Zucchero - Sugar Fornaciari (2023)
Zucchero Sugar Fornaciari
Dokumentarfilm: Der Musiker Zucchero gilt als Meister des Blues, Souls und Rock 'n' Rolls.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Der bekannte Singer-Songwriter und Multiinstrumentalist Zucchero wurde im Jahre 1955 in Roncocesi (im Umkreis der norditalienischen Provinzhauptstadt Reggio nell'Emilia) unter dem bürgerlichen Namen Adelmo Fornaciari geboren. Der musikalische Erfolg stellte sich nicht sofort ein; mit seinem dritten Album gelangte Zucchero aber schließlich in die Charts.
Im Laufe seiner nun schon 40-jährigen Musikkarriere konnte Zucchero 15 Alben veröffentlichen; insgesamt wurden mehr als 60 Millionen Exemplare verkauft. Er ging seit Mitte der 1980er Jahre 20-mal auf Welttournee und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter zwei World Music Awards.
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Filmkritik
"Zucchero – Sugar Fornaciari": Der Superstar, den die Superstars lieben
Im dokumentarischen Porträt "Zucchero – Sugar Fornaciari" befasst sich das Regieduo Valentina Zanella und Giangiacomo De Stefano mit dem titelgebenden italienischen Musiker, der bereits auf eine vier Dekaden umspannende Karriere im Showbusiness zurückblicken kann. Um das bisherige Leben und die beruflichen Erfolge des international bedeutenden Künstlers einzufangen, kommen unter anderem Archiv- und aktuelles Filmmaterial zum Einsatz.
Obendrein wird nicht nur der Protagonist selbst interviewt; auch diverse namhafte Größen der Unterhaltungsindustrie, die Zucchero spürbar schätzen und oft schon mit ihm kollaboriert haben, äußern sich als Talking Heads – darunter Sting, Bono, Brian May, Paul Young und Andrea Bocelli. Der irische U2-Frontmann Bono lobt etwa Zuccheros Stimme und ebenso dessen großes Herz. Der Engländer Sting hebt wiederum die Unverwechselbarkeit des Gesangs von Zucchero hervor.
Ein Grenzgänger
"Zucchero ist konsequent in seinen Widersprüchen", schreiben Zanella und De Stefano in ihrem Regie-Statement. Neben eindrücklichen Bildern von Live-Auftritten auf den großen Bühnen dieser Welt, die das Performance-Talent des Porträtierten demonstrieren, werden die weniger glamourösen Seiten im Werdegang von Zucchero nicht ausgespart. Als Kind und Jugendlicher in den 1950er und -60er Jahren lernte er die Härte des emilianischen Landlebens kennen. Der Aufstieg zum Weltruhm erfolgte nicht über Nacht, sondern ging zunächst mit Niederlagen und Rückschlägen einher.
Und auch an der Spitze hatte Zucchero noch mit inneren Kämpfen zu tun: Panikattacken, Angstzustände und eine tiefe Depression sorgten dafür, dass der Musiker häufig an seine Grenzen stieß – dann aber doch wieder Wege fand, um weiterzugehen. "Zucchero – Sugar Fornaciari" zeigt die Höhen und Tiefen des Künstlers und Menschen – und macht deutlich, wie seine Vergangenheit dazu beitrug, musikalische Innovationen mit Blues-, Soul- und Rock-'n'-Roll-Elementen zu wagen.
Fazit: Ein spannendes dokumentarisches Porträt mit reizvollen Einblicken, das uns eine facettenreiche Persönlichkeit näherbringt.
Im dokumentarischen Porträt "Zucchero – Sugar Fornaciari" befasst sich das Regieduo Valentina Zanella und Giangiacomo De Stefano mit dem titelgebenden italienischen Musiker, der bereits auf eine vier Dekaden umspannende Karriere im Showbusiness zurückblicken kann. Um das bisherige Leben und die beruflichen Erfolge des international bedeutenden Künstlers einzufangen, kommen unter anderem Archiv- und aktuelles Filmmaterial zum Einsatz.
Obendrein wird nicht nur der Protagonist selbst interviewt; auch diverse namhafte Größen der Unterhaltungsindustrie, die Zucchero spürbar schätzen und oft schon mit ihm kollaboriert haben, äußern sich als Talking Heads – darunter Sting, Bono, Brian May, Paul Young und Andrea Bocelli. Der irische U2-Frontmann Bono lobt etwa Zuccheros Stimme und ebenso dessen großes Herz. Der Engländer Sting hebt wiederum die Unverwechselbarkeit des Gesangs von Zucchero hervor.
Ein Grenzgänger
"Zucchero ist konsequent in seinen Widersprüchen", schreiben Zanella und De Stefano in ihrem Regie-Statement. Neben eindrücklichen Bildern von Live-Auftritten auf den großen Bühnen dieser Welt, die das Performance-Talent des Porträtierten demonstrieren, werden die weniger glamourösen Seiten im Werdegang von Zucchero nicht ausgespart. Als Kind und Jugendlicher in den 1950er und -60er Jahren lernte er die Härte des emilianischen Landlebens kennen. Der Aufstieg zum Weltruhm erfolgte nicht über Nacht, sondern ging zunächst mit Niederlagen und Rückschlägen einher.
Und auch an der Spitze hatte Zucchero noch mit inneren Kämpfen zu tun: Panikattacken, Angstzustände und eine tiefe Depression sorgten dafür, dass der Musiker häufig an seine Grenzen stieß – dann aber doch wieder Wege fand, um weiterzugehen. "Zucchero – Sugar Fornaciari" zeigt die Höhen und Tiefen des Künstlers und Menschen – und macht deutlich, wie seine Vergangenheit dazu beitrug, musikalische Innovationen mit Blues-, Soul- und Rock-'n'-Roll-Elementen zu wagen.
Fazit: Ein spannendes dokumentarisches Porträt mit reizvollen Einblicken, das uns eine facettenreiche Persönlichkeit näherbringt.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Zucchero - Sugar Fornaciari"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Zucchero - Sugar Fornaciari"
Land: ItalienWeitere Titel: Zucchero - Sugar Fornaciari
Jahr: 2023
Genre: Dokumentation
Originaltitel: Zucchero Sugar Fornaciari
Länge: 104 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 26.09.2024
Regie: Giangiacomo de Stefano, Valentina Zanella
Darsteller: Zucchero, Bono, Sting, Brian May, Andrea Bocelli
Kamera: Massimo Moschin
Verleih: Filmperlen