© Sony Pictures
Ghostbusters: Frozen Empire (2023)
Fantasy-Action: Die Geisterjagd geht weiter – mit vereinten Kräften.Kritiker-Film-Bewertung:
3 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 11 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Callie Spengler (Carrie Coon), die Tochter des verstorbenen Geisterjägers Dr. Egon Spengler, lebt inzwischen mit ihren zwei Kindern Phoebe (Mckenna Grace) und Trevor (Finn Wolfhard) und ihrem Partner Gary Grooberson (Paul Rudd) in New York City. In der bekannten Feuerwache geht das Quartett der Geisterjagd nach. Für ihr chaotisches Vorgehen wird die Gruppe jedoch vom strengen Bürgermeister Walter Peck (William Atherton) gerügt.
Unterdessen ist Ray Stantz (Dan Aykroyd) im Laden von Nadeem Razmaadi (Kumail Nanjiani) auf einen Messingapfel gestoßen, der bald zu einer großen Bedrohung führt. Dies ruft weitere alte Vertraute auf den Plan.
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Filmkritik
3 / 5
"Ghostbusters: Frozen Empire": Vier Dekaden später
"Who you gonna call? Ghostbusters!" Der familientaugliche Gruselfilm "Ghostbusters" (1984) von Ivan Reitman avancierte rasch zum zeitlosen Hit bei Groß und Klein. Neben einer Kino-Fortsetzung (1989) entstanden noch zwei Zeichentrickserien. Das Reboot mit weiblicher Hauptbesetzung, das im Sommer 2016 startete, wurde bereits seit seiner ersten Ankündigung in einer Mischung aus Misogynie und fehlgeleiteter Nostalgie von vielen Netz-Trollen gehasst und niedergemacht.
In "Ghostbusters: Legacy" (2021) setzte Ivan Reitmans Sohn Jason Reitman ("Juno") wieder mehr auf die Ursprünge des Franchise; er schuf eine Verbindung zwischen einigen alten Bekannten und neuen Figuren. In den Mittelpunkt rückten die adoleszenten Geschwister Phoebe und Trevor, deren alleinerziehende Mutter Callie die Tochter des verstorbenen Geisterjägers Dr. Egon Spengler (Harold Ramis) ist.
Zurück nach New York City!
Während die Mischung aus Sequel und Soft-Reboot ihren zentralen Schauplatz im ländlichen Oklahoma hatte, konzentriert sich das neue Werk "Ghostbusters: Frozen Empire" von Regisseur Gil Kenan ("Ein Junge namens Weihnacht") nun wieder auf die übernatürliche Jagd im turbulenten New York City. Der Film bietet solide Action-Einlagen, gute Effekte und eine passable Story.
Die hohe Figurenzahl verhindert allerdings, dass jeder einzelnen Figur Tiefe verliehen werden kann; insgesamt ist "Frozen Empire" somit eher plot- als figurengetrieben. Diverse Nebenhandlungsstränge wirken unterentwickelt. Hinzu kommt, dass alles etwas zu routiniert anmutet, um wirklich in Erinnerung zu bleiben oder gar ikonische Momente zu erzeugen.
Fan-Service
Leute, denen der Ansatz von "Ghostbusters: Frozen Empire" gefiel, werden sich aber gewiss auch von diesem Teil unterhalten fühlen. Die Jungstars Mckenna Grace und Finn Wolfhard ("Stranger Things") liefern als Geschwisterduo erneut sympathische Leistungen, ebenso wie Carrie Coon in der Mutterrolle. Paul Rudd ("Ant-Man") darf mit seinem Charisma ein weiteres Mal als heimlicher Szenendieb fungieren. Während die Veteranen Bill Murray und Ernie Hudson etwas zu kurz kommen, ist es schön, dass Dan Aykroyd etwas mehr Raum erhält.
Fazit: Eine spaßige und temporeiche SciFi-Fantasy-Komödie, die vermutlich viele Fans glücklich machen wird, jedoch nicht allzu originell geraten ist.
"Who you gonna call? Ghostbusters!" Der familientaugliche Gruselfilm "Ghostbusters" (1984) von Ivan Reitman avancierte rasch zum zeitlosen Hit bei Groß und Klein. Neben einer Kino-Fortsetzung (1989) entstanden noch zwei Zeichentrickserien. Das Reboot mit weiblicher Hauptbesetzung, das im Sommer 2016 startete, wurde bereits seit seiner ersten Ankündigung in einer Mischung aus Misogynie und fehlgeleiteter Nostalgie von vielen Netz-Trollen gehasst und niedergemacht.
In "Ghostbusters: Legacy" (2021) setzte Ivan Reitmans Sohn Jason Reitman ("Juno") wieder mehr auf die Ursprünge des Franchise; er schuf eine Verbindung zwischen einigen alten Bekannten und neuen Figuren. In den Mittelpunkt rückten die adoleszenten Geschwister Phoebe und Trevor, deren alleinerziehende Mutter Callie die Tochter des verstorbenen Geisterjägers Dr. Egon Spengler (Harold Ramis) ist.
Zurück nach New York City!
Während die Mischung aus Sequel und Soft-Reboot ihren zentralen Schauplatz im ländlichen Oklahoma hatte, konzentriert sich das neue Werk "Ghostbusters: Frozen Empire" von Regisseur Gil Kenan ("Ein Junge namens Weihnacht") nun wieder auf die übernatürliche Jagd im turbulenten New York City. Der Film bietet solide Action-Einlagen, gute Effekte und eine passable Story.
Die hohe Figurenzahl verhindert allerdings, dass jeder einzelnen Figur Tiefe verliehen werden kann; insgesamt ist "Frozen Empire" somit eher plot- als figurengetrieben. Diverse Nebenhandlungsstränge wirken unterentwickelt. Hinzu kommt, dass alles etwas zu routiniert anmutet, um wirklich in Erinnerung zu bleiben oder gar ikonische Momente zu erzeugen.
Fan-Service
Leute, denen der Ansatz von "Ghostbusters: Frozen Empire" gefiel, werden sich aber gewiss auch von diesem Teil unterhalten fühlen. Die Jungstars Mckenna Grace und Finn Wolfhard ("Stranger Things") liefern als Geschwisterduo erneut sympathische Leistungen, ebenso wie Carrie Coon in der Mutterrolle. Paul Rudd ("Ant-Man") darf mit seinem Charisma ein weiteres Mal als heimlicher Szenendieb fungieren. Während die Veteranen Bill Murray und Ernie Hudson etwas zu kurz kommen, ist es schön, dass Dan Aykroyd etwas mehr Raum erhält.
Fazit: Eine spaßige und temporeiche SciFi-Fantasy-Komödie, die vermutlich viele Fans glücklich machen wird, jedoch nicht allzu originell geraten ist.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Ghostbusters: Frozen Empire"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Ghostbusters: Frozen Empire"
Land: USAJahr: 2023
Genre: Komödie, Abenteuer
Kinostart: 21.03.2024
Regie: Gil Kenan
Darsteller: Mckenna Grace als Phoebe, Carrie Coon als Callie, Annie Potts, Paul Rudd als Grooberson, Emily Alyn Lind
Kamera: Eric Steelberg
Verleih: Sony Pictures
