Morgen irgendwo am Meer (2023)
Coming-of-Age-Movie: Vier Jugendliche aus Deutschland begeben sich auf einen Roadtrip Richtung Portugal.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Conrad (Jonas Kaufmann) und Romy (Carlotta Weide) waren einst sehr eng befreundet. Doch dann geschah etwas, das zur Entfremdung zwischen ihnen führte. Als der letzte Schultag vorüber ist und Romy kurz davor steht, ihr einjähriges Praktikum in Neuseeland zu beginnen, fragt Conrad Romy, ob sie Lust auf einen Roadtrip nach Lissabon habe.
Gemeinsam mit Romys festem Freund Julian (Louie Betton) machen sie sich auf den Weg und nehmen noch die freigeistige Nele (Sophia Münster) mit, die per Mitfahr-App nach einer Gelegenheit gesucht hat, um nach Spanien zu gelangen. Alsbald müssen sich Conrad und Romy allerdings damit auseinandersetzen, weshalb ihre Freundschaft damals zerbrach.
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Filmkritik
"Morgen irgendwo am Meer": Eine Reise zu viert
Das Roadmovie "Morgen irgendwo am Meer", inszeniert von Patrick Büchting, basiert auf dem gleichnamigen, 2019 veröffentlichten Jugendroman der 1980 geborenen Schriftstellerin Adriana Popescu. Die Geschichte dreht sich um Freundschaft, (erste) Liebe und den Umgang mit belastenden Gefühlen.
Fein gezeichnete Figuren
"Es könnte so werden wie früher", heißt es an einer Stelle. Der adoleszente Protagonist Conrad überredet seine einstige beste Freundin Romy zu einer Reise. Die Gründe für den Bruch zwischen ihnen und die Motivation von Conrad, diesen Roadtrip zu initiieren, bleiben uns anfangs verborgen. Es gelingt dem Film, eine emotionale Spannung aufzubauen, ohne auf billige dramaturgische Tricks zurückgreifen zu müssen. Die Figuren sind einfühlsam gezeichnet – und verhalten sich glaubwürdig. Die Dialoge wirken authentisch.
Wir lernen vier junge Menschen – neben Conrad und Romy noch Romys Boyfriend Julian und die selbstbewusste Mitfahrerin Nele – kennen und kommen ihnen im Laufe des Plots immer näher. So erfahren wir etwas über ihre Wünsche und Träume (etwa Meeresbiologin oder Fotografin zu werden) – und erleben die wechselhaften Dynamiken innerhalb der kleinen Gruppe.
Ein talentiertes Ensemble
Zur stimmigen Inszenierung kommt ein begabtes Ensemble aus Nachwuchsschauspieler:innen hinzu. Jonas Kaufmann, bekannt aus der erfolgreichen Kinderserie "Schloss Einstein", verleiht dem zunächst ziemlich verschlossenen Conrad die nötige Tiefe – und auch Kaufmanns "Schloss Einstein"-Kollegin Carlotta Weide als Romy sowie Louie Betton als Julian und Sophia Münster (aus der "Hanni & Nanni"-Reihe) als Nele können mit ihren empathischen Darbietungen überzeugen. Es macht Spaß und ist mitreißend, mit diesem Quartett unterwegs zu sein.
Fazit: Ein liebevoll gemachter Coming-of-Age-Film mit sympathischen Figuren und starkem Cast.
Das Roadmovie "Morgen irgendwo am Meer", inszeniert von Patrick Büchting, basiert auf dem gleichnamigen, 2019 veröffentlichten Jugendroman der 1980 geborenen Schriftstellerin Adriana Popescu. Die Geschichte dreht sich um Freundschaft, (erste) Liebe und den Umgang mit belastenden Gefühlen.
Fein gezeichnete Figuren
"Es könnte so werden wie früher", heißt es an einer Stelle. Der adoleszente Protagonist Conrad überredet seine einstige beste Freundin Romy zu einer Reise. Die Gründe für den Bruch zwischen ihnen und die Motivation von Conrad, diesen Roadtrip zu initiieren, bleiben uns anfangs verborgen. Es gelingt dem Film, eine emotionale Spannung aufzubauen, ohne auf billige dramaturgische Tricks zurückgreifen zu müssen. Die Figuren sind einfühlsam gezeichnet – und verhalten sich glaubwürdig. Die Dialoge wirken authentisch.
Wir lernen vier junge Menschen – neben Conrad und Romy noch Romys Boyfriend Julian und die selbstbewusste Mitfahrerin Nele – kennen und kommen ihnen im Laufe des Plots immer näher. So erfahren wir etwas über ihre Wünsche und Träume (etwa Meeresbiologin oder Fotografin zu werden) – und erleben die wechselhaften Dynamiken innerhalb der kleinen Gruppe.
Ein talentiertes Ensemble
Zur stimmigen Inszenierung kommt ein begabtes Ensemble aus Nachwuchsschauspieler:innen hinzu. Jonas Kaufmann, bekannt aus der erfolgreichen Kinderserie "Schloss Einstein", verleiht dem zunächst ziemlich verschlossenen Conrad die nötige Tiefe – und auch Kaufmanns "Schloss Einstein"-Kollegin Carlotta Weide als Romy sowie Louie Betton als Julian und Sophia Münster (aus der "Hanni & Nanni"-Reihe) als Nele können mit ihren empathischen Darbietungen überzeugen. Es macht Spaß und ist mitreißend, mit diesem Quartett unterwegs zu sein.
Fazit: Ein liebevoll gemachter Coming-of-Age-Film mit sympathischen Figuren und starkem Cast.
Andreas Köhnemann
FBW-Bewertung zu "Morgen irgendwo am Meer"Jurybegründung anzeigen
Ein Film von jungen Menschen für junge Menschen, das ist die Prämisse des erfrischenden Coming-of-Age Roadmovies MORGEN IRGENDWO AM MEER. Zusammen mit einer ungleichen 4er-Gruppe an Abiturient:innen geht es in einem alten Mercedes nach Portugal, in [...mehr]TrailerAlle "Morgen irgendwo am Meer"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Morgen irgendwo am Meer"
Land: DeutschlandJahr: 2023
Genre: Abenteuer
Länge: 80 Minuten
Kinostart: 06.06.2024
Regie: Patrick Büchting
Darsteller: Sophia Münster als Nele, Jonas Kaufmann als Konrad, Carlotta Weide als Romy, Louie Betton als Julian, Elias Grünthal
Kamera: Sebastian Berghaus, Daniel Schulte
Verleih: Camino