Dann gehste eben nach Parchim - Von der Leidenschaft des jungen Theaters (2024)
Dann gehste eben nach Parchim
Dokumentarfilm: Zwei Hamburger Schauspielabsolventinnen begeben sich nach Parchim ans Theater.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Arikia Orbán und Gesa Penthin sind beide 26 Jahre alt und haben ihre Ausbildung an einer Schauspielschule in Hamburg hinter sich. Ihr erstes Engagement erhalten sie an einem Theater in der mecklenburgischen Provinz – in der Kleinstadt Parchim. Das 1945 gegründete Haus genoss in den 1960er und -70er Jahren als Drei-Sparten-Theater mit eigenem Chor und Orchester hohes Ansehen; im Jahr 2020 ist das Gebäude indes fast abbruchreif. Die Coronazeit stellt das Theater und die zwei jungen Schauspielerinnen nun vor große Herausforderungen.
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Filmkritik
"Dann gehste eben nach Parchim – Von der Leidenschaft des jungen Theaters"
In seinem Dokumentarfilm "Dann gehste eben nach Parchim – Von der Leidenschaft des jungen Theaters" begleitet der Regisseur Dieter Schumann die 26-jährigen Hamburger Schauspielabsolventinnen Arikia Orbán und Gesa Penthin in die titelgebende mecklenburgische Kleinstadt. Über zweieinhalb Jahre hinweg fängt er mit seinen Kameramännern Michael Kockot und Rainer M. Schulz ab 2020 den Weg seiner beiden Protagonistinnen vom Urbanen ins Provinzielle ein – mit allen Höhen und Tiefen, die der kreative Job in einem völlig neuen Umfeld und insbesondere die von vielen Einschränkungen geprägte Coronavirus-Pandemie mit sich brachten.
Here we are!
Schumann lässt uns von Anfang an bei den Erfahrungen, die Arikia und Gesa machen, dabei sein. Wir reisen mit ihnen mit dem Zug nach Parchim und lernen das dortige Theater mit den weiteren Schauspieler:innen und Mitarbeiter:innen kennen. Die Freude und die Aufregung sind zu spüren. So erleben Arikia und Gesa es erstmals, ein festes monatliches Einkommen zu haben. Die zwei Frauen sprechen offen über ihre Biografien und über ihre Gefühle, wodurch beim Zuschauen eine erstaunliche Nähe entsteht.
Sich freispielen, trotz Hindernissen
Darüber hinaus ist "Dann gehste eben nach Parchim" ein spannendes Zeitdokument über eine Phase, in der die Kulturbranche schwer zu kämpfen hatte. Die Ungewissheit und die Frustration, aber auch die Hoffnung und die Suche nach Alternativen wird treffend erfasst.
Der Film zeigt die harten Arbeiten an einer ambitionierten "Antigone"-Version unter der Regie von Frank Voigtmann und wird damit zu einer Feier des künstlerischen Schaffens auf der Bühne. Nebenbei porträtiert er die produktive Energie, die sich in einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern entwickeln kann.
Fazit: Ein fein beobachteter Dokumentarfilm, der die Liebe zum Theater und das Engagement an kleinen Bühnen aufrichtig feiert.
In seinem Dokumentarfilm "Dann gehste eben nach Parchim – Von der Leidenschaft des jungen Theaters" begleitet der Regisseur Dieter Schumann die 26-jährigen Hamburger Schauspielabsolventinnen Arikia Orbán und Gesa Penthin in die titelgebende mecklenburgische Kleinstadt. Über zweieinhalb Jahre hinweg fängt er mit seinen Kameramännern Michael Kockot und Rainer M. Schulz ab 2020 den Weg seiner beiden Protagonistinnen vom Urbanen ins Provinzielle ein – mit allen Höhen und Tiefen, die der kreative Job in einem völlig neuen Umfeld und insbesondere die von vielen Einschränkungen geprägte Coronavirus-Pandemie mit sich brachten.
Here we are!
Schumann lässt uns von Anfang an bei den Erfahrungen, die Arikia und Gesa machen, dabei sein. Wir reisen mit ihnen mit dem Zug nach Parchim und lernen das dortige Theater mit den weiteren Schauspieler:innen und Mitarbeiter:innen kennen. Die Freude und die Aufregung sind zu spüren. So erleben Arikia und Gesa es erstmals, ein festes monatliches Einkommen zu haben. Die zwei Frauen sprechen offen über ihre Biografien und über ihre Gefühle, wodurch beim Zuschauen eine erstaunliche Nähe entsteht.
Sich freispielen, trotz Hindernissen
Darüber hinaus ist "Dann gehste eben nach Parchim" ein spannendes Zeitdokument über eine Phase, in der die Kulturbranche schwer zu kämpfen hatte. Die Ungewissheit und die Frustration, aber auch die Hoffnung und die Suche nach Alternativen wird treffend erfasst.
Der Film zeigt die harten Arbeiten an einer ambitionierten "Antigone"-Version unter der Regie von Frank Voigtmann und wird damit zu einer Feier des künstlerischen Schaffens auf der Bühne. Nebenbei porträtiert er die produktive Energie, die sich in einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern entwickeln kann.
Fazit: Ein fein beobachteter Dokumentarfilm, der die Liebe zum Theater und das Engagement an kleinen Bühnen aufrichtig feiert.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Dann gehste eben nach Parchim - Von der Leidenschaft des jungen Theaters"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Dann gehste eben nach Parchim - Von der Leidenschaft des jungen Theaters"
Land: DeutschlandJahr: 2024
Genre: Dokumentation
Originaltitel: Dann gehste eben nach Parchim
Länge: 94 Minuten
Kinostart: 31.10.2024
Regie: Dieter Schumann
Darsteller: Thomas Albrecht-Ott, Julian Dietz, Marlene Eiberger, Leonhardt Engel, Julian Fuhrmann
Kamera: Michael Kockot, Rainer M. Schulz, Oliver Zydek
Verleih: Real Fiction