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Paddington in Peru (2024)

Der charmante kleine Bär verlässt mit der Familie Brown London, um seine Tante Lucy in Peru zu besuchen.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.3 / 5

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Paddington stammt aus Peru, wo er als Kind in den Fluss fiel und von einer alten Bärin aufgenommen wurde. Immer noch schreibt Paddington der geliebten Tante Lucy Briefe über sein Leben in Windsor Gardens, London. Doch nun erreicht ihn ein Brief aus dem Heim für Bären im Ruhestand in Peru. Die Mutter Oberin (Olivia Colman) schreibt, Tante Lucy gehe es nicht gut und sie vermisse Paddington sehr. Der kleine Bär will sofort nach Peru reisen und die Familie Brown (Hugh Bonneville, Emily Mortimer, Madeleine Harris, Sam Joslin), bei der er lebt, schließt sich mitsamt der Haushälterin (Julie Walters) überraschend an.

Im Bärenheim in Peru erfahren die Londoner, dass Tante Lucy aus unbekannten Gründen in den Dschungel aufgebrochen ist. Paddington und die Browns lassen sich von Flusskapitän Hunter Cabot (Antonio Banderas) und seiner Tochter Gina (Carla Tous) mit dem Boot in den Dschungel fahren, um Tante Lucy zu suchen. Hunter wittert eine Chance, mit Paddingtons Hilfe die legendäre Goldstadt El Dorado zu entdecken. Er ist nicht der einzige, der ein doppeltes Spiel mit den Londonern treibt.

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"Paddington in Peru“: Mit Schlapphut in den Dschungel

Der kleine sprechende Bär, der seinen Namen einem Londoner Bahnhof verdankt, wurde mit zwei Kinofilmen aus den Jahren 2014 und 2017 auch in Deutschland zum Publikumsliebling. In den von britischem Humor durchsetzten Abenteuern nach der Kinderbuchreihe von Michael Bond fand sich der animierte Migrant in einem Realfilmszenario wieder und lebte sich bei Familie Brown ein. "Paddington in Peru“, das Kinoregiedebüt von Dougal Wilson, verpasst dem höflichen, tapsigen Bären und den Browns eine neue Geschichte in Form eines actionreichen Dschungeltrips.

Das Gold von El Dorado

Das Prinzip ist aus zahlreichen anderen Fortsetzungsfilmen bekannt. Irgendwann wird es Zeit, gut eingeführte Charaktere auf eine Reise zu schicken. Das Publikum erwartet also nicht ganz so viel Neues wie den Bären selbst. Die Handlung greift zu Versatzstücken wie Verfolgungsjagden und Rätselaufgaben im Stil der "Indiana Jones“-Filme und wärmt den Mythos von El Dorado auf. Gedreht an realen Schauplätzen in Peru und Kolumbien, darunter der Inka-Ruinenstadt Machu Picchu, entführt das Abenteuer in eine grüne Wildnis voller Schluchten und Berge. Mr. Brown begegnet der dicken Spinne, vor der er sich so fürchtet und überhaupt ist ständig etwas los.

Slapstick und Inka-Ruinen

Dabei aber hat der Bär kaum noch Zeit, seine britischen Manieren in gepflegten Dialogen auszudrücken. Immer wieder sorgt er für dick aufgetragenen Slapstick. Ansonsten muss er schauen, dass ihm die bösen Leute, die das Gold suchen, nicht an den Kragen gehen – wobei ihm sein aus London mitgebrachter Regenschirm gute Dienste leistet. Weil es so viele menschliche Figuren gibt, kommen die meisten ebenfalls nicht länger zum Zuge. Stärker als die Browns prägen sich der von Antonio Banderas gespielte Flusskapitän, dem der Geist eines Vorfahren aus der Zeit der spanischen Eroberung zu schaffen macht, und die stets eine Spur zu fröhliche Oberin ein.

Antonio Banderas und die Nonne

Olivia Colman erinnert als singende Nonne in einer starken Vorstellung an den Filmklassiker "The Sound of Music“. Hübsche Ideen, die beispielsweise Paddingtons Vorliebe für Orangenmarmelade auf den Grund gehen, gibt es auch. Aber für jüngere Kinder erweist sich das aufregende Actionabenteuer als kompliziert und der Gastauftritt von Hugh Grant im Epilog erschließt sich auch nur denen, die den Vorgängerfilm kennen. Die anderen sollten sich ohnehin erst einmal an "Paddington 2“ halten, um zu erleben, zu wie viel Charme der kleine Bär wirklich fähig ist.

Fazit: In seinem dritten Kinofilm verlässt der kleine Bär seine Wahlheimat London mit Familie Brown und sucht im peruanischen Dschungel Tante Lucy. Unter der Regie von Dougal Wilson begibt sich die actionreiche Handlung ins Fahrwasser von Abenteuerfilmen mit Schatzsuche. Goldgierige Menschen und die Gefahren des Dschungels halten Paddington und seine Leute auf Trab. Antonio Banderas und Olivia Colman spielen schillernde Charaktere, während der Bär und die Browns verhältnismäßig blass bleiben. Trotz hübscher Ideen räumt die Geschichte der Hauptfigur zu wenig Raum ein, um mit britischem Humor zu punkten.









FBW-Bewertung zu "Paddington in Peru"Jurybegründung anzeigen

FBW: besonders wertvollEs ist erstaunlich, wie gut dieser dritte Film der Reihe um den kleinen Bären Paddington gelungen ist, denn die Vorzeichen waren bedenklich. Zum einen hatten mit dem Regisseur Paul King sowie der Darstellerin und Sympathieträgerin Sally Hawkins zwei [...mehr]

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Besetzung & Crew von "Paddington in Peru"

Land: England, Frankreich, USA, Kanada
Jahr: 2024
Genre: Komödie, Abenteuer, Animation
Kinostart: 30.01.2025
Regie: Dougal Wilson
Darsteller: Olivia Colman, Imelda Staunton, Antonio Banderas, Emily Mortimer, Ben Whishaw
Kamera: Erik Wilson
Verleih: Studiocanal

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