Vaiana 2 (2024)
Moana 2
Die polynesische Häuptlingstochter sticht wieder in See, um alte Verbindungswege zu anderen Bewohnern Ozeaniens zu suchen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die Häuptlingstocher Vaiana ist nach ihrer großen Seefahrt eine gefeierte Heldin auf der Insel Motunui geworden. Sie strebt danach, andere bewohnte Inseln zu entdecken, die es da draußen im Ozean geben muss. Der Geist von Tautai Vasa, einem berühmten Seewegfinder von einst, erscheint ihr: Sie soll die Mission, an der er scheiterte, vollenden und die Insel Motofetu finden. Sie lag am Kreuzpunkt vieler Seewege, die nun nicht mehr bekannt sind. Aber Nalo, der Gott der Stürme, hat sie mit einem Fluch belegt und die Insel auf den Grund des Ozeans versenkt.
Vaiana bricht zu der gefährlichen Mission auf, um die Isolation ihres Stammes zu beenden. Sie wird begleitet von einer dreiköpfigen Crew, außerdem vom Schweinchen Pua und dem Hahn Heihei. Unterwegs gibt es ein Wiedersehen mit dem Halbgott Maui, aber auch dessen Kräfte werden wohl nicht ausreichen, um die Stürme zu überstehen und Nalos Fluch zu brechen.
Bildergalerie zum Film "Vaiana 2"
Hier streamen
Filmkritik
"Vaiana 2“: Stürmisches See-Abenteuer
Der Disney-Animationsfilm "Vaiana“ von 2016 siedelte ein märchenhaftes Abenteuer in der Welt Polynesiens mit seiner alten Seefahrertradition und seinen Mythen an. Die Geschichte der titelgebenden Häuptlingstochter entpuppte sich als großer Publikumserfolg und bekommt nun eine Fortsetzung, in der sie sich auf eine neue See-Expedition begibt und den Halbgott Maui wiedertrifft. "Vaiana 2“, eine Regiearbeit von Jason Hand, Dana Ledoux Miller und David G. Derrick Jr., setzt auf actionreiche, aufwendig animierte Unterhaltung.
Unterbeschäftigte Sidekicks
Mit ihren wilden schwarzen Locken und ihrem unbezähmbaren Tatendrang ist Vaiana eine starke und sympathische Hauptfigur. Das Meer teilt sich zum Gruß für sie, die Geister von Vorfahren erscheinen ihr um sie zu beraten, ihr Vater verleiht ihr als Häuptling den Wegfinderorden. Diesmal bricht Vaiana mit einer kleinen Crew auf, um das eigene Volk aus der Isolation zu holen: Die Zukunft muss wieder an die Vergangenheit anknüpfen, als die Völker Ozeaniens noch durch Seewege verbunden waren und Kontakt pflegten. Der Abschied von Simea, der kleinen Schwester, die Vaiana anhimmelt, sorgt für Szenen voller Gefühl, das sich aber im weiteren Verlauf rar macht.
Auch bekommen die tierischen Sidekicks, das Schweinchen und der kleine Hahn, kaum etwas Witziges zu tun. Das gilt bis auf wenige Ausnahmen auch für den kleinen Kokosnusskrieger Kotu, der sich der Mission anschließt. Die Handlung ist turbulent, es passiert sehr viel und Vaiana muss den Mut aufbringen, sich buchstäblich ins Ungewisse zu stürzen, um den Fluch zu brechen.
Prächtige Animationswelten
Die Lieder, die Vaiana und andere singen, überzeugen als Stimmungsmacher. Zu hören sind auch ein-zwei Songs, die in polynesischen Sprachen wie Samoanisch vorgetragen werden. Erneut bieten der Sternenhimmel über dem Ozean und dieser selbst schöne Bilder, dazu kommen farbenfrohe Animationen, die manchmal auch regelrecht psychedelisch anmutende Welten erschaffen können. Witzig wirken die 2D-Animationen, bei denen Mini-Maui, die tätowierte Figur auf Mauis Brust, lebendig wird.
Rastloser Actiontaumel
Meistens geht es aber um die stürmische Seefahrt, für die enorme Navigationskünste erforderlich sind, um den Tornadowirbeln und Wellen zu trotzen. Das Abenteuer wirkt jedoch auch überfrachtet, weil sich die Filmemacher in Sachen Computeranimation offenbar so richtig austoben wollten. Inhaltlich ergeben diese Bildwelten und Szenenfolgen nicht immer viel Sinn, sondern erzeugen vielmehr den Eindruck eines unruhigen Spektakels.
Fazit: Der Fortsetzungsfilm führt die polynesische Häuptlingstochter auf eine neue See-Expedition. Um den Fluch des Gottes der Stürme zu brechen, benötigt sie die Hilfe ihrer kleinen Begleitcrew und des Halbgotts Maui, vor allem aber den Mut, vorgezeichnete Wege zu verlassen. Die visuelle Gestaltung dieses animierten Abenteuers aus dem Hause Disney beeindruckt mit ihren Schauwerten und auch die Lieder sorgen für Stimmung. Witzige und emotionale Szenen aber sind eher dünn gesät in dieser aufgedrehten Action, die inhaltlich zur Überfrachtung neigt.
