Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba - Zum Training der Säulen (2023)

Als Manga-Reihe und Anime-Serie existiert "Demon Slayer“ so erfolgreich, dass sich die actiongeladenen Stories zu einem riesigen Exportschlager entwickelt haben. Der Mix aus Fantasy, Abenteuer und Drama-Elementen fesselt seit jeher im heimischen Kino der eigenen vier Wände – und erstmals erscheint mit "Zum Training der Säulen“ nun eine "Demon Slayer“-Folge auf der Kinoleinwand. Bei "Demon Slayer“ verhält es sich letztlich wie bei vielen anderen, langlebigen Anime-Serien (etwa "Goblin Slayer“). Je mehr man die Vorgeschichte kennt und über Wisser über die "Demon Slayer“-Welt verfügt, desto besser.

Temporeich und actionlastig

So kann der Zuschauer die Figuren sowie deren Handlungs- und Verhaltensweisen besser verstehen und einordnen. Und in der Folge mehr mit ihnen fühlen. Dasselbe gilt für Nebenstränge und thematische Versatzstücke, im vorliegenden Fall etwa Nezukos Konfrontation mit der Sonne, an dessen Ende womöglich ein Triumph steht. Für alle mit dem "Demon Slayer“-Kosmos Vertrauten gewährt "Zum Training der Säulen“ gewohnt spannende, vielschichtige Charaktere und mitreißende Action- bzw. Kampfszenen.

Fast rhythmisch geschnitten und durchzogen von einem regelrecht atemlosen Drive, erweisen sich diese als großes Highlight. Und das bereits relativ zu Beginn dieser Episode, wodurch sich ein wunderbar stimmiger, passender Gegenentwurf zu den vielen, sonst eher emotionalen Szenen ergibt. Durch die fein ausgearbeiteten, detailreichen Animationen und den wuchtigen Dolby-Atmos-Sound spielt die Produktion ihre Stärken darüber hinaus auf audiovisueller Ebene voll aus.

Fazit: Atmosphärische, in seinen Kampf- und Action-Einlagen elektrisierende Fantasy-Action-Mischung mit einer gut austarierten Kombination aus dramatischen Momenten und Tempo.