A Quiet Place: Tag eins (2024)
A Quiet Place: Day One
SciFi-Thrillerdrama: Eine todkranke Frau wird mit einer Alien-Invasion in New York City konfrontiert.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 34 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die Schriftstellerin Samira (Lupita Nyong'o) ist unheilbar krank und lebt deshalb in einem Hospiz. Von dem Pfleger Reuben (Alex Wolff) lässt sie sich dazu überreden, bei einem Gruppenausflug nach Manhattan mitzukommen – unter der Bedingung, dass sie im Anschluss an den geplanten Theaterbesuch in der Stadt noch Pizza essen gehen.
Dann ereignet sich jedoch ein weltweiter Angriff von unbekannten Lebewesen, die zwar blind sind, aber umso besser hören können – und Jagd auf alles machen, was Geräusche von sich gibt. Alsbald liegt ganz New York City, wie der Rest der Erde, in Schutt und Asche. Gemeinsam mit dem britischen Jurastudenten Eric (Joseph Quinn) bewegt sich Samira durch die Verwüstung.
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Filmkritik
"A Quiet Place: Tag eins": Wie alles begann
Mit dem Endzeit-Horrordrama "A Quiet Place" über aggressiv-geräuschempfindliche Aliens gelang John Krasinski als (Co-)Autor, Regisseur und Hauptdarsteller ein beachtlicher Genre-Hit, den er 2020 fortsetzte. Der Originalfilm überzeugte vor allem durch seine kammerspielartige Atmosphäre, indem er sich auf das Ehepaar Lee und Evelyn Abbott (verkörpert von Krasinski und Emily Blunt) und dessen gemeinsame Kinder konzentrierte und die Herausforderungen der Familie in einem von Maisfeldern umgebenen Farmhaus zeigte. Das Sequel kam deutlich actionbetonter daher.
Kein seelenloser Blockbuster
Während die Invasion in "A Quiet Place" bereits 89 Tage zurücklag, widmet sich das Prequel "A Quiet Place: Tag eins" nun dem Beginn des Angriffs und wählt New York City als Schauplatz. Der Regisseur Michael Sarnoski ("Pig"), der das Drehbuch zusammen mit Vanessa Block schrieb, erzeugt eindrückliche Momente, in denen die angespannte Stimmung gekonnt aufgebaut wird – etwa wenn sich die Figuren hilf- und orientierungslos durch die staubigen, völlig verwüsteten Straßen bewegen oder wenn ein Evakuierungsversuch der zerstörten Stadt unternommen wird.
Erfreulicherweise besinnt sich das Werk aber vor allem auf die Stärke des ersten Teils und rückt die persönlichen Geschichten einiger Figuren ins Zentrum, um dem SciFi-Szenario die nötige Seele zu verleihen. Als todkranker Mensch ist Samira eine ziemlich ungewöhnliche Heldin in einem Film, der vom Überlebenskampf erzählt. Und auch ihre drei wichtigsten Leinwandpartner – der eigenwillige Therapiekater Frodo, der freundliche Pfleger Reuben und der verloren wirkende Brite Eric – sind interessant und frei von Klischees.
Eine gute Besetzung
Lupita Nyong'o ("12 Years a Slave") liefert eine mitreißende Leistung, in der die Tragik, jedoch auch die Kraft der Protagonistin deutlich wird. Von Joseph Quinn ("Stranger Things") und Alex Wolff ("Hereditary") wird sie toll unterstützt.
Fazit: Ein Genrebeitrag mit Spannung und einnehmenden Figuren, die aus dem Spektakel eine intensive Erfahrung machen.
Mit dem Endzeit-Horrordrama "A Quiet Place" über aggressiv-geräuschempfindliche Aliens gelang John Krasinski als (Co-)Autor, Regisseur und Hauptdarsteller ein beachtlicher Genre-Hit, den er 2020 fortsetzte. Der Originalfilm überzeugte vor allem durch seine kammerspielartige Atmosphäre, indem er sich auf das Ehepaar Lee und Evelyn Abbott (verkörpert von Krasinski und Emily Blunt) und dessen gemeinsame Kinder konzentrierte und die Herausforderungen der Familie in einem von Maisfeldern umgebenen Farmhaus zeigte. Das Sequel kam deutlich actionbetonter daher.
Kein seelenloser Blockbuster
Während die Invasion in "A Quiet Place" bereits 89 Tage zurücklag, widmet sich das Prequel "A Quiet Place: Tag eins" nun dem Beginn des Angriffs und wählt New York City als Schauplatz. Der Regisseur Michael Sarnoski ("Pig"), der das Drehbuch zusammen mit Vanessa Block schrieb, erzeugt eindrückliche Momente, in denen die angespannte Stimmung gekonnt aufgebaut wird – etwa wenn sich die Figuren hilf- und orientierungslos durch die staubigen, völlig verwüsteten Straßen bewegen oder wenn ein Evakuierungsversuch der zerstörten Stadt unternommen wird.
Erfreulicherweise besinnt sich das Werk aber vor allem auf die Stärke des ersten Teils und rückt die persönlichen Geschichten einiger Figuren ins Zentrum, um dem SciFi-Szenario die nötige Seele zu verleihen. Als todkranker Mensch ist Samira eine ziemlich ungewöhnliche Heldin in einem Film, der vom Überlebenskampf erzählt. Und auch ihre drei wichtigsten Leinwandpartner – der eigenwillige Therapiekater Frodo, der freundliche Pfleger Reuben und der verloren wirkende Brite Eric – sind interessant und frei von Klischees.
Eine gute Besetzung
Lupita Nyong'o ("12 Years a Slave") liefert eine mitreißende Leistung, in der die Tragik, jedoch auch die Kraft der Protagonistin deutlich wird. Von Joseph Quinn ("Stranger Things") und Alex Wolff ("Hereditary") wird sie toll unterstützt.
Fazit: Ein Genrebeitrag mit Spannung und einnehmenden Figuren, die aus dem Spektakel eine intensive Erfahrung machen.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "A Quiet Place: Tag eins"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "A Quiet Place: Tag eins"
Land: USAJahr: 2024
Genre: Drama, Horror, Science Fiction
Originaltitel: A Quiet Place: Day One
Länge: 99 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 27.06.2024
Regie: Michael Sarnoski
Darsteller: Djimon Hounsou als Henri, Joseph Quinn als Eric, Alex Wolff, Lupita Nyong'o als Sam, Malik Jubal
Kamera: Patrick Scola
Verleih: Paramount Pictures Germany