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Imaginary (2024)

In diesem Horrorthriller freundet sich ein kleines Mädchen mit einem unheimlichen Teddybären an.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.5 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 6 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Die Comiczeichnerin Jessica (DeWanda Wise) leidet unter Albträumen. Ihr neuer Ehemann Max (Tom Payne) schlägt vor, dass sie mit seinen beiden Töchtern in ihr Elternhaus ziehen sollen. Es steht leer, seit ihr Vater (Samuel Salary) in einem Heim lebt, und Jessica könnte dort zur Ruhe kommen. Nach dem Umzug scheint alles gut zu laufen, doch dann findet die kleine Stieftochter Alice (Pyper Braun) hinter einem Türchen im Keller einen Teddybären. Sie erklärt ihn zu ihrem besten Freund, den sie Chauncey nennt. Bald muss sie im Auftrag des Stofftiers Aufgaben lösen und sich dabei auch selbst verletzen. Alice erklärt, dass Chauncey sie auf einen Ausflug mitnehmen werde, sobald sie die Liste abgearbeitet habe.

Jessica hört unheimliche Geräusche im Haus und erkennt auf ihren alten Kinderzeichnungen auch einen Teddybären. Sie hat wenig Erinnerungen an ihre Kindheit, die eine unglückliche Wendung nahm, als sie ihrem Vater nach dem Tod der Mutter weggenommen wurde. Jessica, die mit Alice und ihrer älteren Schwester Taylor (Taegen Burns) für eine Weile allein im Haus ist, ruft Alices Therapeutin (Veronica Falcón) zu Hilfe. Bei ihrem Besuch spitzen sich die Dinge zu und kurz darauf verschwindet Alice.

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"Imaginary“: Ein Teddy führt Böses im Schilde

Die Produktionsfirma Blumhouse greift bei ihren Versuchen, das Horrorfilmgenre aufzufrischen, mitunter auf bewährte Themen zurück. So beweist Regisseur Jeff Wadlow ("Wahrheit oder Pflicht“) mit "Imaginary", dass das Motiv eines Kindes unter dem Einfluss eines bösen Spielzeugs im Genre noch nicht ausgereizt ist. Die Mysteryelemente werden lange nur sparsam dosiert, um die Aufmerksamkeit von der jungen Jessica und ihrer Stieftochter Alice nicht abzulenken. Beide sind emotional belastet und doch gewillt, ihre neue vierköpfige Familie zusammenwachsen zu lassen.

Im Keller warten Geheimnisse

Übernatürlicher Spuk mit Türen, die sich von selbst schließen, Geräuschen ohne erkennbare Verursacher, einem Stofftier, das von allein unter das Bett findet, kann rasch ermüden. Hier aber schüren solche Reize die Spannung. Ohne dass man alle paar Minuten jäh erschrickt, baut sich unaufdringlich Suspense auf. Jessica richtet sich mit ihrer neuen Familie in ihrem Elternhaus ein und versucht, ihren Stieftöchtern eine gute Mutter zu werden. Weil die kleine Alice den alten Teddybären im Keller des Hauses findet, muss er wohl aus Jessicas Kindheit stammen. Aber auch die Hinweise und Fährten, wie Alices Erlebnisse mit Jessicas Vergangenheit zusammenhängen, werden sparsam und mit Bedacht gestreut. So rätselt man gerne mit, während die Beziehungen in der neuen Familie auch ohne den Einfluss des Bären zu fesseln vermögen.

Eine charmante Mädchenfigur

DeWanda Wise spielt Jessica als sympathische junge Frau, die sich sehr um ein harmonisches Familienleben bemüht. Die jugendliche Stieftochter Taylor aber weist sie ständig unfreundlich ab. Sie will nicht, dass jemand den Platz ihrer psychisch kranken Mutter einnimmt, die auch schon mal überraschend aufkreuzt. Die Kinderdarstellerin Pyper Braun jedoch macht die kleine Alice mit kindlich-entwaffnendem Charme zum heimlichen Star des Films. Das Mädchen wirkt sehr lebendig und glaubhaft in seinem Konflikt, ob es lieber Jessica oder dem Bären Chauncey vertrauen soll.

Leider kommt irgendwann der Punkt, an dem sich der actionlastige Kampf gegen das Böse in den Mittelpunkt schiebt. Und da ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende, sondern hangelt sich ohne echten Zugewinn von einer Wendung zur nächsten. Es darf nicht verwundern, wenn dem Publikum dabei die Geduld ausgeht. Ohne diese Länge, die filmischem Überehrgeiz geschuldet ist, wäre dieser Horrorthriller besser geraten.

Fazit: Der Regisseur Jeff Wadlow spielt in diesem Horrorthriller recht geschickt mit unheimlichen Elementen, die in sparsamer Dosierung einen Suspense aufbauen. Das mysteriöse Eigenleben eines alten Teddybären lenkt das Publikumsinteresse nicht vorschnell von den spannenden Charakteren und ihren Beziehungen ab. Besonders das kleine Mädchen Alice, das im Elternhaus ihrer neuen Stiefmutter in den Bann des Stofftiers gerät, umgarnt das Publikum mit seinem Charme. Leider mündet die Geschichte in actionreichen Spuk, in dem eine Wendung nach der anderen für gefühlten Leerlauf sorgt.




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Besetzung & Crew von "Imaginary"

Land: USA
Jahr: 2024
Genre: Horror
Kinostart: 14.03.2024
Regie: Jeff Wadlow
Darsteller: DeWanda Wise als Jessica, Tom Payne als Max, Betty Buckley als Gloria, Veronica Falcón als Dr. Alana Soto, Alix Angelis als Samantha
Kamera: James McMillan
Verleih: Leonine Distribution

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