© Capelight Pictures
It's a Wonderful Knife (2023)
Horrorkomödie: Eine Highschool-Schülerin wünscht sich, nie geboren worden zu sein – und wird mit den fatalen Konsequenzen für ihr Umfeld konfrontiert.Kritiker-Film-Bewertung:
3 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Winnie Carruthers (Jane Widdop) lebt mit ihren Eltern David (Joel McHale) und Judy (Erin Boyes) und ihrem Bruder Jimmy (Aiden Howard) im idyllischen Ort Angel Falls. Am Weihnachtsabend tötet ein verkleideter Killer mehrere Menschen, darunter Winnies beste Freundin Cara (Hana Huggins). Winnie kann den Mörder überwältigen. Es stellt sich heraus, dass der korrupte Bürgermeister Henry Waters (Justin Long) der Täter ist.
Ein Jahr später hat Winnie die Vorfälle noch nicht verarbeitet. Die Leute in der Stadt scheinen indes alles verdrängt zu haben. Nachdem sie sich mit ihrer Familie zerstritten hat und herausfinden musste, dass ihr Freund Robbie (Jason Fernandes) sie mit ihrer Mitschülerin Darla (Zenia Marshall) betrügt, äußert Winnie den Wunsch, niemals zur Welt gekommen zu sein. Dies wird ihr prompt erfüllt. Doch in dem Paralleluniversum, in dem sie erwacht, geht der Serienkiller noch immer um. Gemeinsam mit der Schul-Außenseiterin Bernie (Jess McLeod) versucht sie, das Morden zu stoppen.
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Filmkritik
3 / 5
"It's a Wonderful Knife": Blutige Bescherung
"It's a Wonderful Knife" kommt als Mix aus Horror, Komödie und Weihnachtsmärchen daher. Der Regisseur Tyler MacIntyre schuf bereits mit "Tragedy Girls" (2017) eine Slasher-Movie-Persiflage; der Drehbuchautor Michael Kennedy kombinierte wiederum schon in "Freaky" (2020) Grusel-, Comedy- und Fantasy-Elemente.
Das Werk nutzt die Prämisse des US-Feiertagsklassikers "Ist das Leben nicht schön?" (1946) von Frank Capra mit James Stewart in der Rolle eines lebensmüden Mannes, dem ein Engel zeigt, wie seine Heimatstadt aussehen würde, wenn er nie geboren worden wäre. Statt auf Sentimentalität setzt der Genre-Cocktail auf überzeichnete Figuren, drastische Kills und zahlreiche Meta-Gags.
Viele Zitate
Ähnlich wie der kürzlich gestartete "Thanksgiving" von Eli Roth lehnt sich "It's a Wonderful Knife" an diverse Vorbilder an. Die Verbindung von Feiertagen und einem Serienmörder hat seit "Halloween – Die Nacht des Grauens" (1978) eine lange Tradition; auch das Weihnachtsfest wurde schon (etwa in "Jessy – Die Treppe in den Tod" aka "Black Christmas") als Anlass genommen, um Spannung aus dem Kontrast zwischen einer feierlichen Stimmung und einer tödlichen Bedrohung zu gewinnen.
Das Skript und die Inszenierung beziehen sich hier zudem deutlich auf postmoderne Beiträge wie "Scream – Schrei!" (1996) und dessen Sequels, was sich zum Beispiel bereits im Namen einer Figur zeigt: So heißt die von der Genre-erfahrenen Katharine Isabelle ("Ginger Snaps") verkörperte Tante der Protagonistin Gale Prescott, als Huldigung der "Scream"-Heldinnen Gale Weathers und Sidney Prescott.
Eine gute Besetzung
Während "Thanksgiving" mit einem überwiegend schwachen Cast enttäuscht, liefern in "It's a Wonderful Knife" etwa Jane Widdop ("Yellowjackets"), Joel McHale ("Community") und insbesondere Justin Long ("Jeepers Creepers") als fieser Antagonist spielfreudige Leistungen, die den Spaßfaktor erhöhen.
Fazit: Eine unterhaltsame Genre-Mischung mit spürbarer Lust am Zitieren und einem charmanten Ensemble.
"It's a Wonderful Knife" kommt als Mix aus Horror, Komödie und Weihnachtsmärchen daher. Der Regisseur Tyler MacIntyre schuf bereits mit "Tragedy Girls" (2017) eine Slasher-Movie-Persiflage; der Drehbuchautor Michael Kennedy kombinierte wiederum schon in "Freaky" (2020) Grusel-, Comedy- und Fantasy-Elemente.
Das Werk nutzt die Prämisse des US-Feiertagsklassikers "Ist das Leben nicht schön?" (1946) von Frank Capra mit James Stewart in der Rolle eines lebensmüden Mannes, dem ein Engel zeigt, wie seine Heimatstadt aussehen würde, wenn er nie geboren worden wäre. Statt auf Sentimentalität setzt der Genre-Cocktail auf überzeichnete Figuren, drastische Kills und zahlreiche Meta-Gags.
Viele Zitate
Ähnlich wie der kürzlich gestartete "Thanksgiving" von Eli Roth lehnt sich "It's a Wonderful Knife" an diverse Vorbilder an. Die Verbindung von Feiertagen und einem Serienmörder hat seit "Halloween – Die Nacht des Grauens" (1978) eine lange Tradition; auch das Weihnachtsfest wurde schon (etwa in "Jessy – Die Treppe in den Tod" aka "Black Christmas") als Anlass genommen, um Spannung aus dem Kontrast zwischen einer feierlichen Stimmung und einer tödlichen Bedrohung zu gewinnen.
Das Skript und die Inszenierung beziehen sich hier zudem deutlich auf postmoderne Beiträge wie "Scream – Schrei!" (1996) und dessen Sequels, was sich zum Beispiel bereits im Namen einer Figur zeigt: So heißt die von der Genre-erfahrenen Katharine Isabelle ("Ginger Snaps") verkörperte Tante der Protagonistin Gale Prescott, als Huldigung der "Scream"-Heldinnen Gale Weathers und Sidney Prescott.
Eine gute Besetzung
Während "Thanksgiving" mit einem überwiegend schwachen Cast enttäuscht, liefern in "It's a Wonderful Knife" etwa Jane Widdop ("Yellowjackets"), Joel McHale ("Community") und insbesondere Justin Long ("Jeepers Creepers") als fieser Antagonist spielfreudige Leistungen, die den Spaßfaktor erhöhen.
Fazit: Eine unterhaltsame Genre-Mischung mit spürbarer Lust am Zitieren und einem charmanten Ensemble.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "It's a Wonderful Knife"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "It's a Wonderful Knife"
Land: USAJahr: 2023
Genre: Komödie, Horror
Länge: 90 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 23.11.2023
Regie: Tyler MacIntyre
Darsteller: Jane Widdop als Winnie Carruthers, Jessica McLeod als Bernie Simon, Joel McHale als David Carruthers, Katharine Isabelle als Gale Prescott, William B. Davis als Roger Evans
Kamera: Nicholas Piatnik
Verleih: Capelight Pictures
