Mufasa: Der König der Löwen (2024)
Mufasa: The Lion King
Der fotorealistische Animationsfilm erzählt die Geschichte des Vaters von Simba und wie er zum Herrscher im Geweihten Land wurde.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Simba, der König der Löwen, gesellt sich zu seiner Frau Nala, die ihr zweites Kind erwartet. Auf Töchterchen Kiara soll derweil der schamanische Mandrill Rafiki aufpassen. Rafiki erzählt Kiara die Geschichte ihres verstorbenen Großvaters Mufasa.
Als Kind wird Mufasa von einer Flut mitgerissen und von seinen Eltern getrennt. Das Wasser trägt ihn sehr weit fort. Ein kleiner Löwe namens Taka ruft ihn ans rettende Ufer. Taka ist in diesem Landstrich ein Königssohn und freut sich, dass er in Musafa einen brüderlichen Freund findet. Takas Mutter nimmt Mufasa als Ziehsohn auf, während Takas Vater, der König, ihn als Streuner ablehnt.
Mufasa zeigt mehr Talent und Mut als Taka. Er ist es, der Takas Mutter erfolgreich gegen zwei fremde silberfarbige Löwen verteidigt. Kiros, der König der silberweißen Löwen, naht mit seinem Gefolge, um den Tod seines Sohnes zu rächen. Taka wird von seinen Eltern mit Mufasa fortgeschickt, damit sie am Leben bleiben. Sie wandern dem mythischen Land Milele entgegen, von dem Mufasas Eltern sprachen. Rafiki, die Junglöwin Sarabi und der Vogel Zazu schließen sich an. Aber die feindlichen Löwen suchen sie.
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Filmkritik
"Mufasa: Der König der Löwen“: Die Geschichte zweier Brüder
Fünf Jahre nach dem Animationsfilm "Der König der Löwen“ in der fotorealistischen Variante bringt Disney nun ein passendes Prequel heraus. Der Titelheld von "Mufasa: Der König der Löwen“ ist dem Publikum der Originalgeschichte bekannt als Simbas Vater, den sein neidvoller Bruder Scar in den Tod stieß. Nun bekommt die kleine Enkelin Kiara seine Geschichte erzählt. Unter der Regie von Barry Jenkins ("Moonlight“) und nach einem Drehbuch von Jeff Nathanson vertieft sich der Film in Rückblenden dann in das abenteuerliche Leben Mufasas bis zu seiner Krönung zum König.
In Taka wächst die Eifersucht
Es herrscht viel Bewegung in diesem beeindruckend animierten Film. Im Zentrum aber steht das berührende Drama zweier Löwenkinder, die als Ziehbrüder und Spielgefährten aufwachsen. Mufasa findet Aufnahme im Reich, in dem Taka zum künftigen Herrscher bestimmt ist. Schon früh aber zeigt sich, dass Taka, der später Scar heißen wird, dem gutherzigen und mutigen Mufasa in vielem nachsteht. Der Keim für seine tödliche Eifersucht ist schon da gelegt und wächst, als sich beide auf der Wanderschaft in Sarabi verlieben. Taka ist hin- und hergerissen zwischen brüderlicher Zuneigung und dem Wunsch, Mufasa aus dem Weg zu räumen. Er wird hier nicht eindimensional als Bösewicht gezeichnet, was der Geschichte eine gewisse tragische Tiefe verleiht.
Brückenschlag zur Enkelin
Sieben neue Songs sind zu hören, darunter das sehr hübsche, fröhliche Lied der beiden herumtollenden Löwenjungen, die sich freuen, einander als Brüder gefunden zu haben. Auch der Mandrill Rafiki bekommt eine Herkunftsgeschichte. Mit seiner betont tiefenentspannten Art sorgt der Schamane auch für Komik. Die Rahmenhandlung in der Gegenwart bildet nicht nur eine schöne Brücke zur nächsten Generation – interessanterweise ist das Löwenkind diesmal ein Mädchen -, sondern lässt auch die beiden für Witze zuständigen Sidekicks Timon und Pumbaa zum Zuge kommen.
Abstürzende Löwen
Die aufwändig gestalteten Landschaften ähneln dem Originalfilm von 2019. Gestalterisch macht sich eine Vorliebe für zerklüftetes Gelände mit Felstürmen und Schluchten bemerkbar. Mufasa durchmisst reißende Flüsse, schreitet über trockene und blühende Landschaften, wandert gar auf von Schnee und Eis bedeckten Bergen. Kampf- und Verfolgungsszenen sind häufig, abstürzende Löwenkörper bleiben im Gedächtnis haften. Insgesamt erwartet das Publikum ein lohnender zweiter Besuch bei der beliebten Löwendynastie.
