IF: Imaginäre Freunde (2023)
IF
Fantasy-Tragikomödie: Eine 12-Jährige wird Teil einer Vermittlungsagentur für imaginäre Freunde.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Bea (Cailey Fleming) hat in früher Kindheit ihre Mutter (Catharine Daddario) verloren. Als sich ihr Vater (John Krasinski) einer Herz-OP unterziehen muss, zieht sie vorübergehend zu ihrer Großmutter (Fiona Shaw) nach New York City. In dem großen Mietshaus lernt sie ihren Nachbarn Cal (Ryan Reynolds) kennen.
Wie Bea herausfindet, versucht Cal gerade, sogenannte IFs (imaginäre Freunde) neu zu vermitteln. Denn sobald Kinder glauben, die von ihnen erdachten Kreaturen nicht mehr zu brauchen, werden diese von ihnen auch nicht mehr gesehen. Bea soll nun dabei behilflich sein, die IFs mit anderen Kindern, die zu ihnen passen könnten, zusammenzubringen.
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Filmkritik
"IF: Imaginäre Freunde": Auf der Suche nach einem neuen (geistigen) Zuhause
"IF: Imaginäre Freunde" ist das neue Werk des Drehbuchautors, Regisseurs und Schauspielers John Krasinski ("A Quiet Place"). Dieser befasst sich darin mit dem Schicksal von Fantasiegestalten, die Kinder sich als (heimliche) Begleitung durch das frühe Leben ausdenken – und die später meist vergessen werden.
Eine kreativ gezeichnete Welt
Zu den Kreaturen, die hier auftreten, gehören etwa ein sanfter lilafarbener Riese namens Blue und eine filigrane Schmetterlingsdame namens Blossom sowie ein weiser alter Teddybär, ein knuffiges Einhorn, eine sportliche Banane, eine fröhliche Sonnenblume, ein kleiner Hund mit Superhelden-Cape und eine künstlerisch begabte Holzpuppe. Die vermeintlich überflüssig gewordenen imaginären Freund:innen hausen versteckt in einem verlassenen Vergnügungspark am Stadtrand.
Der von Ryan Reynolds ("Deadpool") verkörperte Cal will die sogenannten IFs nun an neue Kinder vermitteln. Dies lässt womöglich an den Pixar-Hit "Die Monster AG" (2001) denken; "IF" ist jedoch eher vom märchenhaften Coming-of-Age-Kino der 1980er Jahre, insbesondere von Steven Spielbergs "E.T. – Der Außerirdische" (1982), inspiriert.
Empathisch erzählt
Während Filme für ein jüngeres Kernzielpublikum oft allzu hektisch, albern und überladen daherkommen, nimmt sich Krasinski die nötige Zeit und gibt seinen Figuren (sowohl den menschlichen, als auch den animierten) Raum zur Entfaltung. So wird die Geschichte um die 12-jährige Halbwaise Bea mit Feingefühl behandelt. Die aus der Serie "The Walking Dead" bekannte Cailey Fleming spielt die adoleszente Heldin ganz wunderbar – und wird von Krasinski in der Vaterrolle und von Charakterdarstellerin Fiona Shaw ("Killing Eve") als Großmutter sympathisch flankiert.
Die titelgebenden Wesen (im Original u.a. von Steve Carell und Phoebe Waller-Bridge, im Deutschen etwa von Rick Kavanian und Christiane Paul gesprochen) erhalten ebenfalls zahlreiche Facetten und machen "IF" so zur perfekten Familienunterhaltung.
Fazit: Eine einfühlsame, originelle und charmant besetzte Geschichte mit einnehmenden Figuren und cleveren Ideen.
"IF: Imaginäre Freunde" ist das neue Werk des Drehbuchautors, Regisseurs und Schauspielers John Krasinski ("A Quiet Place"). Dieser befasst sich darin mit dem Schicksal von Fantasiegestalten, die Kinder sich als (heimliche) Begleitung durch das frühe Leben ausdenken – und die später meist vergessen werden.
Eine kreativ gezeichnete Welt
Zu den Kreaturen, die hier auftreten, gehören etwa ein sanfter lilafarbener Riese namens Blue und eine filigrane Schmetterlingsdame namens Blossom sowie ein weiser alter Teddybär, ein knuffiges Einhorn, eine sportliche Banane, eine fröhliche Sonnenblume, ein kleiner Hund mit Superhelden-Cape und eine künstlerisch begabte Holzpuppe. Die vermeintlich überflüssig gewordenen imaginären Freund:innen hausen versteckt in einem verlassenen Vergnügungspark am Stadtrand.
Der von Ryan Reynolds ("Deadpool") verkörperte Cal will die sogenannten IFs nun an neue Kinder vermitteln. Dies lässt womöglich an den Pixar-Hit "Die Monster AG" (2001) denken; "IF" ist jedoch eher vom märchenhaften Coming-of-Age-Kino der 1980er Jahre, insbesondere von Steven Spielbergs "E.T. – Der Außerirdische" (1982), inspiriert.
Empathisch erzählt
Während Filme für ein jüngeres Kernzielpublikum oft allzu hektisch, albern und überladen daherkommen, nimmt sich Krasinski die nötige Zeit und gibt seinen Figuren (sowohl den menschlichen, als auch den animierten) Raum zur Entfaltung. So wird die Geschichte um die 12-jährige Halbwaise Bea mit Feingefühl behandelt. Die aus der Serie "The Walking Dead" bekannte Cailey Fleming spielt die adoleszente Heldin ganz wunderbar – und wird von Krasinski in der Vaterrolle und von Charakterdarstellerin Fiona Shaw ("Killing Eve") als Großmutter sympathisch flankiert.
Die titelgebenden Wesen (im Original u.a. von Steve Carell und Phoebe Waller-Bridge, im Deutschen etwa von Rick Kavanian und Christiane Paul gesprochen) erhalten ebenfalls zahlreiche Facetten und machen "IF" so zur perfekten Familienunterhaltung.
Fazit: Eine einfühlsame, originelle und charmant besetzte Geschichte mit einnehmenden Figuren und cleveren Ideen.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "IF: Imaginäre Freunde"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "IF: Imaginäre Freunde"
Land: USAJahr: 2023
Genre: Drama, Komödie
Originaltitel: IF
FSK: 0
Kinostart: 16.05.2024
Regie: John Krasinski
Darsteller: Ryan Reynolds als Cal, John Krasinski, Cailey Fleming als Bea, Steve Carell, Phoebe Waller-Bridge
Kamera: Janusz Kaminski
Verleih: Paramount Pictures Germany