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Spirit in the Blood (2024)

Coming-of-Age-Drama: Eine Jugendliche fühlt sich in ihrer neuen ländlichen Umgebung bedroht.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
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Die 15-jährige Emerson Grimm (Summer H. Howell) zieht mit ihrem Vater Julian (Greg Bryk) und ihrer schwangeren Mutter Anna (Michelle Monteith) aus der Großstadt zurück in die kanadische Provinz, in der Julians Familie einst lebte. Dort werden sie von einer sektenähnlichen Gemeinde um den Pastor Carl (Michael Wittenborn) aufgenommen.

Vor einiger Zeit ist hier eine Schülerin verschwunden. Emerson spürt bald eine monströse Gefahr. Zusammen mit der etwas älteren Delilah (Sarah-Maxine Racicot), die rasch zu einer guten Freundin wird, will sie das Monster auf mythische Weise bekämpfen.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

"Spirit in the Blood": Der Horror des Erwachsenwerdens

Mit dem Coming-of-Age-Movie "Spirit in the Blood" liefert Carly May Borgstrom ihr Langfilmdebüt als Drehbuchautorin und Regisseurin. Die Geschichte des Heranwachsens einer 15-Jährigen, die mit ihren Eltern ins kanadische Hinterland zieht und dort Teil einer sektenhaften Community wird, verbindet Borgstrom mit Thriller-, Mystery- und Horror-Elementen. Damit lässt das Werk an zahlreiche klassische Stephen-King-Erzählungen (etwa an "Carrie") sowie an neuere Genrestoffe wie Joachim Triers "Thelma" (2017) und an den 2016 gestarteten Netflix-Hit "Stranger Things" denken.

Ich glaube, ich hab' ein Monster gesehen…

Die Aufnahmen, in denen Borgstrom und ihre Kamerafrau Zamarin Wahdat die ländliche Umgebung, insbesondere die Wälder, einfangen, sind sehr atmosphärisch. Ebenso werden die Spannungen zwischen den Figuren, zum Beispiel zwischen der adoleszenten Heldin Emerson und deren Vater, einnehmend erfasst.

Die Kreatur, von der Emerson sich verfolgt fühlt und die wie ein Mischwesen aus Baum und Mensch wirkt, scheint zunächst eher ein Symbol für juvenile Ängste zu sein; gegen Ende wandelt sich das Ganze aber in eine sehr reale Gefahr. Als positives Gegengewicht zu solchen Bedrohungen und zu den schwierigen Verhältnissen zu den Erwachsenen wird die Freundschaft zwischen Emerson und der Nachbarin Delilah gezeigt. In den Momenten, die sich auf die beiden konzentrieren, ist die Unbekümmertheit zu erahnen, die einem Menschen speziell in diesem Alter zu wünschen wäre.

Ein solider Cast

Summer H. Howell, die Genre-Fans als Kinderdarstellerin aus den Puppen-Slasher-Filmen "Curse of Chucky" (2013) und "Cult of Chucky" (2017) sowie aus dem Grusler "The Midnight Man" (2016) bekannt sein dürfte, liefert in der Hauptrolle als verstörte und doch kämpferische Jugendliche eine eindringliche Leistung. Und auch ihre Co-Stars, darunter Sarah-Maxine Racicot als neue Freundin der Protagonistin, Greg Bryk ("A History of Violence") als Vater und Michael Wittenborn ("Toni Erdmann") als Pastor, agieren überzeugend.

Fazit: Ein gekonnt gefilmter Mix aus Adoleszenzdrama und Genre-Einflüssen mit guter Besetzung.




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Besetzung & Crew von "Spirit in the Blood"

Land: Deutschland, Kanada
Jahr: 2024
Genre: Thriller
Länge: 98 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 07.11.2024
Regie: Carly May Borgstrom
Darsteller: Summer H. Howell, Sarah-Maxine Racicot, Michael Wittenborn, Greg Bryk, Sarah Abbott
Kamera: Zamarin Wahdat
Verleih: Weltkino Filmverleih

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