Blink Twice (2024)
Thriller: Eine junge Frau begibt sich mit ihrer besten Freundin auf die Insel eines Tech-Moguls – und muss dort bald ihre gefährliche Lage erkennen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Frida (Naomi Ackie) jobbt als Kellnerin und lernt bei einer Veranstaltung den charmant auftretenden Tech-Mogul Slater King (Channing Tatum) kennen. Als dieser sie und ihre beste Freundin Jess (Alia Shawkat) auf seine Privatinsel einlädt, lassen sich die beiden Frauen darauf ein – obwohl Slater durch früheres Fehlverhalten keinen einwandfreien Ruf hat.
Mit Slaters mondäner Entourage, zu der etwa Vic (Christian Slater), Cody (Simon Rex), Tom (Haley Joel Osment) und der Reality-TV-Star Sarah (Adria Arjona) gehören, widmen sich Frida und Jess dem exzessiven Feiern – bis immer mehr Irritationen dafür sorgen, dass Frida die ganze Situation infrage zu stellen beginnt.
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Filmkritik
"Blink Twice": Holt mich hier raus!
Mit "Blink Twice" liefert die als Schauspielerin bekannte Zoë Kravitz ("The Batman") ihr Regiedebüt. Gemeinsam mit E.T. Feigenbaum schrieb sie zudem das Drehbuch. Erzählt wird darin eine Geschichte, die sich vom potenziell romantischen Party-Movie mehr und mehr zum Thriller wandelt und dabei mit reichlich schwarzem Humor arbeitet. Schließlich kippen die Mystery-Elemente in ein Revenge-Finale.
Auf der Privatinsel eines Milliardärs
Kravitz und ihr Kameramann Adam Newport-Berra fangen das Eiland, auf das die Protagonistin mit ihrer besten Freundin eingeladen wird, als paradiesisch anmutenden Ort ein, der dem großzügig daherkommenden Tech-Mogul und seiner dekadenten Gefolgschaft als 24/7-Partylocation dient. Die Aufnahmen des feierlichen Ausschweifens sind gelungen. Ohnehin beweist die 1988 geborene Neu-Regisseurin ein Gespür für reizvolle Bilder. Auch das Sounddesign ist effektiv.
Früh lässt sich erahnen, dass der Trip ins Unheil führen wird. Wenn sich "Blink Twice" den Schattenseiten zuwendet und sich insbesondere mit dem Thema Machtmissbrauch befasst, fehlt dem Ganzen die satirische Schärfe von Werken wie "Get Out" (2017) oder "Promising Young Woman" (2020). Doch trotz dramaturgischer Schwächen bleiben Spannung und Witz erhalten.
Ein prominenter Cast
Naomi Ackie, die in der Titelrolle im Biopic "Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody" (2022) eine umwerfende Leistung bot, ist auch hier eine solide Hauptdarstellerin. Ebenso agiert Channing Tatum ("Magic Mike") mit spürbarer Spielfreude. Die Besetzung des attraktiven Sympathieträgers in einem Schurkenpart wirkt indes ein bisschen wie sogenanntes "Stunt-Casting" – als ginge es vor allem darum, Aufmerksamkeit zu erregen und einen gewissen Effekt zu erzielen, statt eine stimmige Figur zu erschaffen.
Darüber hinaus treten berühmte Gesichter wie Christian Slater ("True Romance"), Haley Joel Osment ("The Sixth Sense"), Geena Davis ("Thelma & Louise") und Kyle MacLachlan ("Twin Peaks") auf. Als Szenendiebin erweist sich Adria Arjona, die schon in "A Killer Romance" (2023) zu brillieren vermochte.
Fazit: Ein souverän in Szene gesetzter Thriller über ein aktuelles Thema mit guter Besetzung.
Mit "Blink Twice" liefert die als Schauspielerin bekannte Zoë Kravitz ("The Batman") ihr Regiedebüt. Gemeinsam mit E.T. Feigenbaum schrieb sie zudem das Drehbuch. Erzählt wird darin eine Geschichte, die sich vom potenziell romantischen Party-Movie mehr und mehr zum Thriller wandelt und dabei mit reichlich schwarzem Humor arbeitet. Schließlich kippen die Mystery-Elemente in ein Revenge-Finale.
Auf der Privatinsel eines Milliardärs
Kravitz und ihr Kameramann Adam Newport-Berra fangen das Eiland, auf das die Protagonistin mit ihrer besten Freundin eingeladen wird, als paradiesisch anmutenden Ort ein, der dem großzügig daherkommenden Tech-Mogul und seiner dekadenten Gefolgschaft als 24/7-Partylocation dient. Die Aufnahmen des feierlichen Ausschweifens sind gelungen. Ohnehin beweist die 1988 geborene Neu-Regisseurin ein Gespür für reizvolle Bilder. Auch das Sounddesign ist effektiv.
Früh lässt sich erahnen, dass der Trip ins Unheil führen wird. Wenn sich "Blink Twice" den Schattenseiten zuwendet und sich insbesondere mit dem Thema Machtmissbrauch befasst, fehlt dem Ganzen die satirische Schärfe von Werken wie "Get Out" (2017) oder "Promising Young Woman" (2020). Doch trotz dramaturgischer Schwächen bleiben Spannung und Witz erhalten.
Ein prominenter Cast
Naomi Ackie, die in der Titelrolle im Biopic "Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody" (2022) eine umwerfende Leistung bot, ist auch hier eine solide Hauptdarstellerin. Ebenso agiert Channing Tatum ("Magic Mike") mit spürbarer Spielfreude. Die Besetzung des attraktiven Sympathieträgers in einem Schurkenpart wirkt indes ein bisschen wie sogenanntes "Stunt-Casting" – als ginge es vor allem darum, Aufmerksamkeit zu erregen und einen gewissen Effekt zu erzielen, statt eine stimmige Figur zu erschaffen.
Darüber hinaus treten berühmte Gesichter wie Christian Slater ("True Romance"), Haley Joel Osment ("The Sixth Sense"), Geena Davis ("Thelma & Louise") und Kyle MacLachlan ("Twin Peaks") auf. Als Szenendiebin erweist sich Adria Arjona, die schon in "A Killer Romance" (2023) zu brillieren vermochte.
Fazit: Ein souverän in Szene gesetzter Thriller über ein aktuelles Thema mit guter Besetzung.
Andreas Köhnemann
FBW-Bewertung zu "Blink Twice"Jurybegründung anzeigen
?Blink Twice (also, blinzle zwei Mal) if you need help', wird als diskretes Signal verstanden, das verwendet werden soll, wenn sich Menschen in gefährlichen Situationen befinden und nicht in der Lage sind, offen zu kommunizieren, also zum Beispiel [...mehr]TrailerAlle "Blink Twice"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Blink Twice"
Land: USAJahr: 2024
Genre: Komödie, Krimi
Kinostart: 22.08.2024
Regie: Zoë Kravitz
Darsteller: Naomi Ackie, Channing Tatum, Alia Shawkat, Christian Slater, Simon Rex
Kamera: Adam Newport-Berra
Verleih: Warner Bros.
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