Der Disney-Animationsfilm "Vaiana“ von 2016 siedelte ein märchenhaftes Abenteuer in der Welt Polynesiens mit seiner alten Seefahrertradition und seinen Mythen an. Die Geschichte der titelgebenden Häuptlingstochter entpuppte sich als großer Publikumserfolg und bekommt nun eine Fortsetzung, in der sie sich auf eine neue See-Expedition begibt und den Halbgott Maui wiedertrifft. "Vaiana 2“, eine Regiearbeit von Jason Hand, Dana Ledoux Miller und David G. Derrick Jr., setzt auf actionreiche, aufwendig animierte Unterhaltung.
Unterbeschäftigte Sidekicks
Mit ihren wilden schwarzen Locken und ihrem unbezähmbaren Tatendrang ist Vaiana eine starke und sympathische Hauptfigur. Das Meer teilt sich zum Gruß für sie, die Geister von Vorfahren erscheinen ihr um sie zu beraten, ihr Vater verleiht ihr als Häuptling den Wegfinderorden. Diesmal bricht Vaiana mit einer kleinen Crew auf, um das eigene Volk aus der Isolation zu holen: Die Zukunft muss wieder an die Vergangenheit anknüpfen, als die Völker Ozeaniens noch durch Seewege verbunden waren und Kontakt pflegten. Der Abschied von Simea, der kleinen Schwester, die Vaiana anhimmelt, sorgt für Szenen voller Gefühl, das sich aber im weiteren Verlauf rar macht.
Auch bekommen die tierischen Sidekicks, das Schweinchen und der kleine Hahn, kaum etwas Witziges zu tun. Das gilt bis auf wenige Ausnahmen auch für den kleinen Kokosnusskrieger Kotu, der sich der Mission anschließt. Die Handlung ist turbulent, es passiert sehr viel und Vaiana muss den Mut aufbringen, sich buchstäblich ins Ungewisse zu stürzen, um den Fluch zu brechen.
Prächtige Animationswelten
Die Lieder, die Vaiana und andere singen, überzeugen als Stimmungsmacher. Zu hören sind auch ein-zwei Songs, die in polynesischen Sprachen wie Samoanisch vorgetragen werden. Erneut bieten der Sternenhimmel über dem Ozean und dieser selbst schöne Bilder, dazu kommen farbenfrohe Animationen, die manchmal auch regelrecht psychedelisch anmutende Welten erschaffen können. Witzig wirken die 2D-Animationen, bei denen Mini-Maui, die tätowierte Figur auf Mauis Brust, lebendig wird.
Rastloser Actiontaumel
Meistens geht es aber um die stürmische Seefahrt, für die enorme Navigationskünste erforderlich sind, um den Tornadowirbeln und Wellen zu trotzen. Das Abenteuer wirkt jedoch auch überfrachtet, weil sich die Filmemacher in Sachen Computeranimation offenbar so richtig austoben wollten. Inhaltlich ergeben diese Bildwelten und Szenenfolgen nicht immer viel Sinn, sondern erzeugen vielmehr den Eindruck eines unruhigen Spektakels.
Fazit: Der Fortsetzungsfilm führt die polynesische Häuptlingstochter auf eine neue See-Expedition. Um den Fluch des Gottes der Stürme zu brechen, benötigt sie die Hilfe ihrer kleinen Begleitcrew und des Halbgotts Maui, vor allem aber den Mut, vorgezeichnete Wege zu verlassen. Die visuelle Gestaltung dieses animierten Abenteuers aus dem Hause Disney beeindruckt mit ihren Schauwerten und auch die Lieder sorgen für Stimmung. Witzige und emotionale Szenen aber sind eher dünn gesät in dieser aufgedrehten Action, die inhaltlich zur Überfrachtung neigt.
Bianka Piringer
FBW-Bewertung zu "Vaiana 2"Jurybegründung anzeigen
Schon in den ersten Einstellungen unterläuft der Film von Regisseurin Chiara Fleischhacker die Erwartungen der Zuschauer. Keine Spur von rosaroter Glückseligkeit, stattdessen Plattenbautristesse, Drogensucht und Kriminalität. VENA gelingt das [...mehr]TrailerAlle "Vaiana 2"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Vaiana 2"
Land: USA, KanadaJahr: 2024
Genre: Abenteuer, Animation
Originaltitel: Moana 2
Kinostart: 28.11.2024
Regie: David G. Derrick Jr.
Darsteller: Auli'i Cravalho, Dwayne Johnson
Verleih: Disney
Verknüpfungen zu "Vaiana 2"Alle anzeigen
Film
Trailer
Trailer