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Rocky Road to Berlin (2024)
Komödie: Ein junger Musiker fährt Anfang der 1990er Jahre von seinem ukrainischen Heimatort nach Berlin.Kritiker-Film-Bewertung:
4 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Kuzma (Ivan Blindar) ist Sänger und Bassist in einer Rockband, die in vier Tagen ihr erstes Konzert geben soll. Er ist nervös und unsicher. Um seine Freundin Barbara (Maria Stopnyk) zu beeindrucken und sich selbst davon zu überzeugen, dass er etwas schaffen kann, kauft er einen alten Pobeda, um diesen in Berlin bei einem deutschen Autosammler gegen einen modernen Mercedes 600 einzutauschen.
Mit seinem Kumpel Bard (Volodymyr Geva) macht sich Kuzma auf den Weg. Die Reise wird von Chaos begleitet – und auch der Aufenthalt in Berlin hält diverse Herausforderungen bereit. Doch Kuzma ist fest entschlossen, seinen Plan umzusetzen.
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Filmkritik
4 / 5
"Rocky Road to Berlin": Wir fahren nach Berlin!
Die Buddy-Komödie "Rocky Road to Berlin" von Olga Ryashina beruht auf dem 2006 erschienenen autobiografischen Roman "Ya, 'Pobeda' i Berlin" des ukrainischen Musikers Kuzma Skryabin alias Andriy Viktorovych Kuzmenko. Dieser schildert darin, wie er zu Beginn der 1990er Jahre eine Reise in die deutsche Hauptstadt unternahm – mit dem titelgebenden Pobeda, einem Auto des sowjetischen Herstellers GAZ, das bis 1958 gefertigt wurde.
Roadmovie und urbanes Abenteuer
In seinem ersten Akt etabliert der Film die Lebenssituation des Protagonisten – und nimmt uns dann mit auf einen Roadtrip, der viel Chaos- und Gag-Potenzial in sich birgt. So müssen sich der Held Kuzma und sein bester Freund Bard etwa mit strengen Grenzbeamten und mit einem Bullterrier auseinandersetzen. Die größte Schwierigkeit stellt wiederum das rostige und klapprige Gefährt dar, mit dem sie unterwegs sind – da es immer wieder angekurbelt und angeschoben werden muss.
Wenn die beiden in Berlin ankommen, teilt das Werk die Begeisterung der Figuren, indem es in einer Montagesequenz die ausgelassene Sightseeingtour inklusive Currywurst-Essen und Second-Hand-Shopping erfasst. Ebenso wird das berühmt-berüchtigte Nachtleben der Stadt mit allen aufregenden und düsteren Seiten gezeigt.
Ein mitreißender Soundtrack
Das von Aleksei Komarovsky, Anatoliy Krym und Nina Shulika geschriebene Skript ist nicht frei von Klischees und Stereotypen. Es wird jedoch klar, dass wir alles aus Kuzmas subjektiver Perspektive erleben. Passend dazu wird das Geschehen mit großartiger Musik unterlegt. Neben den Pet Shop Boys und deutschem Rap sind zahlreiche ukrainische Acts auf der Tonspur zu hören, darunter das R&B-Duo Tvorchi, das die Ukraine beim Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool vertrat.
Fazit: Ein humorvoller filmischer City-Trip, der ins Berliner Leben eintaucht und von seiner tollen Musikuntermalung getragen wird.
Die Buddy-Komödie "Rocky Road to Berlin" von Olga Ryashina beruht auf dem 2006 erschienenen autobiografischen Roman "Ya, 'Pobeda' i Berlin" des ukrainischen Musikers Kuzma Skryabin alias Andriy Viktorovych Kuzmenko. Dieser schildert darin, wie er zu Beginn der 1990er Jahre eine Reise in die deutsche Hauptstadt unternahm – mit dem titelgebenden Pobeda, einem Auto des sowjetischen Herstellers GAZ, das bis 1958 gefertigt wurde.
Roadmovie und urbanes Abenteuer
In seinem ersten Akt etabliert der Film die Lebenssituation des Protagonisten – und nimmt uns dann mit auf einen Roadtrip, der viel Chaos- und Gag-Potenzial in sich birgt. So müssen sich der Held Kuzma und sein bester Freund Bard etwa mit strengen Grenzbeamten und mit einem Bullterrier auseinandersetzen. Die größte Schwierigkeit stellt wiederum das rostige und klapprige Gefährt dar, mit dem sie unterwegs sind – da es immer wieder angekurbelt und angeschoben werden muss.
Wenn die beiden in Berlin ankommen, teilt das Werk die Begeisterung der Figuren, indem es in einer Montagesequenz die ausgelassene Sightseeingtour inklusive Currywurst-Essen und Second-Hand-Shopping erfasst. Ebenso wird das berühmt-berüchtigte Nachtleben der Stadt mit allen aufregenden und düsteren Seiten gezeigt.
Ein mitreißender Soundtrack
Das von Aleksei Komarovsky, Anatoliy Krym und Nina Shulika geschriebene Skript ist nicht frei von Klischees und Stereotypen. Es wird jedoch klar, dass wir alles aus Kuzmas subjektiver Perspektive erleben. Passend dazu wird das Geschehen mit großartiger Musik unterlegt. Neben den Pet Shop Boys und deutschem Rap sind zahlreiche ukrainische Acts auf der Tonspur zu hören, darunter das R&B-Duo Tvorchi, das die Ukraine beim Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool vertrat.
Fazit: Ein humorvoller filmischer City-Trip, der ins Berliner Leben eintaucht und von seiner tollen Musikuntermalung getragen wird.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Rocky Road to Berlin"
Land: UkraineJahr: 2024
Genre: Abenteuer
Länge: 104 Minuten
Kinostart: 30.05.2024
Regie: Olga Ryashina
Darsteller: Ivan Blindar, Volodymyr Geva, Maria Stopnyk, Roman Lutskyi, Rostyslav Bome
Kamera: Nedria Dmytro
Verleih: 24 Bilder
