oder
Die Einsamkeit der Grossstädter*innen
Die Einsamkeit der Grossstädter*innen
© Partisan Filmverleih

Die Einsamkeit der Grossstädter*innen (2024)

Dokudrama: Eine Frau interagiert via Online-Dating mit anderen Frauen in der deutschen Hauptstadt.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.6 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 10 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Eine 43-jährige Berliner Künstlerin (Margarita Breitkreiz) setzt sich mit dem Phänomen der Einsamkeit auseinander. Auf allen zur Verfügung stehenden Dating-Apps nennt sie sich "Karate" – und nimmt dort mit zehn Frauen Kontakt auf. Bei einigen kommt es zu persönlichen Begegnungen, bei anderen bleibt es wiederum beim Austausch von Nachrichten oder bei Telefongesprächen.

Bildergalerie zum Film "Die Einsamkeit der Grossstädter*innen"

Die Einsamkeit der Grossstädter*innenDie Einsamkeit der Grossstädter*innenDie Einsamkeit der Grossstädter*innenDie Einsamkeit der Grossstädter*innenDie Einsamkeit der Grossstädter*innenDie Einsamkeit der Grossstädter*innen


Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

"Die Einsamkeit der Großstädter*innen": Verliebt in Berlin?

Nach "Klassenkampf" (2021) und "Geschlechterkampf – Das Ende des Patriarchats" (2023) liefern der Regisseur Sobo Swobodnik ("Ramba Zamba") und die Schauspielerin Margarita Breitkreiz ("Marija") mit "Die Einsamkeit der Großstädter*innen" abermals ein hybrides Werk, das zwischen Dokumentar- und Spielfilm changiert.

In der postpandemischen Großstadt

Während sich "Klassenkampf" vor allem mit dem Thema der sozialen Herkunft befasste und in "Geschlechterkampf" die Machtstrukturen in der deutschen Film- und Theaterwelt im Mittelpunkt standen, geht es in der neuen Zusammenarbeit von Swobodnik und Breitkreiz in erster Linie um die schwierige Suche im urbanen Raum nach kurz- oder langfristiger Intimität in der heutigen Zeit des Online-Datings über Apps wie Tinder oder OkCupid.

Moderne Sehnsüchte

In zehn Episoden, erinnernd an das oft adaptierte Theaterstück "Reigen" (1903) von Arthur Schnitzler, schildert das Dokudrama, wie eine von Breitkreiz verkörperte, leicht exzentrische Künstlerin, die virtuell unter dem Nickname "Karate" unterwegs ist, mit anderen Frauen chattet und diese zuweilen auch trifft. Im Abspann des Films erhalten wir die Information, dass der Nachrichtenaustausch größtenteils den realen Chats zwischen den kommunizierenden Frauen entnommen worden sei. Es wird über das titelgebende Gefühl der Einsamkeit (und deren Außenwirkung) sowie über individuelle Bedürfnisse in Bezug auf Liebe, Sex und Beziehungsformen gesprochen.

Die eingeblendeten Chatverläufe sind häufig unterlegt mit wunderbaren Songs von Susana AbdulMajid. Hinzu kommen die einnehmenden Schwarz-Weiß-Aufnahmen der nächtlichen Stadt und einige originelle Inszenierungsideen – etwa wenn "Karate" und ihre Dating-Partnerinnen in Monologen direkt die Kamera und damit das Kinopublikum adressieren oder wenn wiederholt ein Chor, bestehend aus drei Männern, auftritt.

Fazit: Eine Betrachtung des städtischen Datings über Online-Plattformen mit atmosphärischen und surrealen Momenten.




TrailerAlle "Die Einsamkeit der Grossstädter*innen"-Trailer anzeigen

Zum Video: Die Einsamkeit der Grossstädter*innen

Besetzung & Crew von "Die Einsamkeit der Grossstädter*innen"

Jahr: 2024
Genre: Dokumentarspiel
Kinostart: 14.11.2024
Regie: Sobo Swobodnik
Darsteller: Margarita Breitkreiz, Sarah Sandeh, Rebecca Rudolph
Kamera: Sobo Swobodnik
Verleih: Partisan Filmverleih

Verknüpfungen zu "Die Einsamkeit der Grossstädter*innen"Alle anzeigen





Spielfilm.de-Mitglied werden oder einloggen.