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Reinas (2023)

Drama: Eine peruanische Mutter will mit ihren zwei Töchtern das Land verlassen.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.3 / 5

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Sommer im Jahre 1992: Die alleinerziehende Elena (Jimena Lindo) lebt mit ihren beiden adoleszenten Töchtern Lucía (Abril Gjurinovic) und Aurora (Luana Vega) in Lima, der Hauptstadt von Peru. Sie plant, mit ihren Kindern bald in die USA zu ziehen – nach Minnesota, wo ihr ein Job angeboten wurde.

Um dies umsetzen zu können, muss ihr Ex-Mann Carlos (Gonzalo Molina), der Vater von Lucía und Aurora, jedoch ein Dokument unterzeichnen. Carlos möchte vorher noch etwas Zeit mit seinen Töchtern verbringen, die ihn nie wirklich kennengelernt haben.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5

"Reinas – Die Königinnen": Die Zeit der Jugend

Mit "Reinas – Die Königinnen" legt die 1976 in Lima geborene Regisseurin Klaudia Reynicke ("Love Me Tender") ihren dritten Langfilm vor. Sie wuchs in Peru, der Schweiz und den USA auf; das Drehbuch zu diesem Werk, das sie zusammen mit Diego Vega geschrieben hat, ist autobiografisch inspiriert. Der Plot ist in den frühen 1990er Jahren in ihrer Geburtsstadt angesiedelt; erzählt wird von einer Phase des Umbruchs für eine alleinerziehende Mutter und ihre juvenilen Töchter.

Wehmut und Freude

Das Familien- und Coming-of-Age-Drama, das seine Premiere auf dem Sundance Film Festival 2024 feierte und kurze Zeit später auf der Berlinale in der Sektion Generation Kplus gezeigt und prämiert wurde, zeichnet ein glaubwürdiges Bild der damaligen politischen und wirtschaftlichen Lage. Diese erfassen das Skript und die Inszenierung subtil im Hintergrund, während die Dynamiken zwischen Elena, der Mutter, und Lucía und Aurora, den zwei Töchtern, im Zentrum stehen – noch ergänzt um Carlos, den Ex-Gatten und entfremdeten Vater, der plötzlich wieder in Erscheinung tritt.

Wir erleben mit, wie sich Lucía und Aurora vom Ort ihrer Kindheit verabschieden müssen – von ihren sozialen Kontakten und der gewohnten Umgebung, die trotz aller erkennbaren Probleme für sie mit vielen positiven Erinnerungen verbunden ist. So entsteht ein wehmütiger Ton, der jedoch auch mit Neugier und Hoffnung auf das Neue kombiniert wird. Darüber hinaus beleuchtet Reynicke feinfühlig die Annäherung zwischen den beiden jungen Protagonistinnen und ihrem Vater, dem Gonzalo Molina die nötige Ambivalenz verleiht.

Ein überzeugendes Ensemble

Jimena Lindo als Mutter sowie Abril Gjurinovic und Luana Vega als adoleszente Heldinnen verkörpern ihre Parts sehr einnehmend. Unterstützt werden sie von der Leinwand-Veteranin Susi Sánchez ("Eine Perle Ewigkeit") in der Rolle der Großmutter.

Fazit: Ein sensibel geschildertes Drama, das einen persönlichen Blick auf ein Land und die Entwicklungen innerhalb einer Familie wirft.




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Besetzung & Crew von "Reinas"

Land: Schweiz, Peru, Spanien
Jahr: 2023
Genre: Drama
Kinostart: 05.12.2024
Regie: Klaudia Reynicke-Candeloro
Darsteller: Abril Gjurinovic als Lucía, Luana Vega als Aurora, Jimena Lindo als Elena, Gonzalo Molina als Carlos, Susi Sánchez als Abuela
Kamera: Diego Romero
Verleih: Arsenal

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