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© Constantin Film
Ein Mädchen Namens Willow (2024)
Der Kinder-Fantasyfilm basiert auf der gleichnamigen Buchreihe von Sabine Bohlmann über ein Mädchen, das im Hexenwald seine Zauberkraft entdeckt.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die elfjährige Willow (Ava Petsch) zieht mit ihrem Vater Adam (Golo Euler) in einen kleinen Ort am Waldrand. Die verstorbene Großtante Alwina hat sie zur Alleinerbin des Waldes bestimmt. Vor dem Haus wartet ein Fuchs auf Willow und sie rennt ihm nach in den Wald, der sie ganz bezaubert mit seiner Stille, den alten Bäumen, Blumen und Tieren. Aber der Wald ist in Gefahr: Zwei Immobilienmakler wollen ihn abholzen, um ein Einkaufszentrum zu bauen.
Willow findet in einem Häuschen im Wald ein magisches Buch, das sich in den Hexenmeister Grimmoor (Max Giermann) verwandelt. Sie erfährt, dass sie aus einer Hexenfamilie stammt. Ihre Zauberkraft ist mit dem Element Feuer verbunden. Doch damit sie sich voll entfalten kann, muss Willow erst die drei anderen Junghexen Valentina (Cora Trube), Gretchen (Anna von Seld) und Lotti (Mary Tölle) finden, die noch nicht wissen, dass sie jeweils die Elemente Wasser, Luft und Erde beherrschen. Werden die Mädchen gemeinsam den Wald retten können?
Bildergalerie zum Film "Ein Mädchen Namens Willow"
Filmkritik
"Ein Mädchen namens Willow“: Die Hüterin des Hexenwalds
Ein Mädchen hat einen Wald geerbt. Es lässt sich rasch von seiner Atmosphäre bezaubern und findet heraus, dass es auserwählt ist, in die Fußstapfen seiner Großtante zu treten und die Hexe des Waldes zu werden. Das Hexenabenteuer, das Regisseur Mike Marzuk ("Fünf Freunde“-Filme) nach einem Drehbuch von Gesa Scheibner inszeniert hat, basiert auf dem ersten Band der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Sabine Bohlmann. In "Ein Mädchen namens Willow“ geht es nicht nur um die Entdeckung magischer Fähigkeiten, sondern um Werte wie Naturschutz und Freundschaft.
Vier Junghexen werden ein Team
Vier Mädchen mit Zauberkräften, die den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde zugeordnet sind, müssen ihre Energien bündeln. Wem ein solches Thema bekannt vorkommt, hat vielleicht schon "Vier zauberhafte Schwestern“ von 2020 nach der Buchreihe "Sprite Sisters“ von Sheridan Winn gesehen. Solche Geschichten sind offensichtlich beliebt, weil sie Mädchenfantasien entgegenkommen. Der Hauptschauplatz von Willows Abenteuern, ein alter, wunderschöner Wald, erweist sich als genau der verwunschene Ort, an dem man sich knisternde Magie vorstellen könnte. Die Naturverbundenheit steht diesem Film sehr gut zu Gesicht.
Unterschiedliche Persönlichkeiten
Willow und die anderen drei Junghexen sind ganz unterschiedliche Persönlichkeiten. Die rothaarige Titelfigur hat einen starken Willen, findet es aber schwer, auf andere zuzugehen. Ava Petsch spielt sie glaubwürdig als treibende Kraft. Valentina ist ein sanftes Mädchen, das jedoch Stürme entfachen kann, Gretchen sieht wie ein Junge aus und verwendet altmodische Redensarten wie "Ich glaub mich knutscht ein Elch“. Lotti ist das gutmütige Küken der Gruppe. Die Mädchen werden allerdings auffallend knapp eingeführt, was auf Kosten ihrer Lebendigkeit geht.
Wer zaubert, trägt Verantwortung
Ein interessanter Aspekt wird mit der Verantwortung für das eigene Handeln angeschnitten: Die Mädchen können selbst entscheiden, ob sie gute oder böse Hexen sein wollen. Willow möchte an ihren Gegnern einen Vergessenszauber anwenden, vor dem sie Grimmoor aber warnt. Werde er falsch dosiert, könne das schlimme Folgen für die Verhexten und ihre Angehörigen haben. Willow muss sich fragen, ob sie eine solche Schuld auf sich laden will. Solche hübschen Einfälle fügen sich sehr gut in die bei aller Magie auch geerdet wirkende Geschichte ein. Ihre Reize mildern den gelegentlich entstehenden Eindruck ziemlich standardisierter Unterhaltung deutlich ab.
