My Big Fat Greek Wedding - Familientreffen (2023)
My Big Fat Greek Wedding 3
Katastrophale Kitsch-Orgie ohne jegliche Substanz und HandlungKritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 6 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Nach dem Tod von Familienoberhaupt "Gus" Portokalos reist die ganze Großfamilie zu einer geplanten "Familien-Reunion" nach Griechenland in das Dorf, wo der Vater vor seiner Auswanderung in die USA aufgewachsen war. Nick und Toula wollen die alte Familie kennenlernen und die alten Freunde ihres verstorbenen Papas ausfindig machen, für beide ist es zudem der erste Trip in die alte Heimat.
Vor Ort warten wunderbare Strände, Olivenhaine und historische Bauten, aber auch neue Bekanntschaften und einige unerwartete Entwicklungen. So erfahren die beiden Geschwister, dass sie einen Bruder haben, von dem bisher niemand etwas wusste. Diverse Spannungen zwischen den Touristen und den Einheimischen werden schnell beigelegt, und so gipfelt der Familienurlaub in einer weiteren Hochzeit, ausgelassenen Partys und Friede, Freude, Baklava.
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Filmkritik
Katastrophale Kitsch-Orgie
Während Teil 1 von "My Big Fat Greek Wedding" noch durch Witz, jede Menge Charme und ein durchaus kluges Drehbuch von Schöpferin Nia Vardalos auffallen konnte (die diesmal auch die Regie übernahm), das sogar für einen Skript-Oscar nominiert wurde, und Teil 2 die positiven Assets des Werks wiederholen konnte, ohne repetitiv zu wirken, ist Teil 3 eine kitschige Vollkatastrophe. Was eine einst Award-nominierte Drehbuchautorin wie Vardalos dazu bewogen hat, ein derart hirn-, sinn-, substanz- und handlungsloses Buch zu verfassen, könnten selbst Plato, Sokrates und Aristoteles nicht entschlüsseln. Denn "My Big Fat Greek Wedding 3" fehlt nahezu alles, was die Vorgänger positiv auszeichnen konnte.
Handlung von "My Big Fat Greek Wedding 3": Fehlanzeige
Das Schlimmste ist, dass der Film nicht mehr als eine drittklassige Kopie geworden ist, der de facto keine Handlung vorweisen kann: Papa Portokalos ist tot. Die Familie reist in die alte Heimat. Dort ist alles wunderbar. Mehr passiert in diesem Film nicht. Die zwar durchaus ansehnlichen Aufnahmen der Landschaft versumpfen im katastrophalen Kitsch, der sich durch "My Big Fat Greek Wedding 3" zieht wie griechischer Honig und noch die kleinsten Ansätze von Spannung mit sich reißt. Diese Nicht-Handlung könnte auch in 3 Minuten erzählt werden (und das wäre noch zu viel), stattdessen bläht sie sich auf elendslange 1,5 Stunden auf. Der Dramaturgie fehlt darüber hinaus jegliche Logik, Szenen folgen ohne sichtbaren Zusammenhang aufeinander, Figuren folgen keinen erkennbaren Motivationen und Dinge passieren einfach, ohne dass sie irgendeinen Sinn machen oder irgendeine weitergehende Relevanz oder Konsequenz haben würden.
Eine heile, konfliktlose Traumwelt...
Während in den Teilen 1 und 2 die Figuren noch eine Entwicklung durchmachen durften, innerfamiliäre und interpersonelle Konflikte ernst genommen wurden, mit ernsthaftem Interesse und Gespür für das Sujet behandelt wurden, lösen sie sich hier einfach so in Sekunden wie von Zauberhand im Nichts auf. Es wird eine völlig von der Realität losgelöste, heile Welt präsentiert. Die einzige Message von "My Big Fat Greek Wedding 3" scheint zu sein: Die Welt ist wunderbar, es gibt keine Probleme und alles wird gut. Die Simplizität dessen ist in Momenten nahezu erschreckend, umso mehr, wenn man sich die Arbeit der Autorin in Teil 1 und 2 ins Gedächtnis ruft. Und dass Tom Hanks und Rita Wilson erneut ihren Namen als Produzenten unter dieses Machwerk setzen ließen, lässt einen die Stirn runzeln.
