To The Moon (2024)
Fly Me to the Moon
RomCom: Eine Marketingexpertin und ein NASA-Startdirektor verlieben sich während des Wettlaufs ins All zwischen den USA und der UdSSR.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 8 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Im Jahre 1969 erreicht der Wettbewerb zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion um die Vorherrschaft in der Raumfahrt ihren Höhepunkt. Wer wird es als erstes auf den Mond schaffen? Das US-Weltraumprogramm hat zu jener Zeit mit einem deutlichen Imageproblem zu kämpfen.
Aus diesem Grund wird die Werbefachfrau Kelly Jones (Scarlett Johansson) von dem Geheimdienstmitarbeiter Moe Berkus (Woody Harrelson) engagiert. Zu ihrem Auftrag gehört es, vorsichtshalber eine gefälschte Mondlandung mit dem Regisseur Lance Vespertine (Jim Rash) zu inszenieren, falls die Apollo-11-Mission fehlschlagen sollte. Der idealistische NASA-Startdirektor Cole Davis (Channing Tatum) ist davon wenig begeistert – fühlt sich aber zu Kelly hingezogen.
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Filmkritik
"To the Moon": Die Liebe in Zeiten des Space Race
Mit "To the Moon" liefern die Drehbuchautorin Rose Gilroy und der Regisseur Greg Berlanti ("Love, Simon") eine betont nostalgisch anmutende Komödie, die in den späten 1960er Jahren angesiedelt ist und sich erkennbar an Screwball-Klassikern wie "Die Frau, von der man spricht" (1942) mit dem Leinwand-Traumpaar Katharine Hepburn und Spencer Tracy oder "Was diese Frau so alles treibt" (1963) mit Doris Day und James Garner orientiert.
Die Vorbilder bleiben unerreicht
Diese Werke hatten oft einen emanzipatorischen Ansatz mit einer selbstbewussten Heldin im Zentrum. Zudem ging es um die Kabbeleien zwischen den beiden Hauptfiguren. Es gelingt "To the Moon" nicht gänzlich, an die Stärke der Vorbilder heranzureichen. Weder die Schärfe der Dialoge noch das Tempo der Inszenierung erreichen das Niveau der einstigen Glanzstunden.
Zwar blitzt zuweilen das satirische Potenzial auf, das in der Story steckt, wenn es um Werbelügen und "alternative" Versionen eines Ereignisses geht; auf allzu spannende Weise nutzt der Film diese Ansätze und die damit verbundenen Bezüge zu unserer aktuellen Welt allerdings nicht. Grundsätzlich ist es dennoch begrüßenswert, dass Geschichten wie diese neben Comicverfilmungen, Sequels und Remakes noch erzählt werden und damit an eine vergangene Ära erinnern – mit entsprechend liebevollem Set- und Kostümdesign in der Umsetzung.
Ein sympathischer Cast
Die Hollywoodstars Channing Tatum ("Magic Mike") und Scarlett Johansson ("Lost in Translation") versprühen als Romantic Leads reichlich Charme – und auch die Nebenparts sind etwa mit Woody Harrelson ("Natural Born Killers") als Geheimdienstler und Jim Rash ("Community") als Künstler gut besetzt. Gemeinsam sorgen sie für solide Unterhaltung, die ins Sommerkino passt.
Fazit: Eine einnehmend gespielte Komödie, die kein Screwball-Höhenflug ist, aber Spaß macht und eine Alternative im Action-lastigen Blockbuster-Segment bietet.
Mit "To the Moon" liefern die Drehbuchautorin Rose Gilroy und der Regisseur Greg Berlanti ("Love, Simon") eine betont nostalgisch anmutende Komödie, die in den späten 1960er Jahren angesiedelt ist und sich erkennbar an Screwball-Klassikern wie "Die Frau, von der man spricht" (1942) mit dem Leinwand-Traumpaar Katharine Hepburn und Spencer Tracy oder "Was diese Frau so alles treibt" (1963) mit Doris Day und James Garner orientiert.
Die Vorbilder bleiben unerreicht
Diese Werke hatten oft einen emanzipatorischen Ansatz mit einer selbstbewussten Heldin im Zentrum. Zudem ging es um die Kabbeleien zwischen den beiden Hauptfiguren. Es gelingt "To the Moon" nicht gänzlich, an die Stärke der Vorbilder heranzureichen. Weder die Schärfe der Dialoge noch das Tempo der Inszenierung erreichen das Niveau der einstigen Glanzstunden.
Zwar blitzt zuweilen das satirische Potenzial auf, das in der Story steckt, wenn es um Werbelügen und "alternative" Versionen eines Ereignisses geht; auf allzu spannende Weise nutzt der Film diese Ansätze und die damit verbundenen Bezüge zu unserer aktuellen Welt allerdings nicht. Grundsätzlich ist es dennoch begrüßenswert, dass Geschichten wie diese neben Comicverfilmungen, Sequels und Remakes noch erzählt werden und damit an eine vergangene Ära erinnern – mit entsprechend liebevollem Set- und Kostümdesign in der Umsetzung.
Ein sympathischer Cast
Die Hollywoodstars Channing Tatum ("Magic Mike") und Scarlett Johansson ("Lost in Translation") versprühen als Romantic Leads reichlich Charme – und auch die Nebenparts sind etwa mit Woody Harrelson ("Natural Born Killers") als Geheimdienstler und Jim Rash ("Community") als Künstler gut besetzt. Gemeinsam sorgen sie für solide Unterhaltung, die ins Sommerkino passt.
Fazit: Eine einnehmend gespielte Komödie, die kein Screwball-Höhenflug ist, aber Spaß macht und eine Alternative im Action-lastigen Blockbuster-Segment bietet.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "To The Moon"
Land: Großbritannien, USAJahr: 2024
Genre: Komödie, Romantik
Originaltitel: Fly Me to the Moon
Kinostart: 11.07.2024
Regie: Greg Berlanti
Darsteller: Scarlett Johansson als Kelly Jones, Channing Tatum als Cole Davis, Woody Harrelson als Moe Berkus, Jim Rash als Lance Vespertine, Ray Romano als Henry Smalls
Kamera: Dariusz Wolski
Verleih: Sony Pictures
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