Fazit: Das Prequel zu "Der König der Löwen“ von 2019 erzählt die ebenfalls fotorealistisch animierte Geschichte von Simbas früh verstorbenem Vater Mufasa. Im Mittelpunkt des an Kampf- und Verfolgungsaction reichen Abenteuers steht die Beziehung Mufasas, den es als Kind in die Fremde verschlägt, zu seinem Ziehbruder Taka. Dass Taka, der spätere Königsmörder Scar, hier nicht eindimensional als böse gezeichnet wird, verleiht dem Film des Regisseurs Barry Jenkins dramatische Tiefe. Hohe Schauwerte, muntere Songs und eine Rahmenhandlung, welche die Brücke zur nächsten königlichen Generation schlägt, steigern das Filmvergnügen.
Fünf Jahre nach dem Animationsfilm "Der König der Löwen“ in der fotorealistischen Variante bringt Disney nun ein passendes Prequel heraus. Der Titelheld von "Mufasa: Der König der Löwen“ ist dem Publikum der Originalgeschichte bekannt als Simbas Vater, den sein neidvoller Bruder Scar in den Tod stieß. Nun bekommt die kleine Enkelin Kiara seine Geschichte erzählt. Unter der Regie von Barry Jenkins ("Moonlight“) und nach einem Drehbuch von Jeff Nathanson vertieft sich der Film in Rückblenden dann in das abenteuerliche Leben Mufasas bis zu seiner Krönung zum König.
In Taka wächst die Eifersucht
Es herrscht viel Bewegung in diesem beeindruckend animierten Film. Im Zentrum aber steht das berührende Drama zweier Löwenkinder, die als Ziehbrüder und Spielgefährten aufwachsen. Mufasa findet Aufnahme im Reich, in dem Taka zum künftigen Herrscher bestimmt ist. Schon früh aber zeigt sich, dass Taka, der später Scar heißen wird, dem gutherzigen und mutigen Mufasa in vielem nachsteht. Der Keim für seine tödliche Eifersucht ist schon da gelegt und wächst, als sich beide auf der Wanderschaft in Sarabi verlieben. Taka ist hin- und hergerissen zwischen brüderlicher Zuneigung und dem Wunsch, Mufasa aus dem Weg zu räumen. Er wird hier nicht eindimensional als Bösewicht gezeichnet, was der Geschichte eine gewisse tragische Tiefe verleiht.
Brückenschlag zur Enkelin
Sieben neue Songs sind zu hören, darunter das sehr hübsche, fröhliche Lied der beiden herumtollenden Löwenjungen, die sich freuen, einander als Brüder gefunden zu haben. Auch der Mandrill Rafiki bekommt eine Herkunftsgeschichte. Mit seiner betont tiefenentspannten Art sorgt der Schamane auch für Komik. Die Rahmenhandlung in der Gegenwart bildet nicht nur eine schöne Brücke zur nächsten Generation – interessanterweise ist das Löwenkind diesmal ein Mädchen -, sondern lässt auch die beiden für Witze zuständigen Sidekicks Timon und Pumbaa zum Zuge kommen.
Abstürzende Löwen
Die aufwändig gestalteten Landschaften ähneln dem Originalfilm von 2019. Gestalterisch macht sich eine Vorliebe für zerklüftetes Gelände mit Felstürmen und Schluchten bemerkbar. Mufasa durchmisst reißende Flüsse, schreitet über trockene und blühende Landschaften, wandert gar auf von Schnee und Eis bedeckten Bergen. Kampf- und Verfolgungsszenen sind häufig, abstürzende Löwenkörper bleiben im Gedächtnis haften. Insgesamt erwartet das Publikum ein lohnender zweiter Besuch bei der beliebten Löwendynastie.
Fazit: Das Prequel zu "Der König der Löwen“ von 2019 erzählt die ebenfalls fotorealistisch animierte Geschichte von Simbas früh verstorbenem Vater Mufasa. Im Mittelpunkt des an Kampf- und Verfolgungsaction reichen Abenteuers steht die Beziehung Mufasas, den es als Kind in die Fremde verschlägt, zu seinem Ziehbruder Taka. Dass Taka, der spätere Königsmörder Scar, hier nicht eindimensional als böse gezeichnet wird, verleiht dem Film des Regisseurs Barry Jenkins dramatische Tiefe. Hohe Schauwerte, muntere Songs und eine Rahmenhandlung, welche die Brücke zur nächsten königlichen Generation schlägt, steigern das Filmvergnügen.
Bianka Piringer
TrailerAlle "Mufasa: Der König der Löwen"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Mufasa: Der König der Löwen"
Land: USAJahr: 2024
Genre: Abenteuer, Animation
Originaltitel: Mufasa: The Lion King
Kinostart: 19.12.2024
Regie: Barry Jenkins
Darsteller: Aaron Pierre als Mufasa (US-Stimme), Kelvin Harrison Jr. als Taka (US-Stimme), Seth Rogen als Pumbaa (US-Stimme), Billy Eichner als Timon (US-Stimme), John Kani als Rafiki (US-Stimme)
Kamera: James Laxton
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany