Beetlejuice Beetlejuice (2024)
Über 35 Jahre nach dem Original stattet der durchgeknallte Lottergeist Beetlejuice der Familie Deetz erneut einen Besuch ab.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der tragische Tod von Lydias (Winona Ryder) Vater lässt die Familie Deetz nach langer Zeit wieder in Winter River zusammenkommen. Seit ihrer "gescheiterten“ Hochzeit mit Poltergeist Beetlejuice hat sich einiges verändert. Lydia ist mittlerweile Mutter und hat mit ihrer pubertierenden Tochter Astrid (Jenna Ortega) ganz schön zu kämpfen. Und Stiefmutter Delia, die ihre eigene Kunstausstellung hat, ist noch schrulliger und spleeniger geworden als früher. Doch einige Dinge sind beim Alten geblieben. So hat Lydia bis heute Visionen von Beetlejuice, der einfach nicht von seiner Verflossenen lassen kann. Als wäre das noch nicht genug, öffnet Astrid im Familienhaus der Deetz auch noch das Tor zur Unterwelt. Es dauert nicht lange und in beiden Welten, der Realität und im Reich der Toten, herrschen Aufruhr und chaotische Zustände.
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Filmkritik
Stop-Motion und schräge Kostüme
"Beetlejuice Beetlejuice“ reiht sich, neben Filmen wie "Top Gun 2“, "Ghostbusters: Legacy“ oder "Independence Day 2“, ein in die Riege arg verspäteter Fortsetzungen ikonischer Hollywood-Blockbuster und früherer Kassenhits. Die Se- oder Prequels erscheinen dann berechtigt und stimmen Kritiker wie Fans zufrieden, wenn sie zwei Aspekte gleichberechtigt zusammenbringen: klug eingesetzte, nostalgische Bezüge zum Original und neue Ideen.
"Beetlejuice Beetlejuice“ verlässt sich vor allem auf Erstes. Der Film hat als Zielgruppe ganz eindeutig Kenner des Originals von 1988 und damit Beetlejuice-Fans der ersten Stunde im Auge. Diesen präsentiert Gothic-Horror- und Grusel-Regisseur Tim Burton allerdings genau das, was "Beetlejuice“ einst auszeichnete: bizarre Figuren, absurder Witz und eine ebenso detailreiche Ausstattung wie herrlich abseitige, düstere Grusel-Optik. Burton greift für seine morbide Optik auf handgemachte Tricks, charmante Stop-Motion-Effekte sowie zeitgemäße CGI-Animation zurück. Es gibt kuriose Masken und bizarre Kostüme, hinzu kommen handgefertigte Puppen und Modelle, die sich mit den modernen Computertricks wunderbar ergänzen.
Ein Superstart der Gen-Z als Hauptdarstellerin
Wenn Lottergeist Beetlejuice wie zu Besten Zeiten die Augen aus dem Kopf presst oder Teile seines Körpers plötzlich in Flammen aufgehen, dann stellt sich schnell jenes typische, einzigartige "Beetlejuice“-Feeling ein. Und zu diesem zählt vor allem jener exzentrisch-skurrile Humor, der politisch unkorrekt ist und bisweilen auch mal ordentlich über die Stränge schlägt. Schließlich sind das Übertriebene und Exaltierte seit jeher Grundpfeiler eines fast jeden Burton-Films.
Thematisch dreht sich im Kern erneut alles um die entscheidende Frage, ob und wie Tote und Lebende friedvoll neben- und miteinander koexistieren können. Und wie die Ereignisse unkontrolliert aus den Fugen geraten, wenn beide Welten kollidieren. Auch wenn die Story wenig spektakulär ist, einige Handlungsstränge ins Leere laufen und Burton den Film vor allem als Fan-Service versteht: Für frischen Wind sorgt dann doch noch Neuzugang Jenna Ortega. Neben Michael Keaton als überdrehter Poltergeist ist es vor allem der Gen-Z-Superstar ("Wednesday“), der als aufmüpfiger, vom "Geistergeschwafel“ der Mutter dauergenervter Teenie im Gedächtnis bleibt.
Fazit: Tim Burton präsentiert mit "Beetlejuice Beetlejuice“ eine verspätete, inhaltlich zwar wenig spektakuläre aber dafür wunderbar schräge, abgedrehte Retro-Horror-Show, die visuell und darstellerisch überzeugt.