Fazit: Banaler, teils erschreckend substanzloser Kitsch, der völlig ohne Handlung auskommt und sich darauf beschränkt, schöne Bilder aus Griechenland zu präsentieren. "My Big Fat Greek Wedding 3" schadet dem bisher sehenswerten Franchise und lässt unerklärliche Fragen über den Zustand und die Motive der Macher aufpoppen. Bitte keinen 4. Teil!
Während Teil 1 von "My Big Fat Greek Wedding" noch durch Witz, jede Menge Charme und ein durchaus kluges Drehbuch von Schöpferin Nia Vardalos auffallen konnte (die diesmal auch die Regie übernahm), das sogar für einen Skript-Oscar nominiert wurde, und Teil 2 die positiven Assets des Werks wiederholen konnte, ohne repetitiv zu wirken, ist Teil 3 eine kitschige Vollkatastrophe. Was eine einst Award-nominierte Drehbuchautorin wie Vardalos dazu bewogen hat, ein derart hirn-, sinn-, substanz- und handlungsloses Buch zu verfassen, könnten selbst Plato, Sokrates und Aristoteles nicht entschlüsseln. Denn "My Big Fat Greek Wedding 3" fehlt nahezu alles, was die Vorgänger positiv auszeichnen konnte.
Handlung von "My Big Fat Greek Wedding 3": Fehlanzeige
Das Schlimmste ist, dass der Film nicht mehr als eine drittklassige Kopie geworden ist, der de facto keine Handlung vorweisen kann: Papa Portokalos ist tot. Die Familie reist in die alte Heimat. Dort ist alles wunderbar. Mehr passiert in diesem Film nicht. Die zwar durchaus ansehnlichen Aufnahmen der Landschaft versumpfen im katastrophalen Kitsch, der sich durch "My Big Fat Greek Wedding 3" zieht wie griechischer Honig und noch die kleinsten Ansätze von Spannung mit sich reißt. Diese Nicht-Handlung könnte auch in 3 Minuten erzählt werden (und das wäre noch zu viel), stattdessen bläht sie sich auf elendslange 1,5 Stunden auf. Der Dramaturgie fehlt darüber hinaus jegliche Logik, Szenen folgen ohne sichtbaren Zusammenhang aufeinander, Figuren folgen keinen erkennbaren Motivationen und Dinge passieren einfach, ohne dass sie irgendeinen Sinn machen oder irgendeine weitergehende Relevanz oder Konsequenz haben würden.
Eine heile, konfliktlose Traumwelt...
Während in den Teilen 1 und 2 die Figuren noch eine Entwicklung durchmachen durften, innerfamiliäre und interpersonelle Konflikte ernst genommen wurden, mit ernsthaftem Interesse und Gespür für das Sujet behandelt wurden, lösen sie sich hier einfach so in Sekunden wie von Zauberhand im Nichts auf. Es wird eine völlig von der Realität losgelöste, heile Welt präsentiert. Die einzige Message von "My Big Fat Greek Wedding 3" scheint zu sein: Die Welt ist wunderbar, es gibt keine Probleme und alles wird gut. Die Simplizität dessen ist in Momenten nahezu erschreckend, umso mehr, wenn man sich die Arbeit der Autorin in Teil 1 und 2 ins Gedächtnis ruft. Und dass Tom Hanks und Rita Wilson erneut ihren Namen als Produzenten unter dieses Machwerk setzen ließen, lässt einen die Stirn runzeln.
Fazit: Banaler, teils erschreckend substanzloser Kitsch, der völlig ohne Handlung auskommt und sich darauf beschränkt, schöne Bilder aus Griechenland zu präsentieren. "My Big Fat Greek Wedding 3" schadet dem bisher sehenswerten Franchise und lässt unerklärliche Fragen über den Zustand und die Motive der Macher aufpoppen. Bitte keinen 4. Teil!
Christian Klosz
TrailerAlle "My Big Fat Greek Wedding - Familientreffen"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "My Big Fat Greek Wedding - Familientreffen"
Land: USAJahr: 2023
Genre: Komödie
Originaltitel: My Big Fat Greek Wedding 3
Länge: 91 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 07.09.2023
Regie: Nia Vardalos
Darsteller: Nia Vardalos als Toula, John Corbett als Lan, Louis Mandylor als Nick, Elena Kampouris als Paris, Lainie Kazan als Maria
Kamera: Barry Peterson
Verleih: Universal Pictures International