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And the King Said, What a Fantastic Machine
And the King Said, What a Fantastic Machine
© Central Film

And the King Said, What a Fantastic Machine (2023)

Essayfilm: Von der Herstellung von Bildern mit einer Camera obscura bis zu heutigem Live-Streaming-Material war es ein langer Weg.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
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Die Camera obscura ist ein Vorläufer der Fotografie. Statt einer Linse hat sie ein kleines Loch, durch das die Lichtstrahlen auf eine Projektionsfläche fallen, von der das auf dem Kopf stehende, seitenverkehrte Bild abgezeichnet werden kann. Dem französischen Erfinder Nicéphore Niépce wird wiederum die weltweit erste dauerhafte Fotografie im Jahre 1826 zugeschrieben. Es gelang ihm, ein Bild auf einer Zinnplatte festzuhalten; erforderlich war dabei eine Belichtungszeit von acht Stunden.

In den folgenden Jahren kam es stets zu weiteren technischen Entwicklungen. Die Serienfotografie eines galoppierenden Pferdes von Eadweard Muybridge im Jahre 1878 bedeutete schließlich den Durchbruch in Richtung Film. Die Filmvorführung der Brüder Lumière am 28. Dezember 1895 in Paris kann als Geburtsstunde des Kinos bezeichnet werden.

Bildergalerie zum Film "And the King Said, What a Fantastic Machine"

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"And the King Said, What a Fantastic Machine": Die Geschichte des Bewegtbildes

Das Duo Axel Danielson und Maximilien Van Aertryck zeigt zu Beginn seines dokumentarischen Essays "And the King Said, What a Fantastic Machine", wie Leute über die Funktionsweise einer Camera obscura in einer Ausstellung staunen. Dieser sense of wonder dient als Ausgangspunkt, um sich der Historie der Fotografie und des Films zu widmen.

Was machen wir mit dieser Möglichkeit?

Es geht in dem knapp 90-minütigen Werk indes weniger darum, jeden einzelnen Schritt in der technischen Entwicklung aufzuzeigen, sondern eher um ein Anregen zum Nachdenken über die zahlreichen Möglichkeiten, aber auch die diversen Gefahren, die das Medium mit sich bringt.

Wahrheit und Manipulation sind hierbei besonders wichtige Themen. Der Titel des Films bezieht sich auf eine Aussage des damaligen britischen Königs Edward VII., dessen Krönung von dem berühmten Regisseur und Science-Fiction-Pionier George Méliès ("Die Reise zum Mond") schon vor der eigentlichen Zeremonie mit Darsteller:innen in Frankreich nachgestellt wurde. Der Monarch merkte anerkennend an, dass die Kamera (die "fantastische Maschine") sogar jene Teile der Zeremonie erfasst habe, die gar nicht stattgefunden hätten.

Wie leicht es ist, auch in der heutigen Zeit eine Illusion zu erschaffen, demonstrieren Aufnahmen vom Eurovision Song Contest, bei denen durch einen Greenscreen der Eindruck erzeugt wird, die Verkünder:innen der Punktzahlen hielten sich in unterschiedlichen Ländern auf.

Ein faszinierendes Zeitdokument

Von der Nutzung des Films als politisches Propagandainstrument über den Einzug des Fernsehgeräts in private Haushalte bis hin zum Einsatz von Webcams und zu viralen Videos bietet "And the King Said, What a Fantastic Machine" eine virtuos montierte Collage, um uns vor Augen zu führen, wie sehr bewegte Bilder unser Leben bestimmen. Antworten auf die Fragen, die sich dabei zwangsläufig ergeben, liefern die Regisseure nicht mit. Sie geben uns jedoch etliche Gründe, um uns intensiv mit unserem eigenen Medienverhalten und, nicht zuletzt, unserer Medienkompetenz auseinanderzusetzen.

Fazit: Ein eindrücklicher Bilderstrom, der die Entwicklung des Filmischen bis in die Jetztzeit sehr prägnant einfängt.




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Besetzung & Crew von "And the King Said, What a Fantastic Machine"

Land: Schweden
Jahr: 2023
Genre: Dokumentation
Länge: 88 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 22.02.2024
Verleih: Central Film

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