"Beetlejuice Beetlejuice“ reiht sich, neben Filmen wie "Top Gun 2“, "Ghostbusters: Legacy“ oder "Independence Day 2“, ein in die Riege arg verspäteter Fortsetzungen ikonischer Hollywood-Blockbuster und früherer Kassenhits. Die Se- oder Prequels erscheinen dann berechtigt und stimmen Kritiker wie Fans zufrieden, wenn sie zwei Aspekte gleichberechtigt zusammenbringen: klug eingesetzte, nostalgische Bezüge zum Original und neue Ideen.
"Beetlejuice Beetlejuice“ verlässt sich vor allem auf Erstes. Der Film hat als Zielgruppe ganz eindeutig Kenner des Originals von 1988 und damit Beetlejuice-Fans der ersten Stunde im Auge. Diesen präsentiert Gothic-Horror- und Grusel-Regisseur Tim Burton allerdings genau das, was "Beetlejuice“ einst auszeichnete: bizarre Figuren, absurder Witz und eine ebenso detailreiche Ausstattung wie herrlich abseitige, düstere Grusel-Optik. Burton greift für seine morbide Optik auf handgemachte Tricks, charmante Stop-Motion-Effekte sowie zeitgemäße CGI-Animation zurück. Es gibt kuriose Masken und bizarre Kostüme, hinzu kommen handgefertigte Puppen und Modelle, die sich mit den modernen Computertricks wunderbar ergänzen.
Ein Superstart der Gen-Z als Hauptdarstellerin
Wenn Lottergeist Beetlejuice wie zu Besten Zeiten die Augen aus dem Kopf presst oder Teile seines Körpers plötzlich in Flammen aufgehen, dann stellt sich schnell jenes typische, einzigartige "Beetlejuice“-Feeling ein. Und zu diesem zählt vor allem jener exzentrisch-skurrile Humor, der politisch unkorrekt ist und bisweilen auch mal ordentlich über die Stränge schlägt. Schließlich sind das Übertriebene und Exaltierte seit jeher Grundpfeiler eines fast jeden Burton-Films.
Thematisch dreht sich im Kern erneut alles um die entscheidende Frage, ob und wie Tote und Lebende friedvoll neben- und miteinander koexistieren können. Und wie die Ereignisse unkontrolliert aus den Fugen geraten, wenn beide Welten kollidieren. Auch wenn die Story wenig spektakulär ist, einige Handlungsstränge ins Leere laufen und Burton den Film vor allem als Fan-Service versteht: Für frischen Wind sorgt dann doch noch Neuzugang Jenna Ortega. Neben Michael Keaton als überdrehter Poltergeist ist es vor allem der Gen-Z-Superstar ("Wednesday“), der als aufmüpfiger, vom "Geistergeschwafel“ der Mutter dauergenervter Teenie im Gedächtnis bleibt.
Fazit: Tim Burton präsentiert mit "Beetlejuice Beetlejuice“ eine verspätete, inhaltlich zwar wenig spektakuläre aber dafür wunderbar schräge, abgedrehte Retro-Horror-Show, die visuell und darstellerisch überzeugt.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Beetlejuice Beetlejuice"Jurybegründung anzeigen
Nie hätte die Jury gedacht, dass BEETLEJUICE Teil 2 besser sein könnte, als der BEETLEJUICE, denn so etwas kommt bei Hollywood-Produktionen, ehrlich gesagt, höchst selten vor. Tatsächlich aber lässt BEETLEJUICE BEETLEJUICE das Original aus dem Jahre [...mehr]TrailerAlle "Beetlejuice Beetlejuice"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Beetlejuice Beetlejuice"
Land: USAWeitere Titel: Beetlejuice 2
Jahr: 2024
Genre: Komödie, Horror, Fantasy
Länge: 105 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 12.09.2024
Regie: Tim Burton
Darsteller: Michael Keaton als Beetlejuice, Jenna Ortega als Astrid Deetz, Willem Dafoe, Monica Bellucci als Beetlejuice's Frau, Catherine O'Hara als Delia Deetz
Kamera: Haris Zambarloukos
Verleih: Warner Bros.