© Luftkind Filmverleih
Weihnachten der Tiere (2024)
Le grand noel des animaux
Animationsfilm: Diverse Tiere erleben turbulente Abenteuer zur Weihnachtszeit.Kritiker-Film-Bewertung:
4 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Ein Storch, ein Fuchs und der Weihnachtsmann treiben auf einer Eisscholle aufs offene Meer hinaus und müssen sich rasch überlegen, wie sie sich in Sicherheit bringen können. Ein kleines Küken auf einem verschneiten Bauernhof versucht derweil, für den erkälteten Hahn einzuspringen, während sowohl ein Mädchen mit seiner Mutter als auch eine Tiergruppe, bestehend aus einem Igel, zwei Füchsen und einem Häschen, im Wald vergebens nach einer Tanne suchen. Zwei japanische Kinder begegnen unterdessen einem Tanuki in Not – und ein Luchs reist in den hohen Norden.
Bildergalerie zum Film "Weihnachten der Tiere"
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Filmkritik
4 / 5
"Weihnachten der Tiere": Fünf originelle Geschichten
"Weihnachten der Tiere" ist ein Animationsfilmprojekt, das als sogenannter Omnibusfilm strukturiert ist – als Sammlung mehrerer kurzer Geschichten, im Stil des Walt-Disney-Klassikers "Fantasia" (1940). In diesem Fall sind es fünf Werke, die in Kombination mit noch kürzeren Zwischenspielen eine Gesamtlänge von 72 Minuten ergeben und unterschiedliche Kulturen abbilden. Die einzelnen Teile wurden von den jungen Regisseurinnen Caroline Attia Larivière, Ceylan Beyoğlu, Olesya Shchukina, Haruna Kishi, Camille Alméras und Natalia Chernysheva umgesetzt – jeweils mit einer ganz individuellen künstlerischen Handschrift.
Weihnachtliche Stimmung
Die in digitaler 2D-Animation gestalteten Kurzfilme lassen in ihrer Technik diverse Inspirationen erkennen – etwa Scherenschnitt, Aquarellmalerei und japanischen Pergamentdruck. Auf Dialoge wird fast gänzlich verzichtet; dennoch vermittelt "Weihnachten der Tiere" in den einzelnen Episoden und als Gesamtwerk gekonnt wichtige Botschaften über Zusammenhalt und Mut – und ist durch das winterliche Setting ein sehr einnehmender Weihnachtsfilm.
Durch die abstrakten Überleitungen zwischen den einzelnen Short-Storys gelingt ein stimmiger Rhythmus, der zum einen eine visuelle Vielfalt ermöglicht und zum anderen sehr flüssig wirkt. Auch der Soundtrack des Komponisten Pablo Pico, der sich durch alle Segmente zieht, trägt zum positiven Endergebnis bei.
Viel Humor
Anders als etliche Animationsabenteuer mutet "Weihnachten der Tiere" nie hektisch an. Der Film bietet jedoch wunderbare Slapstick-Einlagen, etwa wenn das Häuschen des Weihnachtsmanns auf einer schmelzenden Eisscholle ins Meer treibt ("Catastrophe!") oder wenn ein großer Bär im Wald für Schneechaos sorgt, während nach einer schönen Tanne gesucht wird. Ebenso amüsant ist der Einsatz von Geräuschen.
Fazit: Eine charmante, kreativ gemachte Anthologie animierter Kurzgeschichten von jungen Talenten aus verschiedenen Ländern.
"Weihnachten der Tiere" ist ein Animationsfilmprojekt, das als sogenannter Omnibusfilm strukturiert ist – als Sammlung mehrerer kurzer Geschichten, im Stil des Walt-Disney-Klassikers "Fantasia" (1940). In diesem Fall sind es fünf Werke, die in Kombination mit noch kürzeren Zwischenspielen eine Gesamtlänge von 72 Minuten ergeben und unterschiedliche Kulturen abbilden. Die einzelnen Teile wurden von den jungen Regisseurinnen Caroline Attia Larivière, Ceylan Beyoğlu, Olesya Shchukina, Haruna Kishi, Camille Alméras und Natalia Chernysheva umgesetzt – jeweils mit einer ganz individuellen künstlerischen Handschrift.
Weihnachtliche Stimmung
Die in digitaler 2D-Animation gestalteten Kurzfilme lassen in ihrer Technik diverse Inspirationen erkennen – etwa Scherenschnitt, Aquarellmalerei und japanischen Pergamentdruck. Auf Dialoge wird fast gänzlich verzichtet; dennoch vermittelt "Weihnachten der Tiere" in den einzelnen Episoden und als Gesamtwerk gekonnt wichtige Botschaften über Zusammenhalt und Mut – und ist durch das winterliche Setting ein sehr einnehmender Weihnachtsfilm.
Durch die abstrakten Überleitungen zwischen den einzelnen Short-Storys gelingt ein stimmiger Rhythmus, der zum einen eine visuelle Vielfalt ermöglicht und zum anderen sehr flüssig wirkt. Auch der Soundtrack des Komponisten Pablo Pico, der sich durch alle Segmente zieht, trägt zum positiven Endergebnis bei.
Viel Humor
Anders als etliche Animationsabenteuer mutet "Weihnachten der Tiere" nie hektisch an. Der Film bietet jedoch wunderbare Slapstick-Einlagen, etwa wenn das Häuschen des Weihnachtsmanns auf einer schmelzenden Eisscholle ins Meer treibt ("Catastrophe!") oder wenn ein großer Bär im Wald für Schneechaos sorgt, während nach einer schönen Tanne gesucht wird. Ebenso amüsant ist der Einsatz von Geräuschen.
Fazit: Eine charmante, kreativ gemachte Anthologie animierter Kurzgeschichten von jungen Talenten aus verschiedenen Ländern.
Andreas Köhnemann
FBW-Bewertung zu "Weihnachten der Tiere"Jurybegründung anzeigen
In einer internationalen Produktion verknüpfen Autorinnen und Autoren in fünf Animationsfilmen rund um das Weihnachtsfest Solidarität, Mut, Empathie, Gewitztheit und Stärke der vermeintlich Schwachen zu einem Mix sehr unterhaltsamer Geschichten für [...mehr]TrailerAlle "Weihnachten der Tiere"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Weihnachten der Tiere"
Land: Frankreich, DeutschlandWeitere Titel: Animal Tales of Christmas Magic
Jahr: 2024
Genre: Animation
Originaltitel: Le grand noel des animaux
Länge: 72 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 21.11.2024
Regie: Camille Alméras, Ceylan Beyoglu, Natalia Chernysheva, Haruna Kishi, Caroline Attia Larivière
Verleih: 24 Bilder, Luftkind Filmverleih
