt.
Fazit: Ein einnehmend gemachter Dokumentarfilm über den Versuch, das Licht zu verstehen.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Tracing Light - Die Magie des Lichts"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Tracing Light - Die Magie des Lichts"
Land: DeutschlandJahr: 2024
Genre: Dokumentation
Originaltitel: Tracing Light
Kinostart: 16.01.2025
Regie: Thomas Riedelsheimer
Darsteller: Julie Brook, Ruth Jarman, Joe Gerhardt, Johannes Brunner, Raimund Ritz
Kamera: Thomas Riedelsheimer
Verleih: Piffl Medien