A Killer Romance (2024)
Hit Man
Krimikomödie: Ein Mann muss sich als Auftragsmörder ausgeben – und verliebt sich in eine Frau, die seine Dienste in Anspruch nehmen wollte.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 5 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der Philosophie- und Psychologiedozent Gary (Glen Powell) lebt in New Orleans. Nebenbei ist er undercover für die Polizei tätig. Als sein Kollege Jasper (Austin Amelio) für 120 Tage suspendiert wird, muss Gary für diesen einspringen: Er soll Personen, die einen Auftragskiller engagieren wollen, dazu bringen, ihren Plan so klar zu formulieren, dass sie direkt verhaftet werden können.
Als Gary unter dem Pseudonym Ron die attraktive Madison (Adria Arjona) trifft, die ihren missbräuchlichen Ehemann loswerden möchte, kann er sie dazu animieren, von ihrem illegalen Vorhaben abzuweichen. Bei einer zufälligen Wiederbegegnung setzt Gary das Rollenspiel notgedrungen fort – und lässt sich auf ein Liebesabenteuer mit Madison ein.
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Filmkritik
"A Killer Romance": Eine wilde Amour fou
In seinem neuen Werk "A Killer Romance" widmet sich der 1960 in Houston, Texas geborene Regisseur Richard Linklater ("Before Sunrise", "Boyhood") dem "Beruf" des Auftragsmörders – und stellt die These auf, dass dieses Metier nur in der (Schund-)Literatur sowie in Filmen und Serien existiere. Im "echten Leben" verberge sich dahinter stets eine Falle der Polizei, um Personen zu fassen, die einen Menschen töten lassen wollen.
Ein bisschen Wahrheit
Linklater schrieb das Drehbuch zusammen mit seinem Hauptdarsteller Glen Powell ("Wo die Lüge hinfällt") auf Basis eines Artikels des Journalisten Skip Hollandsworth. Die "somewhat true story", die als Vorlage diente, wurde um diverse absurde Twists ergänzt, sodass ein pointenreicher und überraschend clever aufgebauter Mix aus Crime und Comedy entstanden ist. Die Screwball-Dialoge zwischen dem zentralen Leinwandpaar und die Auftritte der skurrilen Nebenfiguren sind äußerst unterhaltsam.
Herrliches komödiantisches Timing
Die Chemie zwischen Powell und Adria Arjona ("Morbius") ist absolut stimmig; jede Interaktion zwischen den beiden steckt voller Energie. Als zunächst leicht spießig daherkommender (Anti-)Held Gary, der sich als Lehrender an der Uni mit Nietzsche und Freud beschäftigt, wandelt sich Powell mit spürbarer Spielfreude zu einem Mann, der sein Talent für die glaubhafte Aneignung erdachter Identitäten erkennt: Mit aufgemalten Narben und Tätowierungen, Kontaktlinsen und Zahnprothesen sowie übertriebenen Akzenten und Ticks gibt sich Gary als Profikiller aus, um seine Undercover-Jobs mit Bravour zu erledigen.
Es macht, auch dank Linklaters Inszenierungsgeschick, ausgesprochen viel Spaß, dabei zuzuschauen – und zu hoffen, dass sich der Protagonist aus all den Konflikten, in die er gerät, irgendwie befreien kann.
Fazit: Ein wunderbar schwarzhumoriger und verblüffend romantischer Genre-Cocktail, in dem Glen Powell eine umwerfende Performance liefert.
In seinem neuen Werk "A Killer Romance" widmet sich der 1960 in Houston, Texas geborene Regisseur Richard Linklater ("Before Sunrise", "Boyhood") dem "Beruf" des Auftragsmörders – und stellt die These auf, dass dieses Metier nur in der (Schund-)Literatur sowie in Filmen und Serien existiere. Im "echten Leben" verberge sich dahinter stets eine Falle der Polizei, um Personen zu fassen, die einen Menschen töten lassen wollen.
Ein bisschen Wahrheit
Linklater schrieb das Drehbuch zusammen mit seinem Hauptdarsteller Glen Powell ("Wo die Lüge hinfällt") auf Basis eines Artikels des Journalisten Skip Hollandsworth. Die "somewhat true story", die als Vorlage diente, wurde um diverse absurde Twists ergänzt, sodass ein pointenreicher und überraschend clever aufgebauter Mix aus Crime und Comedy entstanden ist. Die Screwball-Dialoge zwischen dem zentralen Leinwandpaar und die Auftritte der skurrilen Nebenfiguren sind äußerst unterhaltsam.
Herrliches komödiantisches Timing
Die Chemie zwischen Powell und Adria Arjona ("Morbius") ist absolut stimmig; jede Interaktion zwischen den beiden steckt voller Energie. Als zunächst leicht spießig daherkommender (Anti-)Held Gary, der sich als Lehrender an der Uni mit Nietzsche und Freud beschäftigt, wandelt sich Powell mit spürbarer Spielfreude zu einem Mann, der sein Talent für die glaubhafte Aneignung erdachter Identitäten erkennt: Mit aufgemalten Narben und Tätowierungen, Kontaktlinsen und Zahnprothesen sowie übertriebenen Akzenten und Ticks gibt sich Gary als Profikiller aus, um seine Undercover-Jobs mit Bravour zu erledigen.
Es macht, auch dank Linklaters Inszenierungsgeschick, ausgesprochen viel Spaß, dabei zuzuschauen – und zu hoffen, dass sich der Protagonist aus all den Konflikten, in die er gerät, irgendwie befreien kann.
Fazit: Ein wunderbar schwarzhumoriger und verblüffend romantischer Genre-Cocktail, in dem Glen Powell eine umwerfende Performance liefert.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "A Killer Romance"
Land: USAJahr: 2024
Genre: Action, Komödie, Romantik
Originaltitel: Hit Man
Länge: 115 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 04.07.2024
Regie: Richard Linklater
Darsteller: Glen Powell als Gary Johnson, Adria Arjona, Retta als Polizist, Austin Amelio als Jasper, Roxy Rivera
Kamera: Shane F. Kelly
Verleih: Leonine Distribution
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