Fazit: Unter der Regie von Mike Marzuk entfaltet die Verfilmung des ersten Bandes der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Sabine Bohlmann eine bezaubernde visuelle Atmosphäre. Die Titelfigur verliebt sich in den herrlichen Wald, den sie geerbt hat und erfährt, dass sie magische Kräfte besitzt. Die kann sie aber nur im Zusammenspiel mit drei anderen Mädchen entfalten, die ihre Hexennatur ebenfalls erst entdecken. Das unterhaltsame Fantasyabenteuer wirkt an manchen Stellen recht oberflächlich und nicht immer originell, plädiert aber glaubhaft für den Wert der Freundschaft und für Naturschutz.
Ein Mädchen hat einen Wald geerbt. Es lässt sich rasch von seiner Atmosphäre bezaubern und findet heraus, dass es auserwählt ist, in die Fußstapfen seiner Großtante zu treten und die Hexe des Waldes zu werden. Das Hexenabenteuer, das Regisseur Mike Marzuk ("Fünf Freunde“-Filme) nach einem Drehbuch von Gesa Scheibner inszeniert hat, basiert auf dem ersten Band der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Sabine Bohlmann. In "Ein Mädchen namens Willow“ geht es nicht nur um die Entdeckung magischer Fähigkeiten, sondern um Werte wie Naturschutz und Freundschaft.
Vier Junghexen werden ein Team
Vier Mädchen mit Zauberkräften, die den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde zugeordnet sind, müssen ihre Energien bündeln. Wem ein solches Thema bekannt vorkommt, hat vielleicht schon "Vier zauberhafte Schwestern“ von 2020 nach der Buchreihe "Sprite Sisters“ von Sheridan Winn gesehen. Solche Geschichten sind offensichtlich beliebt, weil sie Mädchenfantasien entgegenkommen. Der Hauptschauplatz von Willows Abenteuern, ein alter, wunderschöner Wald, erweist sich als genau der verwunschene Ort, an dem man sich knisternde Magie vorstellen könnte. Die Naturverbundenheit steht diesem Film sehr gut zu Gesicht.
Unterschiedliche Persönlichkeiten
Willow und die anderen drei Junghexen sind ganz unterschiedliche Persönlichkeiten. Die rothaarige Titelfigur hat einen starken Willen, findet es aber schwer, auf andere zuzugehen. Ava Petsch spielt sie glaubwürdig als treibende Kraft. Valentina ist ein sanftes Mädchen, das jedoch Stürme entfachen kann, Gretchen sieht wie ein Junge aus und verwendet altmodische Redensarten wie "Ich glaub mich knutscht ein Elch“. Lotti ist das gutmütige Küken der Gruppe. Die Mädchen werden allerdings auffallend knapp eingeführt, was auf Kosten ihrer Lebendigkeit geht.
Wer zaubert, trägt Verantwortung
Ein interessanter Aspekt wird mit der Verantwortung für das eigene Handeln angeschnitten: Die Mädchen können selbst entscheiden, ob sie gute oder böse Hexen sein wollen. Willow möchte an ihren Gegnern einen Vergessenszauber anwenden, vor dem sie Grimmoor aber warnt. Werde er falsch dosiert, könne das schlimme Folgen für die Verhexten und ihre Angehörigen haben. Willow muss sich fragen, ob sie eine solche Schuld auf sich laden will. Solche hübschen Einfälle fügen sich sehr gut in die bei aller Magie auch geerdet wirkende Geschichte ein. Ihre Reize mildern den gelegentlich entstehenden Eindruck ziemlich standardisierter Unterhaltung deutlich ab.
Fazit: Unter der Regie von Mike Marzuk entfaltet die Verfilmung des ersten Bandes der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Sabine Bohlmann eine bezaubernde visuelle Atmosphäre. Die Titelfigur verliebt sich in den herrlichen Wald, den sie geerbt hat und erfährt, dass sie magische Kräfte besitzt. Die kann sie aber nur im Zusammenspiel mit drei anderen Mädchen entfalten, die ihre Hexennatur ebenfalls erst entdecken. Das unterhaltsame Fantasyabenteuer wirkt an manchen Stellen recht oberflächlich und nicht immer originell, plädiert aber glaubhaft für den Wert der Freundschaft und für Naturschutz.
Bianka Piringer
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Besetzung & Crew von "Ein Mädchen Namens Willow"
Land: DeutschlandJahr: 2024
Genre: Abenteuer
Kinostart: 27.02.2025
Regie: Mike Marzuk
Darsteller: Ava Petsch, Cora Trube
Verleih: Constantin Film