Varieté Utopolis - oder einige Meter Autobahn (2024)
Dokumentarfilm: An etlichen Orten in Deutschland, an denen prekäre Verhältnisse herrschen, entstehen vielfältige kulturelle Projekte.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 6 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Das Berliner Format "Original XB – Geschichten aus dem Kiez" widmet sich Menschen, die seit vielen Jahren in Kreuzberg SO36 leben. Diese wurden zu ihren Alltagserfahrungen und zu ihrer Verbindung zum Stadtteil befragt. Dabei entstanden 18 Videos, die bei einem öffentlichen Screening in den Prinzessinnengärten am Moritzplatz gezeigt wurden.
Neben diesem Projekt gibt es noch zahlreiche weitere Projekte in ganz Deutschland, die Kunst und Kultur in sogenannten "sozialen Brennpunkten" fördern und damit zu einem Austausch beitragen.
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Filmkritik
"Varieté Utopolis – oder einige Meter Autobahn": Die Wirkmacht von Kunst und Kultur
Der freiberufliche Journalist, Fotograf, Kameramann, Regisseur und ausgebildete Soziologe Matthias Coers ("Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt", "Das Gegenteil von Grau") beschäftigt sich auch in seinem neuen dokumentarischen Werk "Varieté Utopolis – oder einige Meter Autobahn" mit der deutschen Gesellschaft und mit relevanten Fragen nach Chancen und nach Veränderungsmöglichkeiten.
Was hilft in sogenannten "sozialen Brennpunkten"?
Die von Coers selbst geführte Kamera zeigt insgesamt 16 Quartiere im ganzen Land, die als prekär und als benachteiligt eingestuft werden. Dort fängt der Film die Realisierung und die Auswirkung unterschiedlicher Projekte ein, die eine künstlerische und kulturelle Intervention leisten – unter anderem in Teilen von Berlin und von Wuppertal.
Der spezielle Charakter eines jeden Bezirks wird dabei erfasst; die Bedürfnisse der Menschen, die in diesen Stadtteilen (oft schon ihr gesamtes Leben lang) zu Hause sind, werden genau beleuchtet. "Varieté Utopolis" hebt in den Aufnahmen hervor, wie sehr Musik, Theater, Film- und Videoprojekte sowie andere Formen der Kunst dazu führen können, dass sich Leute gesehen fühlen und dass sich dadurch ein besonderes Gemeinschaftsempfinden entwickelt.
Eine wichtige Botschaft
Das Werk ist somit vor allem ein Appell an die Politik und an die einzelnen Gemeinden und deren Mitglieder, die Förderung von Kunst und Kultur zu keiner Zeit und an keinem Ort zu vernachlässigen. Die angeregte Atmosphäre, die in den Bildern von "Varieté Utopolis" an vielen Stellen zu spüren ist, sollte überallhin getragen werden, damit aus einer Utopie rasch Wirklichkeit werden kann.
Fazit: Ein Dokumentarfilm, der gekonnt den positiven Effekt künstlerischer und kultureller Initiativen auf benachteiligte Stadtteile aufzeigt.
Der freiberufliche Journalist, Fotograf, Kameramann, Regisseur und ausgebildete Soziologe Matthias Coers ("Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt", "Das Gegenteil von Grau") beschäftigt sich auch in seinem neuen dokumentarischen Werk "Varieté Utopolis – oder einige Meter Autobahn" mit der deutschen Gesellschaft und mit relevanten Fragen nach Chancen und nach Veränderungsmöglichkeiten.
Was hilft in sogenannten "sozialen Brennpunkten"?
Die von Coers selbst geführte Kamera zeigt insgesamt 16 Quartiere im ganzen Land, die als prekär und als benachteiligt eingestuft werden. Dort fängt der Film die Realisierung und die Auswirkung unterschiedlicher Projekte ein, die eine künstlerische und kulturelle Intervention leisten – unter anderem in Teilen von Berlin und von Wuppertal.
Der spezielle Charakter eines jeden Bezirks wird dabei erfasst; die Bedürfnisse der Menschen, die in diesen Stadtteilen (oft schon ihr gesamtes Leben lang) zu Hause sind, werden genau beleuchtet. "Varieté Utopolis" hebt in den Aufnahmen hervor, wie sehr Musik, Theater, Film- und Videoprojekte sowie andere Formen der Kunst dazu führen können, dass sich Leute gesehen fühlen und dass sich dadurch ein besonderes Gemeinschaftsempfinden entwickelt.
Eine wichtige Botschaft
Das Werk ist somit vor allem ein Appell an die Politik und an die einzelnen Gemeinden und deren Mitglieder, die Förderung von Kunst und Kultur zu keiner Zeit und an keinem Ort zu vernachlässigen. Die angeregte Atmosphäre, die in den Bildern von "Varieté Utopolis" an vielen Stellen zu spüren ist, sollte überallhin getragen werden, damit aus einer Utopie rasch Wirklichkeit werden kann.
Fazit: Ein Dokumentarfilm, der gekonnt den positiven Effekt künstlerischer und kultureller Initiativen auf benachteiligte Stadtteile aufzeigt.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Varieté Utopolis - oder einige Meter Autobahn"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Varieté Utopolis - oder einige Meter Autobahn"
Land: DeutschlandJahr: 2024
Genre: Dokumentation
Länge: 98 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 06.06.2024
Regie: Matthias Coers
Kamera: Matthias Coers