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Good Boy (2023)

Eine junge Studentin ist geschockt als sie sieht, welch Haustier sich ihr neuer Freund hält: einen echten Menschen, der sich als Hund verkleidet.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.6 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 17 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Der ebenso eitle wie charismatische Millionärssohn Christian (Gard Fartein Løkke Goli) lernt die Studentin Sigrid (Katrine Lovise Øpstad Fredriksen) über Tinder kennen. Die Beiden fühlen sich zueinander hingezogen und verbringen die Nacht miteinander. Tags darauf folgt der Schock: Christians Hund Frank. Der ist nämlich gar kein richtiger Hund, sondern ein Mann (Nicolai Narvesen Lied) in einem Hundekostüm. Der sich noch dazu wie ein echter Hund verhält. Nach der ersten Verwirrung versucht Sigrid, über Christians sonderbare "Neigung“ hinwegzusehen. Für den künftigen Reichtum als Christians Freundin und das gemeinsame Liebesglück ist Sigrid bereit, einiges in Kauf zu nehmen.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse4 / 5

Hundehaltung der etwas anderen Art

Vieles an dieser nur knapp 80-minütigen Horror-Satire mit Rom-Com-Elementen ist ganz und gar außergewöhnlich und unverbraucht. Die Grundidee, dass sich ein erwachsener Mann einen ebenfalls erwachsenen Mann als Hund in einem entsprechenden Kostüm hält, sieht man so auf jeden Fall nicht täglich auf der Kinoleinwand. Die Art und Weise, wie selbstverständlich Christian Frank als sein Haustier ansieht und ihn wie ein Tier behandelt (inklusive Schmuseeinheiten und Fütterung), mutet in jedem Fall höchst verstörend an. Genauso verstört reagiert Sigrid, als sie Frank erstmals sieht.

Katrine Lovise Øpstad Fredriksen legt Sigrid als selbstbewusste Figur an, die weiß, was – und wen – sie will. Sie wirkt sympathisch und liebenswert. Allerdings nur in den ersten fünfzehn Minuten. Denn schon bald zweifelt man an ihrer Art und dem (angeblich) so selbstlosen Charakter. Dieser scheint sich nämlich um 180 Grad zu drehen, als Sigrid erfährt, dass ihr neuer Freund schwer reich ist. Und was tut man nicht alles, um einen Anteil an einem Millionenerbe zu erhalten.
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Überraschender Twist


Christian hingegen ist von Beginn an undurchschaubar und mysteriös. Spätestens als klar wird, dass er sich einen menschlichen Hund hält und noch dazu allein in einem riesigen Anwesen lebt, ist klar: mit Christian scheint offensichtlich etwas nicht zu stimmen. "Good Boy“ ist ein inhaltlich reduzierter, mit geringem finanziellem Aufwand realisierter Film, der zu zwei Dritteln im Inneren von Häusern oder Wohnungen spielt.

Eine zentrale Wendung im Film ergibt sich nach rund 50 Minuten, als sich der Mensch im Hundekostüm in einem unbeobachteten Moment unerwartet und direkt an Sigrid widmet. Dann verwandelt sich "Good Boy“ in einen düsteren Horror-Alptraum, der mitreißt und unerwartete Richtungen einschlägt.

Fazit: Bizarrer, minimalistischer Indie-Horrorfilm mit zwielichtigen, undurchschaubaren Figuren und frischen sowie unverbrauchten Handlungselementen.




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Besetzung & Crew von "Good Boy"

Land: Norwegen
Jahr: 2023
Genre: Thriller, Horror
Länge: 76 Minuten
Kinostart: 22.02.2024
Regie: Viljar Bøe
Darsteller: Gard Løkke als Christian, Katrine Lovise Øpstad Fredriksen als Sigrid, Amalie Willoch Njaastad als Aurora, Viljar Bøe, Marie Waade Grønning
Kamera: Viljar Bøe
Verleih: 24 Bilder

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