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Leap of faith: Friedkin über 'Der Exorzist'
Leap of faith: Friedkin über 'Der Exorzist'
© Drop-Out Cinema eG

Leap of faith: Friedkin über "Der Exorzist" (2019)

Dokumentarfilm: Ein Horrorfilm über ein besessenes Kind wird zum Hit an den Kinokassen – und entwickelt sich zu einem popkulturellen Phänomen.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4 / 5
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Der 1935 in Chicago, Illinois geborene William Friedkin begann in seinen Zwanzigern, beim Lokalfernsehen zu arbeiten, wo er Live-Shows und Dokumentationen in Szene setzte. Als Filmregisseur bewies er schon früh seine Vielfältigkeit, etwa durch die Rock'n'Roll-Musical-Parodie "Good Times" (1967) mit dem damaligen Pop-Traumpaar Sonny und Cher oder die Theaterstück-Verfilmung "Die Harten und die Zarten" (1970) über eine Gruppe schwuler Männer in New York City.

Nachdem Friedkin im Jahre 1971 mit dem Polizeifilm "French Connection – Brennpunkt Brooklyn" den endgültigen Durchbruch auf der Leinwand geschafft hatte, gelang ihm mit "Der Exorzist" (1973) ein absolut prägendes Genrewerk, das Geschichte schrieb. Erzählt wird darin von einer Mutter (Ellen Burstyn), deren 12-jährige Tochter (Linda Blair) von einem Dämon besessen ist. Zwei Pater (Max von Sydow und Jason Miller) versuchen, das Mädchen zu retten.

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"Leap of Faith: Friedkin über 'Der Exorzist'": Entstehung eines Klassikers

Der Schweizer Regisseur Alexandre O. Philippe, der in New York City sein Studium absolvierte, hat sich im Laufe seiner Karriere als Dokumentarfilmer bereits mehrere Male mit der Entwicklung und dem Einfluss bekannter Kinowerke befasst. So widmete er sich etwa in "78/52 – Die letzten Geheimnisse von 'Psycho'" (2017) dem schwarz-weißen Thriller-Meisterstück von Alfred Hitchcock aus dem Jahre 1960 und in "Memory – Über die Entstehung von 'Alien'" (2019) dem bahnbrechenden Science-Fiction-Film von Ridley Scott, der 1979 zum Blockbuster avancierte.

Ein Film, der sich ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben hat

In "Leap of Faith: Friedkin über 'Der Exorzist'" geht es nun um den zweifach Oscar-prämierten (und obendrein vielfach Oscar-nominierten) Horrorfilm von William Friedkin, der bei seiner Veröffentlichung im Jahre 1973 für reichlich Gesprächsstoff sorgte und auch heute noch deutliche Spuren in der Popkultur hinterlassen hat. Zum Start der Fortsetzung "Der Exorzist – Bekenntnis" von David Gordon Green, in dem die einstige Hauptdarstellerin Ellen Burstyn abermals einen wichtigen Part einnimmt, kann Philippes dokumentarische Betrachtung im Kino erlebt werden.

Mr. Friedkin, wie haben Sie das gemacht?

Friedkin wird als Talking Head in einem großen Zimmer mit Kamin im Hintergrund von der Kamera eingefangen und unter anderem zu seinen Inspirationen, zu seinen diversen Vorbereitungen und schließlich zu den Herausforderungen und Hürden während und nach den Dreharbeiten befragt.

Mit spürbarer Cinephilie spricht der im August 2023 verstorbene Regisseur hier über das Kino und über sein eigenes Werk – und wartet mit spannenden Anekdoten auf. So gewährt Friedkin zum Beispiel Einblick in die Kollaboration mit William Peter Blatty, der die gleichnamige Romanvorlage sowie das Drehbuch verfasste. Zudem verrät er, weshalb der berühmte Komponist Bernard Herrmann letztlich kein Teil des Projekts wurde.

Fazit: Ein gelungener Dokumentarfilm, der mit William Friedkin einen optimalen Interviewpartner hat und interessante Details liefert.




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Besetzung & Crew von "Leap of faith: Friedkin über "Der Exorzist""

Land: USA
Jahr: 2019
Genre: Dokumentation
Länge: 104 Minuten
Kinostart: 05.10.2023
Regie: Alexandre O. Philippe
Darsteller: William Friedkin, Adolf Hitler
Kamera: Robert Muratore
Verleih: Drop-Out Cinema eG

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